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Liegt hier ein geschlechtsspezifisches Hassverbrechen vor?

Hallo,

ich weiß das klingt erst mal schlimm und ich kenne mich mit diesen neuen Bewegungen auch nicht wirklich aus, deshalb die Frage:

Ich lerne eine Frau kennen (ich bin M). Sie trägt ein Armband vom CSD (Christopher Street Day) und frage Sie ob sie lesbisch sei. Antwort NEIN. Also denke ich, wir lernen uns kennen, wir verstehen uns gut, ich frage Sie ob Sie mit mir ausgehen möchte (ich habe in der Vergangenheit schon einmal eine homosexuelle Frau nach einem Date gefragt, deshalb meine Vorsicht und Frage, ich wollte den selben "Fehler" nicht noch einmal begehen. War recht peinlich, hat aber zu einer netten Mitbewohnerin und viel Spaß geführt). Sie lehnt meine Einladung ab, aber benutzte mich in den Folgemonaten als Zeitvertreib auf ihrer Arbeit, wenn wenig los ist. Schließlich bin ich in Sie "verschossen" und mag Sie "bedingungslos". Habe ich auch getan aber eher aus Mitleid, weil Sie 15 Jahre jünger ist und mir eine sehr traumatische Historie erzählt hat. Nach ca. 6 Monaten der Lügen aber einer netten und freundlichen Bekanntschaft ohne weitere Hintergedanken, gesteht Sie mir das Sie lesbisch ist. Als Grund der Lüge gibt Sie Gewalterfahrungen als Schutzbehauptung an. Damit gesteht Sie nicht nur eine von vielen Lügen sondern hat damit ja auch das Bedürfnis nach einer "engeren" Beziehung komplett unterbunden.

Danach war Sie nur noch verletzend und körperlich über griffig, was nun zu einer Anzeige in mehreren Fällen wegen unter Anderem, heimtückischer Körperverletzung, geführt hat. Sie ist Mitarbeiterin einer sozialen Einrichtung in der ich verkehrt bin. Was das Ganze irgendwie noch schlimmer macht, weil Sie mich körperlich, während ihrer Arbeitszeit an Ihrem Arbeitsplatz angegriffen hat obwohl ich dies nach dem ersten Vorfall schon untersagt habe. Ich war dort als Kunde. Ich habe heute erfahren das Sie anderen, weiblichen Kunden, auf Nachfrage, ihre Orientierung offen anspricht.

Bitte um Einschätzung und Feedback. Mir wird erst jetzt, mit mehrmonatigem Abstand, Anwalt und Therapeuten klar, was diese Frau eigentlich getan hat.

Danke, Holger.

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Wie bewertet ihr folgenden Fall, wie soll sich das Opfer verhalten und was soll mit dem Täter passieren?

Hallo,

ich versuche es so kurz wie möglich, aber mit allen nötigen Info´s zu erklären:

Junge Mitarbeiterin (ca. Anfang 20) einer sozialen Einrichtung für vulnerable Erwachsene, fasst ungebeten, spielerisch aber zu fest (wie ein Schlag auf die Schulter unter Freunden), einen älteren Kunden während ihrer Arbeitszeit, an. Beide kennen sich schon einige Monate und verstehen sich ganz gut. Der Kunde sagt das er das nicht wünsche, sie antwortet, sie könne ihre Arbeit deswegen verlieren.

Einige Wochen später macht sie es erneut. Selber Ablauf, er sagt, das will er nicht, sie antwortet mit drohendem Arbeitsplatzverlust.

Nochmal Wochen später, der Kunde ist sichtlich angetrunken, die Beiden unterhalten sich auf dem Hof, als sie plötzlich und ungesehen von schräg hinten, dem Kunden mit ihrem ganzen Gewicht eine Schulterstoß versetzt. Der Kunde kommt ins Straucheln, wird zur Seite gestoßen und kann sich gerade noch so abfangen, sonst wäre er hingefallen. Er war dann aufgebracht, hat verärgert und lauter gefragt, wie oft sie so etwas noch machen wolle, bekam aber keine Antwort. Kurz darauf ist er sichtlich sauer gegangen.

Dann letzten Monat, steht er mit einem anderen Kunden an einer Ausgabetheke und unterhält sich, sie kommt ohne Vorwarnung von hinten und tritt ihm voll in die Füße. Er fragt was das soll, sie antwortet nicht und geht weiter. Er fragt wie oft sie ihn noch anfassen will, obwohl er das nicht möchte, keine Antwort. Kurz darauf ist er gegangen.

Jetzt habe ich das alles gesehen und weiß auch nicht genau was ich davon halten soll. Sie ist ja irgendwie über griffig und tut ihm weh, und er tut mir irgendwie leid, weil er das ja nicht will. Und er wehrt oder fasst sie ja nicht an, sondern geht dann. Soll ich da was sagen oder wegschauen? Ich meine, ich find es irgendwie nicht in Ordnung aber ich will mich auch nicht einmischen, es betrifft mich ja nicht.

Was meint ihr dazu, was soll er machen, was soll sie machen und wenn ich das bei anderen Mitarbeitern "melde" weiß ich ja auch nicht was passieren soll und ich steh irgendwie doof da.

Vielleicht habt ihr ja Tips oder eine Idee, das würde mir schon etwas helfen.

Danke fürs Lesen und hoffentlich auch Antworten. Grüße, Holger.

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