Hallo zusammen,
ich fahre gelegentlich nach Helgoland. Wenn mich dort auf dem Oberland auf den Steilküsten-Rundweg begebe, versuche ich immer, aufgrund der Beeinträchtigungen beim Gehen die Windstärke abzuschätzen. Beispiele:
Ab Windstärke 5 kann man Probleme mit seinem Schirm bekommen. Spätestens ab Windstärke 6 geht er schnell ganz kaputt.
Wenn mich der Wind zwar beim Gehen deutlich drückt, ich aber noch dafür sorgen kann, dass ich dorthin trete, wo ich möchte, dann herrscht in Böen Windstärke 7.
Wenn ich beim Gehen schon ganz leicht nach links oder rechts abdrifte und lediglich große Gangungenauigkeiten vermeiden kann, dann herrscht in Böen Windstärke 8.
Wenn ich nur im groben beeinflussen kann, wohin ich trete, weil ich ständig anfange, leicht zu taumeln, dann herrscht in Böen Windstärke 9. (Von Klippen, Bäumen und Häusern o. ä. fernhalten!)
Wenn in Böen Windstärke 10 erreicht wird, hat man automatisch das Bedürfnis, wieder zurück in einen Bereich mit schwächerem Wind zu gehen oder sich zumindest irgendwo festhalten zu können.
Die genauen Wetterdaten (Helgoland Oberland) konnte ich schließlich im Nachhinein abrufen. Meist lag ich mit meiner Einschätzung goldrichtig. Habt ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht?