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Bin ich Bisexuell oder Homosexuell?

Ich bin 25 Jahre alt und seit meinem 10. Lebensjahr habe ich Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht gemacht, die mir grundsätzlich gefallen haben. Trotzdem fühlte ich mich nach solchen Erlebnissen oft unwohl und empfand es als „falsch“. Sexuelle Erfahrungen mit Frauen hatte ich bislang nicht, da sich Gelegenheiten dafür eher selten ergaben bzw. Es mit Jungs einfacher war Sex zu haben.

Beim Masturbieren denke ich hauptsächlich an Männer und konsumiere seit Jahren überwiegend schwule Pornos. Wenn ich mir jedoch Pornos mit Frauen anschaue, fällt es mir deutlich schwerer, zum Höhepunkt zu kommen. es fühlt sich dann für mich eher erzwungen an. Ich frage mich manchmal, ob das nur daran liegt, dass ich jahrelang fast ausschließlich schwule Inhalte angeschaut habe.

Um meine Orientierung zu verstehen und herauszufinden, ob ich vielleicht bisexuell oder homosexuell bin, habe ich versucht, zu einer Frau in einem Bordell zu gehen. Allerdings war ich so nervös, dass ich kaum zur Ruhe kam und letztlich nur durch ihre Hand zum Höhepunkt kam. Meine Nervosität war in dem Moment wohl zu groß, um sogar zu fragen ob ich mal lecken darf was mich am meisten an einer Frau Reizt.

Trotz dieser Unsicherheiten in Bezug auf meine sexuelle Präferenz habe ich festgestellt, dass ich bisher nur romantische Gefühle für Frauen entwickelt habe. Kürzlich, auf einer Hochzeit, habe ich eine Frau getroffen, die mich stark faszinierte. Ich habe den ganzen Abend über immer wieder zu ihr geschaut und hätte sie gern näher kennengelernt. Es war ein tiefes Interesse, das über bloße Attraktivität hinausging.

Diese Gegensätze verwirren mich: Ich empfinde eine tiefe Faszination für Frauen und verliebe mich in sie, fühle mich sexuell aber stärker zu Männern hingezogen. Bei Frauen gibt es bestimmte Dinge, die mich ebenfalls erregen, aber insgesamt fällt es mir schwer, meine eigenen Bedürfnisse und Gefühle eindeutig einzuordnen. Diese Unsicherheit belastet mich, und ich fühle zunehmend das Bedürfnis, endlich Klarheit darüber zu gewinnen, wer ich bin und welche Orientierung ich wirklich habe.

Ich weiß noch nicht, ob ich diese Gefühle ausleben oder unterdrücken möchte, da ich mir selbst nicht sicher bin, was das richtige für mich ist. Diese Ungewissheit macht mich zu schaffen, und ich hoffe, dass ich irgendwann herausfinden kann, was wirklich zu mir passt.

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Ist FLINTA* einfach das cis-Männer-feindliche LGBTQIA+

Den ersten Begriff habe ich erst vorhin gehört:

FLINTA* (alternativ auch FLINTA oder FLINT) ist ein Akronym, das für FrauenLesbenintergeschlechtlichenichtbinäretransgeschlechtliche und agender Personen steht. Der angehängte Asterisk dient dabei als Platzhalter für alle Personen, die sich in keinem der Buchstaben wiederfinden, aber dennoch aufgrund ihrer sexuellen bzw. geschlechtlichen Identität von Marginalisierung betroffen sind. Mit der Abkürzung wird oft auf die Einladungspolitik bestimmter Räume verwiesen, die dadurch als inklusiv und für Personen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten offen dargestellt werden.

Ich verstehe nicht, wozu es FLINTA* braucht, wenn wir schon LGBTQIA+ haben.

FLINTA* beinhaltet straighte cis-Frauen, aber schwule cis-Männer werden ausgeschlossen?

Der Begriff FLINTA* ist als Benennung für eine Personengruppe konzipiert, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass die Individuen nicht cis-männlich sind.[6] Das Akronym wird häufig genutzt, um bei Veranstaltungen einen Schutzraum für Menschen zu schaffen, „die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität patriarchal diskriminiert werden“.

Kann es sein, dass das LGBTQIA+ Lager nicht ganz so geschlossen ist, wie es nach außen immer dargestellt wird?

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