moin, meine Frage ist eigentlich ziemlich spezifisch. Ich hoffe, dass darauf jemanden eine Antwort/Theorie hat.
REIN THEORETISCHE FRAGE!!
Oxycodon hat die höchste Bioverfügbarkeit, ja wenn man es oral konsumiert. Dort liegt es bei bis zu 87 %. Ebenfalls kann man Oxycodon aber auch Sublingua konsumieren. Dort ist die Bioverfügbarkeit deutlich geringer.
Und jetzt meine Frage/Theorie: wenn man eine zum Beispiel Oxy 40 fein kaut und diesen „Brei“ für mehrere Minuten im Mund, beziehungsweise unter der Zunge lässt, sollte ja einiges von dem Oxycodon HCL schon aufgenommen werden, auch wenn es nur zum, Beispiel, 10 % Bioverfügbarkeit hat.
Dadurch hat man dann schon was aufgenommen. Danach schluckt man diese Überreste und werden dann im Darm aufgenommen. Das sind wie gesagt ja nur Überreste von dem, was noch nicht aufgenommen wurde.
Das würde für mich heißen, wenn man diese beiden Konsumformen „kombiniert“ hat man doch eine insgesamt viel höhere Bioverfügbarkeit und somit wird viel mehr Stoff aufgenommen oder nicht?
Ich bekam nach einer OP mal 20mg retard-Tabletten. Die Schmerzen waren aber so gottlos, dass ich die zerkaut hab, damit sie schneller fluten. Die erste hab ich direkt nachm Zerkauen geschluckt aber die zweite hab ich so 10 Minuten im Mund behalten (keine Ahnung, fragt nicht) und auf einmal waren meine Schmerzen weggeblasen.
Die erste Tablette wurde ja noch gar nicht zersetzt, kanns dann überhaupt sein, dass die zweite (schon) sublinguare Effekte hatte? Oder am Ende doch alles nur Placebo? LG!