Kiefer – die besten Beiträge

Wann übernimmt die Krankenkasse eine Unterkieferosteotomie?

Ich habe bereits seit Jahren Kieferbeschwerden wie Schmerzen, Spannungsgefühle, ein Knacken, dessen Stärke von Tag zu Tag schwankt, sowie das Gefühl, dass mein Kiefer sich zum Beispiel beim Zähneputzen oder Klarinettenspielen selbst ausrenken würde.

Aufgrund dieser Symptome war ich bei mehreren Kieferorthopäden, um mir Meinungen einzuholen.

Dabei kam heraus, dass ich einen Unterbiss sowie einen leichten Kreuzbiss habe, der sich durch eine frontale Asymmetrie meines Gesichts bemerkbar gemacht hat. Einer der Kieferorthopäden wollte mich direkt für eine Operation anmelden, allerdings haben sich meine Eltern damals dagegen entschieden, da ich zu diesem Zeitpunkt noch minderjährig war und die Wahrscheinlichkeit hoch war, dass mein Kiefer nach der Operation noch einen Wachstumsschub bekommen und der Eingriff somit umsonst gewesen wäre.

Daraufhin ging ich zu einem anderen Kieferorthopäden, der der Meinung war, dass man es zunächst mit einer Zahnspange versuchen könne.

Nun trage ich die Zahnspange bereits seit fast fünf Jahren, und in etwa einem Monat soll sie endlich entfernt werden. Während ich anhand der Anordnung meiner Zähne sagen kann, dass mein Kreuzbiss behoben wurde, habe ich nicht das Gefühl, dass sich mein Unterbiss gebessert hat.

Ich habe immer noch dieselben Schmerzen und Spannungsgefühle – teilweise wache ich nachts sogar aufgrund der Schmerzen auf – und der Unterbiss ist meiner Meinung nach weiterhin erkennbar.

Zu den Schmerzen sagt mein Kieferorthopäde jedoch nur, dass es sich um Wachstumsschmerzen handeln könnte, obwohl ich inzwischen 20 Jahre alt bin.

Der operative Eingriff, den einer der damaligen Kieferorthopäden vorgeschlagen hat, geht mir in letzter Zeit häufiger durch den Kopf. Ich habe allerdings überhaupt keine Ahnung, ob die Krankenkasse so etwas übernimmt. Mein Kieferorthopäde ist der Meinung, dass die Fehlstellung mit der Zahnspange behoben sei, da mein Biss an sich nun korrekt ist.

Ich habe jedoch die Hoffnung, dass durch eine Operation meine Schmerzen und Einschränkungen behoben werden könnten.

Auch das Aussehen meines Gesichts bzw. Kiefers ist für mich psychisch eine große Belastung – bereits seit Jahren vermeide ich Fotos und Orte mit vielen Menschen, da mich mein „schiefes“ Gesicht und mein prominenter Kiefer sehr stören.

Kennt sich jemand in diesem Bereich aus?

Sollte ich mir nach der Entfernung meiner Zahnspange eine neue Meinung einholen?

Übernimmt die Krankenkasse solche Kosten obwohl mein Biss inzwischen "korrigiert" wurde und ich keinen fatalen Unterbiss habe?

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Kiefer-OP während der Abschlussklasse machen lassen?

Hallo zusammen,

ich (19) habe einen starken Überbiss und bekomme deswegen eine Zahnspangenbehandlung. Da es nicht möglich ist, das Problem allein mit der Zahnspange zu beheben, muss bei mir eine Kiefer-OP durchgeführt werden (der Unterkiefer wird gebrochen und nach vorne geschoben). Die OP ist medizinisch notwendig, aber nicht dringend.

Das Problem ist: Ich mache gerade mein Abitur und komme jetzt in die Abschlussklasse.

Eigentlich wollte ich die OP in diesen Sommerferien machen lassen, aber wegen der notwendigen Voruntersuchungen wurde der Termin auf Oktober gelegt (2 Wochen vor den Herbstferien).

Nach der OP werde ich voraussichtlich 2-3 Wochen krankgeschrieben und darf etwa 6-8 Wochen keinen Sport treiben. Die Schwellung soll nach ungefähr 3 Wochen weg sein (hoffentlich) und sprachlich soll es nach dieser Zeit keine Probleme geben.

Nun habe ich mit einigen Bekannten gesprochen, und sie meinen, ich hätte die OP besser nach dem Abi machen sollen. Im ersten Halbjahr muss ich noch meine letzte GFS halten und zahlreiche Klausuren schreiben.

Jetzt bin ich unsicher, ob es richtig war, die OP schon für dieses Jahr zu planen. Andererseits habe ich bereits alles vorbereitet und müsste demnächst die OP-Häkchen auf die Zahnspange bekommen. Nach dem Abi möchte ich direkt studieren (Wunschuni 100+ Kilometer von meiner Stadt entfernt) und bin dann mit allem anderen beschäftigt sein.

Ärzte sehen natürlich kein Problem, dass die Operation dieses Jahr stattfinden wird.

Meint ihr, ich soll den Termin auf das nächste Jahr verschieben? Freue mich auf eure Meinungen / Erfahrungen / Ratschläge!

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