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Alternative zur Firebird?

Ich hätte nie gedacht, dass ich diese Frage stelle, denn für mich ist das die perfekte Gitarre, aber die Realität ist Gibson.

Eine Realität, in der die günstigste Firebird bei frühestens 900 € losgeht, jede andere Firebird ein unerwünschtes Feature hat und knapp 2.000 € kostet... bei... Epiphone... 🤦🏻

Und Gibson hat für mich den Vogel leider jetzt auch abgeschossen.

Das, was dem ganzen für mich das Genick bricht, ist jene neueste Firebird. Die Firebird "Platypus" hat nicht nur ihren Neck-thru verloren, sie mutet an, als wäre sie aus dem billigsten Billigbausatz gebaut worden und tut nicht einmal mehr so als ob, was ja bei der Slash Firebird von Epiphone immerhin noch der Fall war. Dafür kostet der Spaß aber glatt mal paar Hunderter mehr, als die letzte Gibson Standard, der schon seit nach 2017 der schönere Headstock und Locking Tuners weggespart wurden.

Da Gibson Epiphone aber nichtmal Palisander Fretboards oder Fretnibs gönnen, halte ich es für sehr, wahrscheinlich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Standard von Epiphone auch in etwa so aussieht und aufgebaut ist. Für mich nimmt das der Gitarre den Charme und einen großen Teil ihrer Ergomomie, möglicherweise verändert es auch den Klang (es hat seine Gründe, warum ich die Studio nicht mag).

Ein paar Ideen habe ich schon.

Bei ähnlichen Gitarren kämen infrage:

  • LTD Phoenix (teuer, aber bessere Specs)
  • LTD Snakebyte (teuer, aber bessere Specs)
  • Ibanez Destroyer (gefällt mir besser, als die Explorer und grundlegend kann ich mich ergonomisch mit dem Shape arrangieren)
  • Diamond Hailfire (habe ich nicht ausprobieren können, sieht aber vielversprechend aus)

Weitere Gitarren, die Richtung Werkzeug und Modding gehen könnten.

  • Harley Benton Mockingbird
  • Eine beliebige Cort "K", vorzugsweise ohne Tremolo

Warum nicht einfach Gebrauchtmarkt? Ich habe in der Vergangenheit schon einmal erleben müssen, wie schnell mal passieren kann, dass Gitarren unvorhersehbar durch Ereignisse zerstört werden können. Deswegen sind meine auch versichert.

Der Gebrauchtmarkt für Firebirds steigt jetzt schon preislich. Fällt der Neck-thru weg und wird "Reissue" exklusiv, werden die Preise dort ordentlich steigen.

Eine Gitarre, die ich im Falle eines Falles im Worst Case nicht ersetzen kann, ist eine Gitarre, auf die ich nicht zu 100 % guten Gewissens setzen kann. Deswegen sehe ich mich gezwungen, die Konsequenzen zu ziehen.

Für jede Anregung bin ich dankbar, seid kreativ. Ich kenne verflucht viele Gitarren und möchte jetzt die eine zündende Idee finden, um noch einmal eine Chance auf "mojo" zu ergattern.

Ich werde natürlich selbstverständlich vor Ort noch testen, aber umso mehr neue Ideen, desto besser.

Danke für eure Zeit.

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Epiphone vs Gibson? Wird Epiphone das neue Gibson?

Es gibt natürlich noch so einige Fans von Gibson, die auch heute noch auf "Big G" schwören, doch gleichzeitig gibt es auch viel Kritik. Und ich bin einer dieser Kritiker.

Ich kann mich schon lange des rein subjektiven Eindrucks nicht mehr erwehren, dass die Tendenz in Richtung Qualitätsverlust bei Gibson geht, zumindest im Verhältnis zur Preisleistung durch die teils richtig derbe gestiegenen Preise.

Was ich so neues an Gibson getestet habe, holt mich irgendwie einfach nicht ab, mal ganz abgesehen davon, dass Gibson meistens üblicherweise sowieso weit über meinem Budget liegt.

Gleichermaßen ist meiner Meinung nach nicht zu übersehen, dass Epiphone deutlich an Qualität gewonnen hat und ich muss sagen, ich liebe es!

Die letzten "Standard" Firebird V, also die Vintage Sunburst für 699,- (jetzt ausverkauft und auf der eigenen Seite auf 730,- gestiegen) und nun die Ruby Red als ihre Nachfolgerin für 888,- bis 930,- haben einen echten durchgehenden Hals, eine fantastische Verarbeitung und ich hatte sie beide in der Hand und durfte sehr erfreut feststellen, dass diese klanglich sich keineswegs hinter Gibson verstecken müssen.

Ganz im Gegenteil empfand ich die Epiphones sogar gegenüber meiner Gibson (und die gehört definitiv zu jenen Gibsons, die keine Qualität vermissen lassen), als offener und moderner im Charakter, was ihnen gute Möglichkeiten zu geben vermag.

Leider haben es auch so manche Epiphones mittlerweile preislich so richtig in sich. So manche kosten bis zu knapp 2.000,-.

Also nun eure Meinung:

Wird aus Epiphone quasi das neue Gibson, während aus Gibson eher ein Sammelbecken für Sammler wird? Denn preislich und meiner Meinung nach auch qualitativ können zumindest die Explorer und die Firebirds mit einigen mexikanischen oder sogar US-amerikanischen Fender mithalten und konkurrieren.

Und denkt ihr, Epiphone wird erschwingliche Preise auch für Firebird und Explorer halten?

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