"Ein Mädchen kam, ein Himmel anzuschauen"?

Könnten Sie erläutern, was Goethe in diesem Vers meint, oder vielmehr, was er damit zum Ausdruck bringen wollte? Ich wäre Ihnen gleichzeitig sehr verbunden, wenn Sie die grammatikalische Struktur offenlegen und detailliert aufschlüsseln könnten. Ich frage deshalb, weil die englische Übersetzung recht fad erscheint und dem Original kaum gerecht wird. -A maiden came, in heavenly bright array- Freundliches Begegnen von Johann Wolfgang von Goethe Im weiten Mantel bis ans Kinn verhüllet, Ging ich den Felsenweg, den schroffen, grauen, Hernieder dann zu winterhaften Auen, Unruh'gen Sinns, zur nahen Flucht gewillet. Auf einmal schien der neue Tag enthüllet: Ein Mädchen kam, ein Himmel anzuschauen, So musterhaft wie jene lieben Frauen Der Dichterwelt. Mein Sehnen war gestillet. Doch wandt ich mich hinweg und ließ sie gehen! Und wickelte mich enger in die Falten, Als wollt ich trutzend in mir selbst erwarmen; Und folgt ihr doch. Sie stand. Da war's geschehen In meiner Hülle konnt ich mich nicht halten, Die warf ich weg, sie lag in meinen Armen.

Wie gendert man "Schülerschaft"?

Binnen-I, Gendersternchen und ähnliche Formen gestattet meine Fakultät nicht. Ich darf aber auch nicht die grammatisch maskuline Form alleine nutzen. Erlaubt sind nur die Nennung beider Geschlechtsformen ("Schülerinnen und Schüler") oder geschlechtsneutrale Formen ("Beschulende"). Soll ich dann "Schülerinnen- und Schülerschaft" schreiben oder werden hierbei nicht genügend die Schülerinnen gewürdigt, dass auch sie eine "-schaft" bilden? Also dann eher "Schülerinnenschaft und Schülerschaft"? Oder "Beschulendenschaft"? Oder "Lernendenschaft"? Wie drücke ich das aus?