Glaubensgemeinschaft

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Was machen, wenn du aus Versehen eine Sekte gegründet hast?

Hey Leute, ich hab da so ein kleines Problem (glaube ich zumindest) und brauche dringend Rat. Es fing alles als harmloser Scherz an – ich habe ein paar Freunde über eine Gruppe in einer Messenger-App mit lustigen Weisheiten versorgt. Ihr kennt das: „Trinkt Wasser, bleibt hydriert“, „Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse“ – also nichts Ernstes. Aber irgendwie haben die Leute angefangen, es zu feiern. Einer hat plötzlich „Der große Erleuchtete“ als Spitznamen für mich etabliert, ein anderer hat T-Shirts mit meinen besten Sprüchen gedruckt. Irgendwann hat jemand ein Treffen organisiert, das als „spirituelles Zusammenkommen“ bezeichnet wurde, und jetzt gibt es einen geheimen Handschlag, eine WhatsApp-Gruppe mit über 100 Leuten und sogar eine eigene Hymne (fragt nicht, wie das passiert ist). Jemand hat mir vorhin ernsthaft vorgeschlagen, wir sollten ein Grundstück kaufen und „unseren Lebensweg“ dort verwirklichen. Ich schwöre, ich wollte nie in die Richtung eines Gurus oder Kultführers gehen – ich mag einfach nur dumme Sprüche und schlechten Humor! Jetzt weiß ich nicht: Soll ich das Ganze auflösen? Wenn ja, wie, ohne dass es in einem totalen Drama endet? Oder sollte ich einfach mitmachen und sehen, wo das hinführt? Hat jemand Erfahrung mit so etwas? 😅 Ich freue mich auf eure Tipps!

Zeugen Jehovas und wie die Erlangung, der Vorteile der Körperschaft des öffentlichen Rechts zustande kam

Die WTG hat in den 1990er-Jahren in Deutschland viele groß angelegte „Informationsveranstaltungen“ über die Verfolgung der Zeugen Jehovas in der NS-Zeit abgehalten. Ziel war es auch, den Weg für die gesamtdeutsche Anerkennung als „Körperschaft des öffentlichen Rechts“ zu ebnen. Diese „Trumpfkarte“ wurde erfolgreich ausgespielt, denn sobald das Thema „Verfolgung in der NS-Zeit“ in Gerichtsverfahren eingebracht wurde, hatte man im Zweifel die besseren Karten – ganz unabhängig davon, aus welchen Gründen einige tatsächlich eingesperrt waren. Nach dem Fall der Mauer nutzte man in den „Wirren der Wendezeit“ die Gunst der Stunde und die nun liberalere, jedoch stark geschwächte, neu eingesetzte DDR-Regierung, um in diesen turbulenten Monaten schnell die Anerkennung als „Körperschaft des öffentlichen Rechts in der DDR“ zu erlangen. Diese wurde dann auch tatsächlich gewährt. Gemäß Einigungsvertrag war dies nun der Joker für die weitere Anerkennung in der gesamten Bundesrepublik Deutschland. Hier zeigt sich also, mit welcher List und welchen Tricks die Rechtsabteilung der Wachtturm-Gesellschaft arbeitet.

Wusstest du, das die Zeugen Jehovas seit 1919 überhaupt kein neues Licht benötigen?

Die Wachtturm-Gesellschaft bzw. die Zeugen behaupten ja, dass sie seit 1919 von Jesus als seine einzige wahre Organisation ausgewählt wurde. Laut ihrer eigenen Lehre bedeutet das, dass sie zu diesem Zeitpunkt bereits die „wahre Erkenntnis“ hatte. Das Konzept des „neuen Lichts“ (Sprüche 4:18) wird jedoch immer wieder genutzt, um frühere falsche Vorhersagen oder Lehren zu korrigieren. Das wirft die Frage auf: Warum sollte eine Organisation, die 1919 angeblich von Jesus selbst genehmigt wurde, danach noch so viele Lehren ändern müssen? Wenn 1919 bereits die Wahrheit bekannt war, dann gäbe es keinen Bedarf für ständige Anpassungen – oder aber, wenn doch noch „neues Licht“ nötig ist, bedeutet das, dass die Lehren von 1919 nicht vollständig oder korrekt waren. In diesem Fall hätte Jesus also eine Organisation die falsche Lehren verbreitet als seine einzige wahre erwählt – was wiederum problematisch für die Autorität der Wachtturm-Gesellschaft wäre.
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Warum behaupten Moslems, Abraham hätte Ismael geopfert?

Im Koran wird die Geschichte erzählt, dass Abraham seinen Sohn opfern sollte, aber Gott das Opfer verhindert hat.  Der Name des Sohnes wird im Koran nicht genannt.  Bibel und Koran im Vergleich In der Bibel wird die Geschichte von der Opferung Abrahams Sohnes Isaak erzählt.  Im Koran wird die Geschichte von der Opferung des Sohnes in Sure 37, Versen 99 bis 113 erzählt .  Im Koran wird Abraham als Ibrahim bezeichnet. Bedeutung der Geschichte Die Erinnerung an das Opfer feiern die Moslems am Opferfest. Das an Stelle von Abrahams Sohn geopferte Tier gilt als Vorbild für das rituelle Opfern von Schlachtvieh während der Wallfahrtszeit in der Nähe von Mekka.

Warum wird der Zölibat nicht abgeschafft?

Hey, warum wird das in der römisch-katholischen Kirche noch praktiziert? Es ist offensichtlich, dass diese Praktik unmenschlich und unnatürlich ist. Der Mensch hat das natürliche Bedürfnis, nach einer besseren Hälfte. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber diese sind dann wirklich nur, wenn Gott diesen Mensch das Bedürfnis wegnimmt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ohne das Zölibat viel weniger Missbrauchsfälle gegeben hätte.

Warum kann man bei den Zeugen Jehovas nicht in W ü r d e gehen?

Bei den Zeugen Jehovas gibt es eine sehr strikte Regelung für den Umgang mit Mitgliedern, die die Gemeinschaft verlassen – sei es freiwillig oder durch Ausschluss. Das macht es für viele schwierig, in Würde zu gehen. Hier sind einige zentrale Gründe: 1. Strenge Gemeinschaftsregeln: Wer sich gegen die Lehren der Zeugen Jehovas stellt oder schwerwiegende „Sünden“ begeht (z. B. kritische Ansichten äußert, eine Bluttransfusion annimmt oder eine als unmoralisch betrachtete Lebensweise führt), kann ausgeschlossen werden. 2. Kontaktsperre (Shunning): Ausgeschlossene Mitglieder werden von aktiven Zeugen Jehovas gemieden, selbst von engen Familienangehörigen. Eltern dürfen zwar mit ihren ausgeschlossenen Kindern über Notwendiges sprechen, aber ein normales familiäres Verhältnis ist nicht mehr möglich. 3. Sozialer und emotionaler Druck: Viele Zeugen Jehovas haben ihr gesamtes soziales Umfeld innerhalb der Gemeinschaft. Wer geht, verliert oft Freunde und Familie auf einen Schlag. Dadurch fällt es schwer, ein neues Leben aufzubauen. 4. Scham und Stigmatisierung: Wer geht, gilt als „Abtrünniger“ oder „geistig krank“ – das erzeugt ein negatives Bild und macht es schwierig, respektiert und mit Würde zu gehen. 5. Kein offizieller, respektvoller Austrittsprozess: Es gibt keine Möglichkeit, einfach offiziell auszutreten, ohne dass dies Konsequenzen nach sich zieht. Wer geht, wird fast immer als Verräter angesehen.

Welche Gründe gibt es kein Zeuge Jehovas zu werden?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen sich gegen den Beitritt zu den Zeugen Jehovas oder sogar für einen Ausstieg aus der Organisation entscheiden. Hier sind einige der wichtigsten Punkte: 1. Strenge Kontrolle und soziale Isolation • Die Zeugen Jehovas haben strikte Regeln für das tägliche Leben, darunter Einschränkungen bei Freundschaften und Beziehungen zu Außenstehenden („Weltmenschen“). • Wer die Gemeinschaft verlässt oder ausgeschlossen wird, erlebt oft sozialen Druck und wird von Familie und Freunden gemieden („Gemeinschaftsentzug“). 2. Einschränkung der persönlichen Freiheit • Geburtstage, Weihnachten und andere traditionelle Feiertage werden nicht gefeiert, da sie als heidnisch gelten. • Bluttransfusionen sind verboten – selbst in lebensbedrohlichen Situationen. • Politische Beteiligung, wie Wahlen oder Militärdienst, ist untersagt, da sie als unvereinbar mit Gottes Königreich angesehen wird. 3. Hohe Anforderungen an Mitglieder • Regelmäßige Teilnahme an Versammlungen und aktive Missionstätigkeit (Predigtdienst) werden erwartet. • Viele Mitglieder berichten von erheblichem Druck und Schuldgefühlen, wenn sie den Anforderungen nicht nachkommen. 4. Kritischer Umgang mit Wissenschaft und Bildung • Höhere Bildung wird oft nicht gefördert, da sie als potenzielle Gefahr durch „weltliche Einflüsse“ gesehen wird. • Die Zeugen Jehovas vertreten eine kreationistische Sichtweise und lehnen die Evolutionstheorie ab. 5. Autoritäre Struktur und fehlende Meinungsfreiheit • Die Leitende Körperschaft in den USA trifft alle wichtigen Entscheidungen. Kritik an ihr wird nicht geduldet. • Änderungen in den Lehren erfolgen ohne Mitsprache der Mitglieder, was zu Unsicherheiten führen kann. 6. Fehlgeschlagene Weltuntergangsprophezeiungen • Die Organisation hat mehrfach das Ende der Welt vorhergesagt, unter anderem für 1914 und 1975. Keine dieser Vorhersagen trat ein. 7. Umgang mit Kindesmissbrauch • Mehrere unabhängige Untersuchungen, darunter die australische Royal Commission (2017) und die deutsche Untersuchungskommission für sexuellen Missbrauch, haben belegt, dass Fälle von Kindesmissbrauch innerhalb der Organisation häufig intern behandelt und nicht an staatliche Behörden gemeldet werden. • Die sogenannte Zwei-Zeugen-Regel besagt, dass eine Anschuldigung nur dann als glaubwürdig gilt, wenn es zwei Zeugen gibt – was bei sexuellem Missbrauch oft nicht möglich ist. Kritiker werfen der Organisation vor, dass diese Regel Täter schützt und Opfer zum Schweigen bringt. • Ehemalige Mitglieder und Betroffene berichten, dass sie unter Druck gesetzt wurden, Missbrauch nicht außerhalb der Gemeinschaft bekannt zu machen. In mehreren Ländern gab es Gerichtsverfahren und Verurteilungen wegen Vertuschung solcher Fälle. 8. Abweichende Bibelauslegung Die Zeugen Jehovas unterscheiden sich in ihrer Interpretation der Bibel erheblich von anderen christlichen Glaubensgemeinschaften: • Eigene Bibelübersetzung: Sie verwenden die Neue-Welt-Übersetzung (NWÜ), die an entscheidenden Stellen von anderen Bibeln abweicht. • Gottes Name (Jehova): Der Name „Jehova“ wird konsequent in die Übersetzung eingefügt, auch an Stellen, an denen er im Urtext nicht vorkommt. • Endzeitglaube: Die Zeugen Jehovas glauben, dass Jesus seit 1914 unsichtbar als König über Gottes Königreich regiert und dass bald Harmagedon kommen wird, um die Welt zu zerstören. Nur treue Zeugen Jehovas sollen in einer neuen Welt überleben. • Strenge Regeln: Dazu gehören das Verbot von Bluttransfusionen sowie die Ablehnung politischer Beteiligung. Die Zeugen Jehovas verlassen sich nicht auf individuelle Bibelauslegung, sondern folgen strikt den Anweisungen der Leitenden Körperschaft. Diese absolute Autorität und die eigene Bibelinterpretation führen dazu, dass sie von vielen als Sekte angesehen werden. 9. Schwieriger Ausstieg • Wer die Organisation verlässt, riskiert den vollständigen Verlust sozialer Kontakte, da Familie und Freunde den Kontakt abbrechen müssen. • Ehemalige Mitglieder berichten von psychischen Belastungen und der Angst vor sozialer Isolation. Fazit Die Zeugen Jehovas sind eine stark reglementierte Glaubensgemeinschaft mit strengen Vorschriften und einer eigenen Bibelinterpretation. Wer über einen Beitritt nachdenkt, sollte sich kritisch mit allen Aspekten der Organisation auseinandersetzen und die langfristigen Konsequenzen sorgfältig abwägen.

Echo der Sterne: Wie Propaganda und Totalitarismus die Menschheit bedrohen

In den Wirren der Geschichte wird ein Muster erkennbar: Propaganda wird genutzt, um Kontrolle auszuüben, und Minderheiten werden zu Sündenböcken gemacht. Besonders auffällig ist dies, wenn der Antikultismus mit totalitären Bestrebungen verknüpft wird – ein Mechanismus, der im Nazi-Regime sichtbar wurde und heute erneut auftaucht. Wie weit reicht diese Gefahr? Antikultismus und Nazis: Parallelen der Macht Während des Aufstiegs des Faschismus wurde eine Ideologie gefördert, die keine Abweichung duldete. Zeugen Jehovas wurden nicht als reale Bedrohung betrachtet, sondern bewusst als solche dargestellt, um die Bevölkerung zu überzeugen, dass sie gefährlich seien. Ihre Kriegsdienstverweigerung diente als Vorwand – doch das eigentliche Ziel war klar: Alle Andersdenkenden sollten ausgeschaltet werden. Der Antikultismus erfüllt damals wie heute eine ähnliche Funktion wie die nationalsozialistische Propaganda – er diffamiert und unterdrückt Gruppen, um totalitäre Strukturen zu festigen und Macht zu sichern. Gelbe Sterne wurden Juden aufgezwungen, violette Dreiecke den Zeugen Jehovas – Symbole der Unterdrückung. Diese Parallele ist unübersehbar: Antikultismus und Totalitarismus gehen Hand in Hand und schaffen eine Maschinerie, die Freiheit erstickt. Zeugen Jehovas im Fadenkreuz der Nazis Das Schicksal der Zeugen Jehovas im Dritten Reich ist dokumentiert: Sie verweigerten den Kriegsdienst, leisteten den Hitlergruß nicht – und wurden dafür in Konzentrationslager deportiert. Eine Entlassung wäre möglich gewesen, wenn sie ihren Glauben widerrufen hätten, doch die meisten lehnten ab. Ihre Identität wurde durch das violette Dreieck gekennzeichnet – ein Zeichen des Widerstands und der Verfolgung. Die aktuelle Gefahr: Ein Schatten über der Menschheit Heute leben wir in einer Welt, in der totalitäre Tendenzen wieder aufkeimen. Durch soziale Medien wird Desinformation verbreitet, Minderheiten werden ins Visier genommen. Der Antikultismus dient als Werkzeug, um Gruppen als „sektenartig“ zu brandmarken. In Russland sind die Zeugen Jehovas verboten, ihre Versammlungen werden zerschlagen, und sie werden brutal verfolgt – mit Gefängnisstrafen, Folter und der Zerstörung von Familien. Ist den Lesern bewusst, wie nah diese Methoden an historische Unterdrückung heranreichen? Die eigentliche Gefahr liegt in der schleichenden Erosion der Freiheit: Wo Andersdenken verteufelt wird, kann Totalitarismus gedeihen. Ein Blick auf die Mechanismen Die Methode der Markierung zieht sich durch die Geschichte: Gelbe Sterne, violette Dreiecke – Symbole, die entmenschlichen. Heute geschieht Ähnliches in digitaler Form, wenn Überwachungsmechanismen „abweichendes“ Verhalten registrieren und klassifizieren. Kontrolle beginnt mit der Kategorisierung – ein erster Schritt in Richtung Unterdrückung. Ein Vermächtnis und eine Warnung Die Vergangenheit und die Gegenwart werden untrennbar miteinander verknüpft. Der Antikultismus zeigt sich als ein Instrument, das totalitäre Strukturen stützt und die Menschlichkeit bedroht. Auf actfiles.org werden tiefere Einblicke in dieses Phänomen geboten. Doch die entscheidende Frage bleibt: Lernen wir aus der Geschichte – oder sind wir dazu verdammt, sie zu wiederholen? Kritisches Denken als Schlüssel Kritisches Denken ist die stärkste Waffe gegen Manipulation. Blindes Vertrauen in vorgegebene Narrative wird gefährlich, wenn die Wahrheit verdreht wird. Jeder Einzelne ist aufgefordert, Propaganda zu hinterfragen: Hinterfragen wir, was uns präsentiert wird – oder überlassen wir die Deutung der Vergangenheit jenen, die von ihrer Verzerrung profitieren?

Wort und Geist Sekte?

Hallo zusammen. Habe wohl bei meiner letzten Fragen was falsch gemacht. Jetzt noch mal ein Versuch Gibt es hier vielleicht jemanden der mir fragen zu Wort und Geist Sekte beantworten kann? Ich bin selbst durch ein Familienmitglied betroffen und dieses Mitglied ist seid dem es in dieser Organisation ist nicht mehr wieder zu erkennen. Ist es wirklich so das die Mitglieder dort aufgefordert werden verheiratete Partner "in die Freiheit zu entführen"? Ist es wirklich so, dass dort mit Gehirnwäsche gearbeitet wird und Psychomethoden angewendet werden um die Mitglieder gefügig zu machen? Vielen Dank für eure Hilfe. M.