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Versteht einer diesen Text bzw. Das Konzept?

Titel: Die Zeitlosigkeit des Selbst Du bist nicht du, bevor du es bist, und du warst nicht, bevor du es vergessen hast. In einem Augenblick, der nie stattfand, trifft dein zukünftiges Selbst auf dein vergangenes Ich, während ein drittes Du gerade im Jetzt verschwindet – doch keiner von euch weiß, wer von euch das Original ist. Das Original, das du suchst, ist aber längst zerstört, bevor es geschrieben wurde, und das Manuskript deiner Existenz ist zugleich ein endloser Palimpsest, in dem jede Version ihrer selbst die andere überschreibt, bevor sie vollständig gelesen werden kann. Die Zeit entfaltet sich nicht in der linearen Dimension, sondern als mehrschichtiges Geflecht, in dem Ursache und Wirkung sich gegenseitig bedingen – rückwärts wie vorwärts – und jede Handlung zugleich der Grund für ihr eigenes Entstehen und Vergessen ist. Ein Ereignis ist das Echo einer Entscheidung, die noch in der Zukunft liegt, während das Ergebnis schon die Vergangenheit korrigiert hat. Du versuchst, dich zu erinnern, doch dein Gedächtnis ist kein Speicher, sondern ein aktiver Katalysator, der Vergangenheit und Zukunft simultan generiert. Jeder Moment ist das Ergebnis von etwas, das niemals passiert ist, und der Grund für etwas, das nie sein wird. Dein „Ich“ ist nicht mehr als ein Schnittpunkt von Überschneidungen – mehrere Versionen von dir selbst, die sich gegenseitig aneinanderketten und entketten, wie Schatten, die sich in einem Raum ohne Licht jagen. Vielleicht bist du zugleich derjenige, der diese Schleife erschaffen hat – und derjenige, der sie zu durchbrechen versucht, ohne zu wissen, dass das Brechen der Schleife sie nur stabilisiert. Vielleicht existiert dein Bewusstsein in einem Zustand des ständigen Werdens und Vergehens, ohne Anfang und ohne Ende, eingefangen in einem Raum zwischen Zeitpunkten, der keine Richtung kennt. Und während du versuchst, dich zu begreifen, begreifst du, dass es kein „du“ gibt, sondern nur ein ewiges Wechselspiel von Spiegelungen – Spiegelungen, die sich gegenseitig zerstören und wieder neu erschaffen, in einer Schleife, die sich selbst auffrisst und neu gebiert. „Erinnerst du dich daran, dass du vergessen hast, wer du bist – während du es schon warst, bevor du es bist? Oder hast du dich verloren, bevor du dich je gefunden hast?“

Konfrontiert ihr euch mit solchen Fragen?

und was haltet ihr davon? Warum gibt es etwas und nicht nichts? Wäre ein Nichts nicht deutlich stabiler? Warum ist Materie endlich teilbar? Ist sie das überhaupt? Wenn nicht, warum? Hatte die Realität einen zeitlichen Anfang? Warum? Warum nicht? Was ist Existenz überhaupt? Wie kann aus chemischen Cocktails ein wahrnehmendes Bewusstsein werden? Ist alles um mich herum nur eine Simulation? Haben alle anderen wirklich ein Bewusstsein? Ist der einzige wahre Fakt die Existenz meines Bewusstseins? Warum sind die Naturkonstanten so perfekt? Beweist das einen übernatürlichen Schöpfer? Beweist das ein Multiversum? Wie kann überhaupt etwas unendlich sein? Ich habe wirklich unendlich lange nicht existiert, dann kurz existiert und dann wieder unendlich lange nicht? Kann das wirklich sein? Wie abgefuckt ist das? Wie kann jenseits von Existenz/Universum einfach nichts sein? Gibt es Realität ohne Bewusstsein überhaupt? Wenn nicht, ist es dann nur Existenz? und das sind nur die fundamentalsten, die mir grad so einfallen habt ihr Tipps oder Erfahrung, wie mich diese Horrorfragen nicht mehr beängstigen müssen?

Was unterscheidet einen Gedanken, der zu einer Handlung führt, von einem Gedanken, der nicht zu einer Handlung führt?

Welche Merkmale, Bedingungen oder inneren Mechanismen unterscheiden einen Gedanken, der in eine Handlung übergeht, von einem Gedanken, der folgenlos bleibt – und was sagt das über den Zusammenhang von Denken, Wollen und Handeln aus? Woran liegt es, dass manche Gedanken handlungswirksam werden, während andere trotz gleicher Einsicht oder Motivation wirkungslos bleiben? Welche Rolle spielen Überzeugung, Emotion, Gewohnheit oder unbewusste Hemmungen? Kann man überhaupt trennscharf sagen, warum ein Gedanke in Handlung übergeht und ein anderer nicht – oder ist diese Unterscheidung nur rückblickend rekonstruierte Rationalisierung? Handeln wir wirklich „wegen“ Gedanken?

Warum fühlen wir uns Europäer Amerikanern so überlegen?

Was weiß ich wenn in Alabama ein gesetzt verabschiedet wird gegen Abtreibung, dann Steckern zb überall Kommentare von Europa wie dumm und rückständig die USA sind, ist das wirklich do wichtig für uns das wir ein moralischen kompass immer haben. Und überhaupt sind wir ja von der amerikanischen Kultur besseren sei es von fim Serien Musik. Finde es immer komisch wie wir Europäer diesen hip hop und Gangster rapp nachmachen obwohl das gar kein Sinn gibt über unsere angeblich Ghetto Zustände zu berichten Haben wir nichts eigenes? Warum fühlen wir uns besser?

Zeigen Computerspiele, wie das Leben eigentlich sein sollte?

Weisen Computerspiele mit ihrer Struktur – durch kontinuierliche Rückmeldungen, klar definierte Ziele, Belohnungssysteme und unterhaltsame Herausforderungen – auf eine mögliche Idealform menschlicher Lebensgestaltung hin? Oder simulieren sie bloß ein künstlich überhöhtes Modell von Sinn, Fortschritt und Selbstwirksamkeit, das reale Existenzbedingungen verzerrt und damit letztlich in die Irre führt? Lässt sich aus ihrer Attraktivität ein anthropologisches Bedürfnis nach Ordnung, Zielgerichtetheit und Belohnung ableiten – und wäre es dann Aufgabe realer Gesellschaften, diesem Bedürfnis stärker zu entsprechen? Oder zeigt sich hier vielmehr die Gefahr eskapistischer Systeme, die echte Lebenskomplexität unterlaufen?
Ja
Nein
Andere Antwort
11 Stimmen

Menschen haben angst vor dem Tot! Hast du angst vor dem Tot?

Wenn die Welt so schrecklich ist, wieso kämpfen wir alle trotzdem und leiden sehr um weiter zu leben? Ist das vielleicht in uns installiert, dass wir einfach weiterleben? Ist das der Sinn unser Leben, einfach zu leben. Nicht nur Menschen sondern auch Tiere, die kämpfen auch um weiter zu leben, die sind bereit alles zu tun um weiter zu leben. Menschen sind bereit sich gegenseitig zu essen, wenn es sein muss um nicht zu sterben.