Könnte es sich um eine Verätzung handeln?

Guten Tag. Vor ein paar Tagen besaß ich eine unangenehme Warze am inneren Oberschenkel durch das Reiben von Haut an Haut. Anfangs war mir diese recht egal, sie hatte ja nur einen optischen Makel, aber nach ein paar Wochen hat sie dann doch angefangen weh zu tun beim laufen und wurde sogar größer. Da man nun bekanntlich nicht so schnell Termine beim Hautarzt bekommt, wollte ich sie mir selbst behandeln und habe in der Apotheke die Clabin Plus Lösung gekauft. Diese ist mit Salicylsäure und Milchsäure getränkt und soll man 2-4x am Tag auftragen.

Nun ist es so, dass ich dies für 3 Tage getan habe, mir aber keiner dabei helfen konnte und an dieser Stelle ist nur schwer ran zu kommen, weshalb ich auch ein bisschen von der gesunden Haut erwischt habe und nicht nur die Warze. Auch wenn im Beipackzettel drin stand, dass man die gesunde Haut nicht treffen sollte, ist dies leider doch geschehen.

Jedenfalls ging die besagte Warze zu meinem Erstaunen innerhalb weniger Tage weg, allerdings habe ich seit dem drum herum eine schmerzende, raue bis leicht verhärtete Haut, die sogar noch ein bisschen mehr schmerzt.

Kann es sich dabei um eine Verätzung der Haut handeln, weil die Lösung auch auf die gesunde Haut aufgetragen wurde? Habt ihr schon mal eine ähnliche Erfahrung gemacht? Darf ich mir auf die Stelle eine Wundheilungsfördernde Creme auftragen, oder ist das eher zum Nachteil? Mit sterilen Pflaster abkleben, damit es beim Laufen nicht scheuert oder doch lieber Luft dran lassen?

Ich meine, es ist eh schon ein bisschen besser geworden, aber eben nur ein bisschen.

Danke schon mal für eure Antworten!

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Laborarbeit ohne Handschuhe?

Moinsen👋

Hatte heute an der Uni meinen allerersten Praktikumstag im Labor im Praktikum zum Modul "Chemie 2" (habe im Sommersemester angefangen und mache deswegen die Praktika in der umgekehrten Reihenfolge😅).

Jedenfalls bin ich mit schwarzen LaTex-handschuhen reingegangen. Habe relativ schnell einen Anschiss von der betreuenden Assistentin kassiert, daß ich doch bitte meine Handschuhe ausziehen soll wegen der Kontamination. Könnte ja sein, daß ich mit den Handschuhen z.b. Chemikalien anfasse und danach den Griff von einem Schrank und der Schrankgriff kontaminiert ist.

Da ich extra eine ganze Packung gekauft habe, hab ich erstmal die Handschuhe entsorgt und nach dem nächsten Kontakt zu Chemialien diese direkt gewechselt. Daraufhin der Kommentar: "Wenn ich dich noch einmal mit Handschuhen sehe, kann das Praktikum auch ganz schnell zu Ende sein."

Ich tat wie mir geheißen und benuzte denr estlichen TTag keine Handschuhe mehr. Habe u.a. mit Natronlauge, Natriumhydroxid, HCl, CaCl und tertitären Methylbutyhlether (MTBE) hantiert. Natürlich habe ich mir nach sämtlichen Kontakten mit genannten Stoffen die Hände mehrfach gewaschen.

Spüre jetzt trotzdem ein starkes Jucken in den Handinnenflächen. Außerdem sind auf meiner linken Hand mehrere, milimetergroße schwarze Flecken.

Dazu muss man sagen, daß die Gläser allesamt sehr feucht sind, da ja beim Mischen immer mal paar Tropfen verschüttet gehen können. Außerdem mußten ja alle Gläser heute noch gespühlt werden, das heißt auch da könnte Kontakt entstehen. Bei der Natronlauge sind mir außerdem paar Spritzer auf die Hand gekommen..

Leider gibt keine Seifenspender im Labor. Nur eine alte Packung Flüssigseife, die jeder vorher in seine (wohlmöglich kontaminierte?) Hand nehmen und draufquetschen muß, bevor was raus kommt.

Meine Frage ist, ist das normal das die Hände nach intensiver Laborarbeit etwas Jucken?

Habt ihr im Labor auch striktes Handschuh-Verbot?

Was kann ich tun um das Jucken zu hindern, bzw die schwarzen Flecken?

Ich werde selbstverständlich morgen früh zum Arzt gehen, aber es kann ja passieren, daß ich mir über Nacht im Schlaf versehentlich ins Auge fasse und sie mit den Rückständen der Natronlauge, die sich in Form des Juckens und der schwarzen Flecken äußern, kontaminiere.

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