Guten Abend,
also folgendes... ich habe in den vergangenen rund 20 Monaten Japanisch "gelernt" und dabei ein Niveau erreicht, sodass ich den JLPT N5... knapp vermasseln würde... Dazu muss ich sagen, dass ich in den letzten Monaten kaum Lernerfolge hatte und nur durch kleine Lerneinheiten mein Niveau eingefroren habe. Aber alles in allem besitze ich ein grundsolides Basiswissen, das auf Hiragana und Katakana aufgebaut ist.
Das Problem ist, dass mir der Hauptgrund, warum ich Japanisch als zweite Fremdsprache erlernen wollte, weggebrochen ist. Es ging um einen längeren Aufenthalt in Japan.
Ja und jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich mich entscheiden muss, ob ich mein Niveau so wie es jetzt ist einfach halten soll (es ggf. noch so auszubauen, dass ich den N5 Test schaffe, aber halt nicht weiter) und es in der Hinterhand behalte oder ob ich jetzt wirklich weiter machen soll. Ich bin einfach an einer Stelle, wo ich wieder richtig viel Zeit investieren müsste, um auf das nächsthöhere Level zu kommen.
Und genau dafür fehlt mir momentan der Grund und damit kommen wir dann auch endlich zu meiner Frage. Ich suche einfach nach der Antwort, die ich mir selber geben kann, wenn ich mich abends um acht frage "warum tust du dir die Scheiße eigentlich an". Mir ist klar, dass ich die selber finden muss. Ich suche auch eher Inspiration.
Und da wäre ich dankbar, wenn ihr mich etwas inspirieren könntet. Gerade was solch eine Sprache betrifft. Ich blicke gerade neidisch auf eine Freundin, die Spanisch gelernt hat, es damit viel leichter hat und sich jetzt mit, ja wie es scheint, der halben Welt unterhalten kann. Und ich? Ich kann an einer Hand abzählen, wie häufig ich Japanisch sprechende Menschen getroffen habe und das waren dann auch fast alle Muttersprachler, die ich auch nicht mit meinem Rumgestammel nerven wollte.
Also schreibt halt mal, was ihr davon haltet. Wollte mir das auch einfach mal von der Seele schreiben.
Alles Liebe.