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Mal jenseits deiner kindlich anmutenden Idee mit dem Luftballon:
Exakt so etwas wird durchaus bereits gemacht. So einige Schadstoffe werden "gefangen". Recherchiere mal, was beispielsweise der Kat im Auto macht.
Ansonsten gibt es einen anderen Weg, der auch deutlich leichter ist, da man dafür nicht an all den Autos usw. kleine "Luftballons" installieren muss: Man kann heutzutage durchaus problemlos CO2 aus der Luft wieder filtern und umwandeln. Beispielsweise in reinen Kohlenstoff oder in Kraftstoffe. Leider hat sich die Idee noch nicht so richtig durchgesetzt, das beispielsweise in der Wüste zu machen, wo wir genug Sonnenergie für den Betrieb solcher Anlagen hätten.
Ein Liter Benzin verbrennt zu 2,38kg CO2 und rund einem Liter Wasser. Das CO2 nimmt bei Normaldruck in einem Ballon etwa 1,2m² Volumen ein. 100km mit einem Auto, das 7l davon verbraucht, produziert also neben etwa 7l Wasser auch noch einen Ballon von 8,4m² Volumen (das wäre eine Kugel von 2,5m Durchmesser).
Zusätzlich kommt noch eine ganze Menge Stickstoff dazu. Als Prozessgas ist das vor allem in Kombination mit den zahlreichen Schadstoffen darin ziemlich unbrauchbar.
Muss ich da alle 20km meinen Ballon irgendwohin bringen? Da fahre ich ja nur noch meiner Abgase willen.
chromatografisch auftrennen
Das ist ein reines Laborverfahren für kleine Stoffmengen. Bitte befasse dich etwas tiefer mit dem Problem, als einfach nur die Überschriften vom Chemie-Lehrbuch als Lösung in den Raum zu werfen.
Ich habe gerade kein "chemie-lehrbuch" bei mir
Weil die Abgase an vielen Stellen gleichzeitig (Autos, Mopeds, Heizungen, Industrie) erzeugt werden.
Und weil es keinen so großen Ballon gibt.
Aber:
Zum Teil soll diese Idee doch realisiert werden, durch unterirdische Speicherung von CO2.
Weil das ganze nicht im Fantasialand stattfindet!
LG
Man kann das gemisch chromatografisch auftrennen und während der Fahrt ein paar Mal den Ballon wechseln schadet ja auch nicht