Zu hoher einschaltstrom?
Hallo leute Ich habe das problem das wenn ich die steckdosenleiste anmache die sicherung von meinem zimmer raus fliegt. Ich bin zum Schluss gekommen das ich ein zu hohen einschaltstrom habe. An der leiste habe ich ein pc, Bildschirm, Lautsprecher, Drucker, Wii U und eine Schreibtischlampe. Das problem besteht seit die Wii U dran ist. Meine frage/ gibt es etwas was ich zwischen die steckdosenleiste und die Steckdose stecken kann was verhindert das der einschaltstrom die sicherung raus haut? MFG Aviciiremix
10 Antworten
Ich würde jetzt mal alle Stecker aus der Verteilerleiste herausziehen und nach und nach wieder bei eingeschalteten Geräten einstecken. Bei irgendeinem Gerätestecker müsste dann ja wohl die Sicherung wieder herausfliegen. Dann nimmst Du dieses Gerät an eine andere Steckdose oder Verteilerleiste und schaust nach, ob es da ebenfalls im Alleingang die Sicherung rausfliegen läßt. Haben all deine Gerätschaften ohne Probleme den Einzeltest bestanden und die Sicherung fliegt wieder raus, wenn sie wieder alle zusammen am Verteiler hängen.... dann nimmst Du eine zweite Verteilerleiste die Du an eine andere Steckdose im Raum anschließt und teilst eben deine angeschlossenen Geräte etwas auf.
Zu hoher Einschaltstrom, der nicht abgefangen würde, den kann ich mir so nicht vorstellen. Den gibt´s mitunter bei Verbrauchern wie Bohrhämmer, Hand- und Tischkreissägen oder anderen Geräten mit hohem Verbrauch. Da gibts natürlich Vorschaltgeräte.
Wenn Du absolut sicher bist, dass das Problem erst mit Wii aufgetreten ist, dann würde es ja mitunter schon genügen dieses einmal separat anzuschließen.
Zu hoher Einschaltstrom, der nicht abgefangen würde, den kann ich mir so nicht vorstellen. Den gibt´s mitunter bei Verbrauchern wie Bohrhämmer, Hand- und Tischkreissägen oder anderen Geräten mit hohem Verbrauch
Das war auch mein Gedanke
Sicherung wechseln. Statt einer B16 ne C16.
Weil die Norm für Privathaushalte B Automaten vorsieht...
C Automaten sind nur zu benutzen, wenn der Einschaltstrom zu hoch ist und der Querschnitt der Leitungen dazu passend ist... Deswegen sollen die für Maschinen genutzt werden. Und die haben meistens 2,5 mm²
In, gerade älteren, Privathaushalten wird aber meistens 1,5 mm² genutzt. Und dazu passt die Schaltcharacteristik der C Automaten nicht.
Oder anders gesagt, ein B16 Automat darf schon bei einem Kurzschluss von 3In abschalten. Sprich ab 48 A. In der Regel sind es aber 5In C darf ab 5In schalten. Im Schnitt tut er das aber erst bei 10In.
Sprich. Geht man vom normalen Zustand aus. Schaltet B16 bei einem Kurzschlussstrom von 80 Ampere. C16 aber erst bei 160 Ampere.
Und das erkennt auch jeder Laie, dass das durchaus einen großen Unterschied machen kann. Gerade bei den, wie gesagt, kleinen 1,5 mm² Querschnitten in den meisten Privathaushalten.
Will mich hier was den Versicherungsschutz angeht nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, zweifle aber dran, dass es in den wenigen Millisekunden zu einem Unterschied kommt. Ihm geht es darum, dass die Kondensatoren zu Beginn in Ruhe ihren Strom ziehen können und das wäre damit ja gegeben :-). Bin aber halt auch kein Techniker der Elektrizität ;-).
Es gibt spezielle Geräte, die den Einschaltstrom begrenzen können. So eines kannst Du vor die Steckdosenleiste schalten, dann fliegt die Sicherung nicht mehr raus.
hier gibt es meherere Möglichkeiten:
- wenn deine sicherung schon älter ist, kann es duchaus sein, dass sie den anforderungen nicht gewachsen ist. besonders wenn es eine H oder L sicherung ist. ein Austausch wäre auch aus Sicherheitsgründen ratsam
- ersetze die Steckerleiste durch ein Gerät mit einzelnen Schaltern für die entsprechenden kanäle. so dass du nacheinander einschalten kannst. alternativ kannst du auch einen so genannten Einschaltsequenzer verwenden, der müsste aber selbst gebaut werden.
- du kannst auch einen Einschaltstrombegrenzer verwenden. der würde die stromspitze abfangen. Alternativ zum Einschaltstrombegrenzer tuts auch eine aufgewickelte Kabeltrommel.
PS: die Bauaneleitung für den Sequenzer: http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/50/index.htm
PPS: der Drucker sollte nicht ausgeschaltet werden, weil jedes mal wenn er vom Netz war eine Düsenreinigung vorgenommen wird. das geht tierisch auf den tintenvorrat.
Fliegt der LS Schalter oder der FI?
Überlastung? Hast du mal die gesamtleistung ausgerechnet?
Allerdings kommt mir das merkwürdig vor, denn damit der LS Schalter beim einschalten auslöst bräucht man ca. den 5fachen-Nennstrom, also bei 16 Ampere rund 80A Einschaltstrom. Das halte ich eigentlich für ausgeschlossen. Wenn der LS Schalter durch Überlastung auslöst müsste der Strom erstmal eine weile fließen ehe er auslöst, also nicht sofort.
Könnte gefährlich werden.