zu dichtes Auffahren im Verkehr, in der Probezeit?
Ich bin heut morgen außerorts kurz vor innerorts circa 80 gefahren, (davor 100) aber bin dann halt ganz normal gerollt sodass ich innerorts nicht mehr zu stark runter bremsen muss. Hinter mir war ein dicker Bmw, der meinte mir richtig dicht aufzufahren und dann zu überholen. Ich hab ihn ausgehupt. Innerorts war er dann mit 80 vor mir, und in dem Moment (aufgrund eines stressigen Vortages, und sowieso genervt das ich zu meinem Arbeitsplatz muss) war ich so genervt, dass ich ihm innerorts mit 80 ganz dicht aufgefahren bin um ihn zu ärgern, weil mich solche Leute einfach nur derbe Nerven. Das Auffahren ging jedoch nicht länger als 3 Sekunden. Dann hat er mich stark ausgebremst. Es ist aber nix weiter passiert. Trotzdem hab ich jetzt Angst, (da wir in Deutschland leben und jeder sich wie der größte Spießer benehmen könnte) dass der Typ jetzt irgendwas macht, Anzeige oder dass ich Punkte bekomme etc. Kann ich mit einer Strafe rechnen? Oder passiert im besten Falle garnichts? Ich mach das auf jeden Fall nicht mehr da ich auch keine Lust habe mir im Nachhinein Gedanken über mögliche Strafen zu machen.
3 Antworten
Ich hab ihn ausgehupt.
Das war sinnlos und von Emotionen geleitet. Ein betätigen der Schallzeichen ist innerorts nur dann zulässig wenn man auf eine Gefahr aufmerksam machen möchte oder wenn man eine Gefahr von sich abwenden möchte. Wenn er dich überholt stellt das für dich erstmal keine Gefahr dar, nüchtern betrachtet entfernt sich die Gefahrenquelle aus deinem Heck und du bist wieder sicherer unterwegs.
Innerorts war er dann mit 80 vor mir, und in dem Moment war ich so genervt, dass ich ihm innerorts mit 80 ganz dicht aufgefahren bin um ihn zu ärgern, weil mich solche Leute einfach nur derbe Nerven.
Damit hast du den Tatbestand der Nötigung erfüllt. Anders gesagt zeugt das in deinem Fall (Probezeit) davon das psychisch eigentlich nicht reif genug bist ein Kfz im öffentlichen Verkehr zu bewegen. Ja, er hat es dir vorher gleich getan, aber das ist kein Grund sondern eine Ausrede (die nichts nützt).
(aufgrund eines stressigen Vortages, und sowieso genervt das ich zu meinem Arbeitsplatz muss)
Das hat im Straßenverkehr nichts verloren und du musst lernen dich unter Kontrolle zu halten. Wie du anhand dieses Vorfalls selbst bemerkt haben müsstest gehst du dadurch ein erhöhtes Risiko für dich und alle anderen Verkehrsteilnehmer ein, das hat ein erfahrener Fahrer zu unterlassen, ein Fahranfänger erst recht.
Gut, das was ich jetzt geschrieben habe klingt erstmal sehr hart, muss es allerdings auch. Ich möchte dich keines Falls direkt angreifen und kann deine Situation durchaus nachvollziehen. Das was du beschrieben hast dürfte jedem schon mal passiert sein der bereits eine gewisse Zeit mit dem Auto fährt. Wem es noch nicht passiert ist wird sich früher oder später in genau dieser Situation wiederfinden.
Du brauchst dir aktuell aber wohl keine Gedanken machen das du weitere Konsequenzen daraus zu befürchten hast. Betrachte das ganze als Lehre und reiße dich zukünftig zusammen, solche Aktionen können durchaus auch tödlich enden. Du als Fahrer könntest aus einer solchen Situation war auch nur leicht verletzt heraus kommen, umstehende Fußgänger/Radler etc. könnten aber dadurch getötet werden. Niemand will den Tod eines anderen auf dem Gewissen haben, nur weil die Emotionen kurzzeitig mal das Lenkrad übernommen haben.
Ich kenne die Gegebenheiten auf der von dir befahrenen Straße nicht, ich hoffe aber mal das du mit "Innerorts" keinen Bereich meinst in welchem Tempo 50 gilt. Wenn dem so wäre hättest du dir damit nämlich nochmal etwas zuschulden kommen lassen und das würde für dich als Fahranfänger mit ernsten Konsequenzen enden.
Hallo Laura,
da kommt nichts, denn keiner hat das präzise festgestellt. Der andere hat das auch schon längst vergessen.
Verwunderlich aber, dass du Laura heißt und fährst wie ein Beknackter. Mach's besser nicht mehr, denn es ist viel Zivil auf den Straßen unterwegs
Da haben sich zwei gesucht und gefunden.