Würdet ihr eine 20 Jahre alte Heizung reparieren oder eine neue kaufen ( irgendwie ist mir das Geld zu schade)?
Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen
19 Antworten
Du wirst so kurzfristig keine neue Heizung bekommen.
Ferner besteht das Problem einer Fehlplanung und du solltest Angebote vergleichen.
Ich plane für 2021 meine neue Heizung schon heute
besteht aus 4 Komponenten
- Pelletheizung (soll nur 2-3 Monte im Jahr aktiv sein)
- Solarthermie für die Übergangszeit und im Winter um das Wasser vorzuwärmen
- Luftwärmepumpe (Klimaanlage für den Sommer und Heizung für die Übergangszeit wenn mal die Sonne nicht scheint und die Solarthermie nicht genügend leistet) aber nur für 2 Zimmer
- Photovoltaik (verringert zusätzlich die Energiekosten für Luftwärmepumpe) ansonsten wird Strom verkauft.
Die Gesamtkosten sind natürlich hoch aber die Verbrauchskosten sinke von 3000 € auf 600€. In 10 Jahren ist alles bezahlt (laut Kalkulation)
Vor allem ist es jedoch relativ Krisensicher.
Rechnung stimmt nicht
- 2400 Heizkosten / pro Jahr
- 1500 durch Verkauf von Strom
- 1500 durch Strom einsparen
5400 * 10 = 54000 €
Da ist sogar noch Fenstertausch mit drin
ca. 20000 Heizung und Heizkörper + 12000 für Solarthermie + 20000 PV Anlage
52000 €
die PV hat aber zum heutigen Zeitpunkt bereits 15000 eingebracht =
52000-15000= 37000€
Da soll mal einer sagen Ökologie kostet blos Geld. Man kann auch viel einsparen.
ES wird stufenweise angeschafft. PV vor 5 Jahren, dieses Jahr kommt WP und 2021 die Pelletheizung und Solarthermie
Ist ja toll.
- Hast Du auch die Kosten der zusätzlichen Steuererklärung für den Verkauf des Stroms gerechnet ?(Bist ja Unternehmer geworden -als Stromproduzent) Aber die machst Du vermutlich ja allein.
- Lagerraum für die Pellets (die natürlich auch ständig im Preis nachziehen)
- Wer den Strom bezahlt kann Dir ja egal sein - Ökologie kostet nicht bloß Geld - irgendwer zahlt sehr wohl dafür - nur eben nicht Du. Strom für die Allgemeinheit wird jedes Jahr deshalb auch immer teurer.
- Wusstest Du dass die PV mit der Zeit immer wirkungsloser wird und nur für 20 Jahre ausgelegt sind? O.k. kommt drauf an, welche Du hast ...
- Ganz zu schweigen von den anderen Komponenten z.B. Ladeakkus werden nur 10 Jahre alt...
52 000 € dafür bekomme ich immer noch ne ganz nette Menge an Gas und ich wohne nicht in abgedichteten oft Schimmel anfälliger Wohnung Ansichtssache halt.....Wirtschaftlich rechnet sich das nie.
Aber ich will Dir ja dein gutes Gefühl ein ganz schlauer Ökologe zu sein lassen. Einer muss ja den ersten Schritt machen" (was für ein Blödsinn mMn) auch wenn der zu unser aller Lasten geht Aber Hauptsache ökologisch und fürs Klima....
Ach ja, die USA haben gerade endgültig das Klimaabkommen gekündigt klasse! rate mal wer mehr Co2 produziert ....
Nebenkosten hab ich in der Rechnung tatsächlich nicht mit aufgeführt. So ist die PV Anlage auch noch zusätzlich versichert.
Lagerraum für die Pellets müssten im Preis inkl. sein.
Irgendwer zahlt die Rechnung. Zugegeben, dass auch ich lange Zeit so gedacht habe. Das war aber die Zeit als PV Besitzer noch 46 cent pro Kwh bekamen. Auch heute ist PV noch Subventioniert aber lange nicht mehr so. Ich bekomme gerade mal 13,5 cent für 10KW/h und nur 8,5 cent für die restlichen 3 kw/h. Da ist nicht mehr so viel Subvention wie einst.
Vor allem sind es aber die Prioritäten die man im Leben setzt. Meine Priorität ist es seid 40 Jahren mich für den Umweltschutz einzusetzen. Ich hab kein Auto und erledige alles nur mit dem eBike inkl Einkaufen und das im Sommer und im Winter. Ich war seid 40 Jahren nicht mehr im Urlaub auf auf keinem Wochendtrip. Und betreibe großen Obst- und Gemüsegarten und bin in Teilen Selbstversorger.
Meine Priorität ist es sich für den Umweltschutz einzusetzen und das darf sich auch mal lohnen.
vor 40 Jahren hab ich auch in Stuttgart gewohnt, bin verreist usw. und hab mich wenig für die Umwelt engagiert, ehe ich die Freude an der Natur für mich als Lebensinhalt entdeckt habe und seitdem konsequent verfolge.
Jeder kann in seinem Leben die eigenen Prioritäten setzen. Wer aber die richtige Priorität hat, der kann auch zurecht auf unterstützung hoffen.
Meine Priorität ist es sich für den Umweltschutz einzusetzen und das darf sich auch mal lohnen.
Da hast Du ja auch recht, nur tut es das denn effektiv überhaupt? Ich denke nicht . Nein. Natürlich ist die Freude an der Natur schön, jedoch von Deutschland aus die Welt retten zu wollen, ist für mich ein hoffnungsloses Unterfangen ...Aber wie Du schon sagtest wenn es zu deinem Lebensinhalt geworden ist wer sollte Dich aufhalten . Das Geld ist so oder so weg ob Du Dir davon eine ökologische Anlage installieren lässt oder nicht zahlen müssen wir halt alle .
da hast du recht
abgesehen davon das es den point of return gar nicht gibt.
Ich habe auch vor dem Klimawandel keine Angst. Überbevölkerung und Rohstoffkrisen werden uns früher killen.
So wie du sagst es ist meine Lebensart geworden und ich will auch Vorbild sein.
Ferner wirst auch du und andere indirekt profitieren wenn mehr Häuslebauer ökolgoisch denken.
Im neuen Energieabkommen ist festgelegt, dass - wenn Ziele nicht erreicht werden - die Anhebungen der Rohstoffpreise erhöht werden.
Wenn demnach immer mehr Häusle bauer umdenken wird auch die Energiesteuer weniger ansteigen.
Wenn demnach immer mehr Häusle bauer umdenken wird auch die Energiesteuer weniger ansteigen.
Die neuen Bauvorschriften lassen ja gar keinen Bauantrag ohne modernes Heizungskonzept mehr zu - genehmigen ihn gar nicht. Da macht es ja auch noch Sinn ...
Aber ist ja auch egal, ich versteh Dich schon ....
ich spreche aber von den vielen Hausbesitzern mit alten Häusern.
Ich bin dagegen eine 20 JAhre alte Heizung wieder abzureißen. Der Gewinn für die Natur kann nicht so groß sein, aber bei 30 - 70 Jahr (unsere ist 50 Jahre alt) ist es schon sinnvoll.
Geht ja gar nicht anders - aber ob das dann deine "Variante" sein muss, wage ich zu bezweifeln. Denke heutzutage ist man so mit 7000€ -9000€ dabei.
Deine 52 000 € Lösung ist da schon exclusiv .....
du bekommst für 9000 € keine Pelletheizung mit Speicher und Heizkörpern, da sind meine angerechneten 20.000 schon wenig kalkuliert.
Aber es geht mir auch nicht nur ums Geld. Ich öchte soviel wie möglich mit der Sonne heizen und daher Solarthermie und weil die Sonne mal nicht scheint Morgen aber wieder, soll die notwendige Differenz durch Wärmepumpen überbrückt werden. Im Sommer ist dies dann auch die Klimaanlage.
du bekommst für 9000 € keine Pelletheizung mit Speicher und Heizkörpern, da sind meine angerechneten 20.000 schon wenig kalkuliert.
Eben das ist halt "exclusiv" und vor allem unnötiges Privatvergnügen was obendrein vom Staat gefördert wird .
ich werde mir keine Gasheizung hertun.
Öl soll künftig verboten werden, da bleibt im Altbau nur Pellet
Ist ja gut - jeder wie er mag die Wirtschaft wird es Dir danken .Pellets immer schön trocken halten !
....kann man anhand der wenigen Informationen nicht beurteilen! Zum einen kommt es auf den Zustand des Kessels an, ob überhaupt noch eine Reparatur lohnt (wer baut sich noch einen neuen Motor in ein Auto ein, das ringsum weggerostet ist) und welcher Art diese Reparatur ist. Pumpen, Ausdehnungsgefäße, Mischventile usw. lassen sich häufig bei einem neuen Kessel weiterverwenden! Mit solchen Reparaturen macht man also i.d.R. nichts verkehrt. Ein neuer Ölbrenner oder eine Heizungs-Regelung könnten da schon "blödsinnig" sein, da i.d.R. bei einer neuen Anlage nicht weiter verwendbar.
irgendwie ist mir das Geld zu schade
...verstehe ich nicht! Es ist Dein Zuhause, wo Du Dich wohlfühlen möchtest, auch wenn es draußen stürmt und schneit! Dieses ständige "Geflicke" (es kommt irgendwann so sicher wie das "amen" in der Kirche) kostet auf Dauer auch Geld, ohne dass man wirklich etwas modernisiert hätte...allerdings spart man dann auch Brennstoff, weil das Ding ständig nicht läuft...^^ Aber dann ist das Gejammer groß!
Das Hauptproblem ist oft, dass die neue Heizungsanlage im Keller steht und von niemandem gesehen wird...anders als der Riesen-Flachbildschirm im Wohnzimmer, die neue Küche oder der neue SUV unterm Carport.
Nicht falsch verstehen: Natürlich sollte man nicht austauschen, wenn eine Reparatur kostentechnisch Sinn macht und der Zustand der Anlage noch passabel ist. Um das zu beurteilen sollte man allerdings die "rosarote Brille" abnehmen und auch ruhig den (hoffentlich regelmäßig zur Wartung gerufenen) Monteur befragen.
Wenn sie noch den Vorschriften entspricht, und eine Reparatur nicht teuer ist, ja.
Oft bekommt man aber bei über 15 Jahre alten Heizungen den Rat, eine neue anzuschaffen, weil die Abgaswerte nicht mehr gut sind (z. b.)
Da gibt es u.U. auch Zuschüsse für eine neue.
Wir haben letzten Sommer unsere 16 Jahre alte Gasheizung für ca. 100 EUR reparieren lassen und sie läuft einwandfrei.
Vom Staat. Das weiß der Heizungsfachmann. Nur auf gewisse Teile.
Zuschüsse nur wenn die Gesamtanlage Ökologisch vertretbar ist, also Solar und Pellets, Wärmepumpe etc.
Unsere Ölheizung ist 30 Jahre alt. Bisher hat sie sich unentwegt aufgeheizt, ob jemand die Wärme brauchte oder nicht.
Die Wärme ging alleine schon an den Rohren und im Warmwasserkessel verloren.
Die neue Heizpumpe bewirkt, dass die Heizkraft und die für Warmwasser nur noch arbeitet, wenn auch eine ABNAHME DA ist.
Ja, eine neue Brennwert Gasheizung macht schon Sinn. Blöd nur, dass die steigenden Gaspreise die Freude an der Einsparung zerstört. Hoffentlich werden die Winter nicht gar so kalt. Seit dem Einbau unserer neuen gab es relativ milde Winter. So richtig weiß ich nicht was passiert wenn es mal so richtig kalt wird will es eigentlich auch gar nicht wissen ....
Mein Schornsteinfeger hat immer gesagt und sagt es zu seinen Kunden immer noch: So lange sie den Vorschriften entspricht und sich reparieren lässt, soll man es machen!
Wie du siehst: Gar keine schwierige Frage!
überlege doch mal bis zu 40% zuschuss für einnen Austausch der Heizungsanlage in Deutschland
Deine Antwort ändert nichts an der tatsächlichen Realität!
bis zu 40% zuschuss
Aber echt nur unter bestimmten Voraussetzungen alles selbst schon durchgespielt alles Lug und Trug
genau höchstens kriegste Mwst. ersetzt Augenwischerrei
Nach 20 Jahren ist die Lebesdauer erreicht, es ist davon auszugehen, dass in naher Zukunft immer wieder irgendwas kaputt geht und repariert werden muss. Das wird auch teuer.
Außerdem sind moderne Heizungen wesentlich effizienter, was sich langfristig durch geringere Heizkosten rechnet.
stimmt nicht, meine ist Baujahr 1986, läuft immer noch top. Gebraucht wurden nur Verschleißteile. Alte Anlagen waren noch Made in Germany!
20 Jahre ist für eine niedertemperatur Heizung kein Alter die schaffen mit Leichtigkeit 35 Jahre
was oft mal viel ausmacht und wenig kostet ist einen neuen Brenner zu kaufen kostet ca 2000€ und damit bringt man die Heizung auch wieder auf einen Wirkungsgrad von 95-97 %
Oh mein Gott, was soll das denn kosten !!!
Wenn in zehn Jahren alles bezahlt ist sind das ja dann rund 24000 € ganz zu schweigen ob es dann alles wirklich genauso sein wird . Hoffentlich hat sich da niemand verkalkuliert.....
Nun ja, er wird ja glücklicherweise keine neue so schnell bekommen ......