Ich bin Romanautor und tatsächlich ist der Eltern Sohn Konflikt in Sachen Veganismus ein Teil eines meiner Bücher und hab mich daher mit dem Thema intensiv beschäftigt inklusive Recherche.
Gesundheit:
Das wird schwer deine Eltern davon zu überzeugen. Du müsstest ihnen sagen dass sie ungesund leben und das will keiner hören.
Tatsächlich - das weißt du selber - ist Vegan zu leben auch nur durch Zusatzstoffe wirklich gesund
- Vitamin B12
- Eisen
- Vitamin D
- Kalzium
- Omega 3 Fettsäuren
- Zink
- Proteine und Aminosäuren
- Jod
Kurzum der Mensch ist nicht geschaffen um vegan zu leben.
Dennoch kann man alle Nährstoffe durch eine ausgewogene Ernährung mit einigen wenigen Zusatzstoffen kompensieren.
Tipp: Mache einen Ernährungsplan in dem du aufzeigst wie du diese Stoffe kompensieren willst und lege ihn deinen Eltern vor.
Wenn du diese Nährstoffe in der deiner Nahrung ergänzt lebst du gesünder als ein Fleischesser.
Alternative: Mach einen Kompromiss
- z.B. einmal die Woche Fleisch
- Vegetarisch statt vegan (einfacher umzusetzen)
- Fisch statt Fleisch
- Bio-Huhn statt Fleisch
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Warum sagen deine Eltern NEIN?
- Hauptgrund: Ich will nicht zweimal kochen: - Biete an selber für dich zu kochen und argumentiere mit dem lernen unabhängigkeit ist das wichtigste was man als Kind lernen muss.
- Es ist zu teuer: Fleisch wird viel zu billig angeboten, daher ist reine vegane Ernährung oft teurer. Hauptproblem ist jedoch, dass wenn der Rest der Familie nicht vegan lebt man für zwei verschiedene Essen einkaufen muss und oft auch Lebensmittel verderben wenn nur einer diese isst. - Finde eine Lösung z.B. Angebote lesen, Rettertüten im Supermarkt sind oft günstig...
- Sie haben einen Hass auf Veganer: Da viele Veganer wie irre Prediger versuchen mit krassen Methoden andere zu bekehren, ist Veganismus eines der größten Streitpunkte der Gesellschaft.
WARNUNG: Werde nicht selbst zum Prediger und versuche deine Eltern mit Vegan Argumenten zu foltern - es macht keinen Sinn. Poch darauf dass es deine persönliche Entscheidung ist und du das Recht hast eigene Lebensentscheidungen zu treffen. Kritiseren aber auf keinem Fall deine Eltern für ihr Verhalten du würdest die Abwehr der Eltern nur verstärken.
Tierwohl:
Argumentiere nicht damit dass keine Tiere wegen dir sterben sollen - GRÖßTER Fehler. Du machst deine Eltern indirekt zum Täter.
Argumentiere eher mit den schlechten Lebensbedingungen der Tiere. Aber auch hier eher dezent andeuten und nicht in den Vordergrund stellen.
Tierwohl Argumente sind ein NO GO in der Diskussion mit den Eltern.
Klimaschutz
Erzähle blos nichts vom Methan das Kühe ausstoßen. Methan ist 32 mal schlimmer als Co2 aber da es sich nach wenigen Jahren in Co2 wieder umwandelt ist es nur relativ unbedeutend schlimmer für das Klima. Grund wieso Methan entsteht liegt daran dass die Kuh eine perfekter Futterverwerter ist. Das heißt sie braucht weniger Nahrung je Kilo Körpergewicht.
Dass dennoch Kühe je Kilo Gewicht mehr Nahrung verbrauchen liegt an der Dummheit der Statistiker. Kühe werden älter und weil man dann auch noch die Milchkühe mit einrechnet entstehen so falsche Statistiken.
Generell sind Kuh, Schwein und alle anderen Tiere der Welt co2 neutral. Dies gilt sogar für Raubtiere.
Dennoch ist Fleischverzehr eines der größten Klimaverbrechen der Menschheit. Das Problem ist nicht die Kuh sondern die Kühe!!!!
Wir essen zu viel Fleisch konsumieren zu viel Milch und Eier sowieso.
5% von unserem Verbrauch ist Klimaneutral 95% zerstören das Klima.
Argumentiere gegenüber deinen Eltern:
Dass die Menschen zu viel Fleisch konsumieren.
Argumentiere generell:
Dass du dich als Umweltaktivist siehst, weil dir Die Umwelt wichtig und dass du ein Zeichen setzen willst. Aber ohne sich wie andere in deinem Alter dumm und stupide auf die Straße zu kleben, sondern durch gezielten eigenen Verzicht.
Du musst quasi den Eltern nahe legen, dass es doch viel besser ist, wenn du Aktiv etwas für den Erhalt der Natur tust oder ob es ihnen lieber wäre dass du dich wie andere auf die Straße klebst.
Mach den Hass gegen die Straßenkleber zum Argument für dein Anliegen. Das nennt sich psychologische Argumentation - die besser ist als konfrontative Argumentation.