Würdet ihr Atheisten euch trauen, spirituelle Praxis zu betreiben, auf dass ihr vielleicht auf einmal "erleuchtet" werdet und Gott erfahren/erkannt habt...?
...oder würdet ihr davor Angst haben, weil euer Verstand was ganz anderes sagt, nämlich, dass da kein Gott ist, und ihr dann in Ambivalenz und kognitive Dissonanz geraten würdet?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
9 Antworten
Trauen würde ich mich, tun jedoch nicht.
Es wäre die pure Zeitverschwendung.
... "Und "Gott" erfahren" ????????????
Welchen der abertausenden "Gott" - heiten die der Mesch schuf meinst Du denn überhaupt ? Den Walvater Wotan vielleicht ?
Tu doch bitte nicht so als habe der Mensch nur einen kleinen semitischen Einzel - "Gott" erfunden. Der ist nur einer aus der Masse der menschengemachten "Götter".
Wenn Du vermeinst dies sei anders dann tritt doch bitte den Beweis an.
Ist dir denn wirklich nicht bewusst,
Das ein Jeder "Religions" - Süchtige sich seine "Götterchen" nach eigenem Geschmack zurechtbastelt und somit ein Jeder seinen eigenen imaginären Kumpel kreiert ?
Irrelevant sind ALLE "Götterchen", da inexistent. Ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren, Du darfst mir gerne ein paar "Götter" empirisch nachweisen.
Wenn dir ein Gottesbeweis wirklich was wert wäre, und du nicht schon vorurteilsbehaftet von vornherein ablehnend dem gegenüberstündest, würdest du dich einfach auf die Suche begeben, und z.B. spirituelle Praxis betreiben, denn wer weiß, vielleicht würdest du eine Gotteserfahrung machen, und infolgedessen in Ambivalenzen und kognitive Dissonanzen geraten.
Für mich ist sowas Schwachsinn, aber aus Angst würde ich es nicht ablehnen
Wo siehst du Ironie? Womöglich hast du meine Antwort falsch verstanden.
Es war gemeint, dass ich nicht ablehnen würde, eben weil ich keine Angst habe und es in dem Zusammenhang auch unsinnig wäre. Nicht, dass ich Angst vor irgendwas hätte.
Aus Sicht eines Nicht-gläubigen Mitmenschen, ist es, wie du bereits geschrieben hast "Schwachsinn" an Gott zu Glauben.
Aus christlicher Sicht bedarf es sehr viel Stärke, seine Sünden offen vor Gott zu benennen. Es ist unheimlich schwer, zu verstehen, dass man ein Sünder ist und der ganze Mist im Leben, der einem widerfährt, meist aus seinem eigenen Fehlverhalten her stammt.
Es gehört eine gewisse Stärke dazu dies zu akzeptieren, was für mich eine Ironie herstellt, zu behaupten soetwas wäre schwach.
LG
Es ist schwach sein Leben nach einem Gott zu richten und nach seinen Vorstellungen zu leben
Wie gesagt, Aus meiner Sicht sehr ironisch :-)
Es ist stellenweise ziemlich schwer sein Leben nach Gott zu richten und hat nur aus deiner Perspektive mit Schwäche zu tun.
Kleines Beispiel:
Ich selbst war 15 Jahre lang stark Cannabisabhängig ( tägliche Basis ) und nur mein Vertrauen auf Gott hat mir die Kraft gegeben von einem auf den anderen Tag meinen Cannabisvorrat auf die Straße zu werfen und es nimmer anzufassen.
Wie du siehst, treffen hier 2 völligst verschiedene A sichten aufeinander.
Ich würde aber gerne deine Ansicht lesen, wieso es schwach sein soll, sein Leben nach Gott zu richten :-)
LG
Hat aber nichts mit Angst zu tun, sondern ich weiche schlicht von meiner Überzeugung nicht ab - nicht mehr und nicht weniger -.
Was hat das mit "sich trauen" zu tun? Als Atheist empfindet man das höchstwahrscheinlich als Zeitverschwendung und würde es allein deswegen nicht machen.
Definitiv.
LG.
Wieso denkst du da an irrelevante Götter?
Ist dir denn wirklich nicht bewusst, das zurzeit etwa 6,8 Milliarden Menschen an den fast ein und selben Gott glauben?
Darum ist allgemeinüblich jedem klar, um welchen Gott es sich handelt, wenn man von Gott redet.