Würdest du eher auf Zucker oder Salz verzichten - wenn ihr euch für eins davon entscheiden müsstet?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Zucker, weil... 79%
Salz, weil... 21%

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Man kann auf nichts von beiden verzichten!

PachamamaSquaw  15.04.2024, 03:46

Doch, man kann gut auf Zucker verzichten. Niemand muss Zucker essen.

1
Zucker, weil...
So lieb wie das Salz

Es war einmal ein König. Er hatte drei Töchter; die liebten ihren Vater sehr. Als sie eines Abends miteinander am Kamin saßen, fragte der König: "Welche von euch dreien hat mich denn am liebsten?" Da sagte die Älteste. "Ich habe dich so gern wie einen Edelstein." - "Und ich wie eine Perle", sagte die zweite. "Und du, mein Kind?" fragte der König seine Jüngste, die Rose hieß. "Ich habe dich so gern wie das Salz", gab sie zur Antwort. Der König meinte, seine jüngste Tochter achte ihn gering, und wurde darüber sehr zornig. Er rief zwei seiner vertrauten Knechte und befahl ihnen, das Mädchen in den Wald zu führen und zu töten. Die Knechte taten, wie ihnen befohlen, und nahmen das Mädchen mit in den tiefen Wald hinaus. Als sie in einer Wildnis anlangten, wo ihnen niemand mehr auf die Spur kommen konnte, sagten sie zu Rose: "Nun mußt du sterben. Dein Vater, den du schwer beleidigt hast, will es so haben, und des Königs Wille muß geschehen!" Da weinte das arme Kind bittere Tränen und flehte die beiden Knechte an, ihm doch das Leben zu schenken. Die Knechte hatten Rose immer sehr gern gehabt, zeigten Mitleid mit ihr und berieten, was sie tun sollten. Rose mußte ihnen versprechen, sich nie mehr im Lande sehen zu lassen, damit der König glaube, sie sei wirklich getötet worden. Darauf ließen sie das Mädchen frei und kehrten an den Königshof zurück.

Die Königstochter irrte lange im Wald umher und lief weiter und immer weiter, bis sie endlich in ein fremdes Land kam. Sie fragte überall um Arbeit nach, fand aber nirgends ein Unterkommen."Wir brauchen niemand", sagten die Leute und schickten sie von einem Ort zum andern. Weil sie so lange unterwegs gewesen war, waren ihre Kleider allmählich zerschlissen und schmutzig geworden, und manche hatten sie daher für ein entlaufenes Zigeunerkind gehalten. "Geh ins Schloß hinauf', sagte eine Bauernfrau zu ihr",dort wohnt eine alte Königin, die hat ab und zu schon so ein Mädchen aufgenommen."

Da ging sie ins Schloß und fragte, ob man nicht eine Küchenmagd brauche; sie wolle gerne die niedrigsten Arbeiten verrichten. Die alte Königin gab schließlich ihren Bitten nach und nahm sie auf. Die Königstochter mußte jeden Tag Feuerholz und Wasser für die Küche herbeitragen, die Gartenbeete umhacken, Unkraut jäten und morgens und abends die vielen Blumen gießen. Weil sie so fleißig war, hatte die alte Königin sie gern, war freundlich zu ihr und schenkte ihr ordentliche Kleider. Nun sah Rose wieder recht hübsch aus. Eines Tages kam ein junger Prinz, der Enkel der Königin, dessen Vater in einem andern Land König war, zu Besuch. Die Großmutter führte ihn auch durch ihren schönen Garten, wo die fremde Königstochter gerade die Blumen begoß. Sie gefiel dem Prinzen auf den ersten Blick. "Wie heißt die schöne Gärtnerin?" fragte er. "Rose", antwortete die alte Königin. Als sie abends noch einmal im Garten spazierengingen, wo die Königstochter im einfachen Magdkleide wieder die vielen Blumen begoß, fragte die Großmutter den Prinzen: "Welche Blume in meinem Garten gefällt dir am besten?" - "Die Rose, die durch den Garten geht und die Blumen begießt!" antwortete der Prinz. Da sah ihn die alte Königin ganz erstaunt an und sagte:"Schlage dir diesen Gedanken aus dem Sinn! Weiß ich doch nicht einmal, woher das Mädchen kommt und wer seine Eltern sind." Der Prinz erwiderte nichts darauf; sooft aber das Mädchen in den Garten ging und die Blumen goß, war er da, trat zu ihr heran und unterhielt sich lange mit ihr. Die Königin befürchtete, aus der Sache könnte Ernst werden; darum wollte sie vorbeugen und schickte den jungen Prinzen zu seinem Vater zurück.

Daheim ging der Prinz traurig und schweigsam umher, hatte an nichts mehr Freude und verzehrte sich fast vor Sehnsucht nach der schönen Rose. Da schickte ihn sein Vater wieder zur Großmutter, damit er sich bei ihr erhole und seine alte Fröhlichkeit wiedererlange. Die Großmutter nahm ihn herzlich auf, und weil sie sah, wie sehr der Prinz an dem Mädchen hing, das sie selber inzwischen auch immer lieber gewonnen hatte, ließ sie die beiden gewähren.

Eines Tages saßen sie zusammen auf einer Bank im Garten, und der Prinz fragte das Mädchen, wie ihre Eltern hießen und wie sie hieher aufs Schloß gekommen sei. Da erzählte ihm Rose, sie sei eine Königstochter und aus ihres Vaters Reich geflohen, weil er sie habe umbringen lassen wollen; und dies nur, weil sie erklärt hatte, sie habe ihn so lieb wie das Salz. Der Prinz bedauerte sehr, daß ihr so großes Leid und Unrecht widerfahren war. "Tröste dich, mein Liebes", sagte er; "ich will alles wiedergutmachen, wenn du meine Gemahlin geworden bist." Am anderen Morgen sandte er einen Boten zu seinem Vater, der diesem die baldige Ankunft des Brautpaares melden mußte.

Mit Freuden wurden die beiden im Schlosse empfangen und gleich alle Vorbereitungen zur Hochzeit getroffen. Viele Gäste aus nah und fern erhielten eine Einladung zur Hochzeitsfeier, und auch Roses Vater wurde herzlich eingeladen. Er wußte aber nicht, wer die Braut war. Zu seiner Begrüßung wurde ein reiches Abendessen veranstaltet. Die Tafel war herrlich gedeckt; die seltensten Speisen wurden aufgetragen - doch alle waren ohne Salz zubereitet. Als man nun bei Tische saß, legte der alte König nach wenigen Bissen Messer und Gabel beiseite, stützte den Kopf in die Hand und sann nachdenklich vor sich hin. "Was ist Euch, Herr?" fragte ihn der Prinz. "Schmeckt Euch das Essen nicht?" - "Nein, verzeiht mir. Das Salz fehlt, und ohne Salz schmeckt selbst die beste Speise nicht." - "Warum aber sinnt Ihr so traurig vor Euch hin?" - "Weil ich erkennen mußte, was für ein großes Unrecht ich einstens begangen habe. Ich will Euch mein Herz ausschütten, Prinz: Ich hatte drei Töchter und fragte sie eines Tages, wie lieb sie mich hätten. Da antwortete die älteste: Wie einen Edelstein', die zweite: Wie eine Perle', meine jüngste aber sagte:,So lieb wie das Salz'. Darüber ärgerte ich mich so sehr, daß ich sie durch zwei Knechte im Walde töten ließ. Ich bereue meine böse Tat von Herzen, doch alle Reue kommt zu spät!" Er hob die Hand über die Augen, um seine Tränen zu verbergen.

Da ging die Saaltüre auf, und die Braut im schönsten Hochzeitsschmuck trat herein. Der König erkannte seine jüngste Tochter auf den ersten Blick, brachte aber vor Rührung kein Wort über die Lippen. "Vater! Lieber Vater!" rief Rose voller Freude, lief ihm entgegen, schlang ihre Arme um seinen Hals und küßte ihn. Noch nie war eine glücklichere und fröhlichere Hochzeit gefeiert worden, und wenn die beiden jungen Königskinder nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch.

Süddeutsches Volksmärchen

http://www.asamnet.de/~ringeisp/p-r-de/salz.htm

Der Verzicht auf Zucker würde mir sehr schwer fallen, aber ohne Salz wäre es für mich noch schlimmer.

Salz, weil...

Ich hasse Salz. Ich weiß das es der Körper braucht gewisse menge und das tue ich in Form von Brot . Aber so beim Kochen ich koche komplett Gewürzfrei beim kochen. Der Grund ist legitim ich musste als Kind lange genug verwürzte Speisen essen. Ich koche Natur und ohne Gewürze und komplett auf Zucker zu verzichten ist auch scheiße gewisse kleine Menge Zucker braucht der Körper sonst droht langfristig Unterzuckerung. Ich nehme es zu mir in dem ich Obst in Maßen esse. Wie Äpfel und Trauben. Schlimm das wieder die Jod Versorgung in Deutschland rückgängig ist . Weil Jod nicht mehr in gewissen Lebensmitteln mehr reingetan wird wie es früher der Fall war

https://www.bfr.bund.de/de/jodversorgung_in_deutschland_wieder_ruecklaeufig___tipps_fuer_eine_gute_jodversorgung-128626.html

PachamamaSquaw  15.04.2024, 03:43
… komplett auf Zucker zu verzichten ist auch scheiße gewisse kleine Menge Zucker braucht der Körper sonst droht langfristig Unterzuckerung. 

Nein, niemand muss Zucker in Form von Zucker, oder Obst, also in Form von Glucose + Fructose essen.

Ohne Zuckerkonsum unterzuckert auch niemand.

Es reicht völlig aus, wenn man langkettige Kohlenhydrate isst.

0
Zirkusliebe  15.04.2024, 03:55
@PachamamaSquaw

Ja, wenn der Körper über einen längeren Zeitraum keine oder sehr wenig Glukose erhält, kann dies zu Unterzuckerung führen, was medizinisch als Hypoglykämie bezeichnet wird. Der Körper benötigt Glukose als primäre Energiequelle für sein Funktionieren und besonders das Gehirn ist auf Glukose angewiesen. Wenn dem Körper über längere Zeit keine Glukose zugeführt wird, kann dies zu Energiemangel führen und negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Symptome einer Unterzuckerung können unter anderem Schwäche, Schwindel, Zittern, Konzentrationsstörungen, Verwirrtheit und im schlimmsten Fall Bewusstlosigkeit sein. Langfristig kann eine chronische Unterzuckerung zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel Schäden an Organen oder das Risiko für Diabetes und andere Stoffwechselstörungen erhöhen.

1
PachamamaSquaw  15.04.2024, 03:55
@Zirkusliebe

Du solltest statt zu glauben, dir besser Wissen aneignen.

Wenn dir dein Arzt, oder Ernährungsexperte erzählt, du müsstest Zucker in Form von Glucose und Fructose = Saccharose essen, dann haben die keine Ahnung.

Aus ALLEN Kohlenhydraten

(außer Ballaststoffen) wird im Darm

==> Glucose = Traubenzucker.

KH sind reichlich in Getreideprodukten, wie Brot, Nudeln, usw… , in Kartoffeln, Reis, Hülsenfrüchten, auch in Gemüse, Erdnüssen, Milchprodukten, usw… usf…

0
Zirkusliebe  15.04.2024, 03:55
@PachamamaSquaw

Ja, wenn der Körper über einen längeren Zeitraum keine oder sehr wenig Glukose erhält, kann dies zu Unterzuckerung führen, was medizinisch als Hypoglykämie bezeichnet wird. Der Körper benötigt Glukose als primäre Energiequelle für sein Funktionieren und besonders das Gehirn ist auf Glukose angewiesen. Wenn dem Körper über längere Zeit keine Glukose zugeführt wird, kann dies zu Energiemangel führen und negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Symptome einer Unterzuckerung können unter anderem Schwäche, Schwindel, Zittern, Konzentrationsstörungen, Verwirrtheit und im schlimmsten Fall Bewusstlosigkeit sein. Langfristig kann eine chronische Unterzuckerung zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel Schäden an Organen oder das Risiko für Diabetes und andere Stoffwechselstörungen erhöhen.

1
PachamamaSquaw  15.04.2024, 04:09
@Zirkusliebe
Der Körper benötigt Glukose als primäre Energiequelle…

Deshalb muss man aber keine Glukose in Form von Zucker (Saccharose) essen.

Symptome einer Unterzuckerung können unter anderem …

Von Hypos brauchst du mir nicht zu erzählen, bzw… erklären… davon hatte ich schon ~ > 3000…😅

chronische Unterzuckerung zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel Schäden an Organen oder das Risiko für Diabetes 

Nein, das ist Unsinn!

Außerdem hält man eine Hypo = Unterzuckerung ( < 60 mg/dl) aufgrund der starken Unterzuckerungssymptome überhaupt nicht lange aus.

Wenn man KH isst, unterzuckert man sowieso nicht.

0
Zirkusliebe  15.04.2024, 04:15
@PachamamaSquaw

Ich weiß aber wie ich zu leben habe und werde kleine Menge an Zucker zu mich nehmen sollte ich Mal zu wenig kohlenhydrate essen . War 10 Jahre nicht mehr krank. Und lasse mich alle 6 Monate beim Arzt durchchecken alles top.

1
PachamamaSquaw  15.04.2024, 04:18
@Zirkusliebe
kann eine chronische Unterzuckerung zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel Schäden an Organen oder das Risiko für Diabetes

Wo hast du denn diesen Unsinn her,

dass eine chronische Unterzuckerung

angeblich das Risiko für Typ2-Diabetes

(= Übergewichts-Diabetes) erhöhen kann?

Das würde mich echt mal interessieren.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Typ2-Diabetes (Übergewichts-Diabetes)

entsteht hauptsächlich:

DURCH starkes Übergewicht/Adipositas

UND jahrelange/jahrzehntelange ungesunde,

kohlenhydrat - u. fett - reiche Ernährung

UND chronischen Bewegungsmangel.

MEISTENS ist auch eine genetische 

Disposition vorhanden.

0
PachamamaSquaw  15.04.2024, 04:30
@Zirkusliebe

Wenn du öfters viel zu wenige Kohlenhydrate isst, dann ist das was anderes.
Als Nicht-Diabetiker unterzuckerst du aber nicht so schnell und auch nicht lebensgefährlich. Die Glycogenspeicher sind nicht so schnell komplett leer.

Lebensgefährlich unterzuckern können vor allem so Leute wie ich sehr schnell durch zuviel Insulin.🥵

Sei froh, wenn du in deinem Leben nie an Typ1-Diabetes erkrankst… daran kann nämlich jeder Mensch in jedem Alter erkranken.

0
PachamamaSquaw  15.04.2024, 04:31
@Zirkusliebe

.

Wo hast du denn diese Behauptung her,

dass eine chronische Unterzuckerung 

angeblich das Risiko für Typ2-Diabetes 

(= Übergewichts-Diabetes) erhöhen kann?

Das würde mich wirklich interessieren.

0
Zucker, weil...

zucker kann man immer ersetzen oder mit etwas ergänzen. Salz gehört eigentlich zu allen. Und lässt sich nicht ersetzen.

Zucker, weil...

ich bin weniger sensitiv auf Zucker als auf Salz, und es würde wahrscheinlich besser für die Gesundheit sein