Sollten Autoparkplätze in Großstädten in Lastrad Parkplätze umgebaut werden?

Durch die gezielte Umwidmung ehemals dem motorisierten Individualverkehr vorbehaltener Stellflächen hin zu infrastrukturell aufgewerteten Abstellmöglichkeiten für nachhaltige Transportalternativen wie Lastenräder, würde es zunehmend erschwert, private Pkw im städtischen Raum zu parken. Diese räumliche Verknappung kann, so die Erwartung, eine verhaltenslenkende Wirkung entfalten, welche Bürgerinnen und Bürger dazu motiviert, von emissionsintensiven Automobilen auf klimafreundliche, platzsparende Mobilitätsformen umzusteigen – ein bedeutender Schritt im Rahmen einer zukunftsorientierten urbanen Verkehrswende.

Autofahrer*innen aufgepasst – eure heilige Kuh bekommt jetzt endlich ihre wohlverdiente Diät. In einer gerechten, klimabewussten und inklusiven Großstadt des 21. Jahrhunderts ist kein Platz mehr für tonnenschwere Blechkisten, die nur eine Person transportieren und den öffentlichen Raum kolonialisieren wie ein SUV auf Safari.

Stattdessen: Parkplätze raus, Lastenrad-Stellplätze rein! Warum sollte der wertvolle urbane Raum – unser aller Gemeingut – weiterhin der aggressiven Blechlawine des motorisierten Patriarchats geopfert werden? Es ist 2025. Wir brauchen keine neuen Tiefgaragen, sondern Hochbeete neben Lastenrädern, wo früher Benzinpfützen schimmerten.

Wer keinen Parkplatz mehr findet, wird zur Mobilitäts-Evolution sanft gezwungen: raus aus der Komfortzone, rein in die Pedale! Denn wer ernsthaft noch meint, seine drei Joghurtbecher vom Supermarkt müssten im 2,2-Tonnen-SUV nach Hause chauffiert werden, dem ist ohnehin nur mit einer sanften Entwöhnung zu helfen – etwa in Form eines autofreien Innenstadt-Kerns mit verfassungsmäßigem Lastenrad-Vorrang.

Natürlich weinen jetzt wieder einige konservative Kolumnist*innen in ihre Cordjacken: „Und was ist mit den Familien?“ – Antwort: Die moderne, diverse Familie fährt Lastenrad. Mit Regenhaube, Kindersitz und CO₂-neutralem Gewissen. Und die Oma? Die bekommt natürlich ein E-Lastenrad, denn soziale Gerechtigkeit hört nicht beim Muskelantrieb auf.

Kurz gesagt: Wer Parkplätze verteidigt, verteidigt das fossile Zeitalter. Wer Lastenrad-Parkplätze fordert, plant die Stadt von morgen. Für Menschen, nicht für Maschinen. Für Frischluft statt Feinstaub. Für Mobilität ohne Machismo.

Die Verkehrswende beginnt beim Parkplatz. Und endet – idealerweise – nie.

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Nö, Lastradparkplätze sollten in Autoparkplätze umgebaut werden und ihr solltet endlich die Trollfragen dieses Nutzers löschen!

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Auf keinen Fall.

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Deutschland sollte die Fluggesellschaft Vueling kaufen.

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Für diese Frage sollten sowohl ARD als auch Antifa verboten werden.

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Dürfen Mieter auf meinem Balkon Geld mit Balkonkraftwerken verdienen, ohne mich zu beteiligen?

Ich frage mich ernsthaft: Sollten Mieter nicht verpflichtet sein, 50 % der Erträge aus ihren Balkonkraftwerken an den Vermieter abzuführen?

Seien wir ehrlich: Viele Mieter sind ohnehin Meister darin, mit minimalem Einsatz das Maximum herauszuholen. Sie jammern über steigende Nebenkosten, bestellen aber täglich Pakete. Sie wollen günstige Mieten, aber bitte mit Glasfaser, Neubaukomfort und urbanem Charme. Und jetzt – der neueste Trick – schrauben sie sich Solarmodule an die Balkonbrüstung und feiern sich als kleine Energieversorger. Natürlich auf meine Kosten.

Immerhin nutzen sie dafür mein Eigentum – meinen Balkon, meine Fassade, mein Haus. Ohne meine Immobilie gäbe es keine Steckdose, kein Panel, keinen Cent. Und jetzt soll ich tatenlos zusehen, wie jemand auf meiner Substanz seine persönliche Energiewende monetarisiert?

Ich bin ja nicht die Wohlfahrt. Wenn ein Mieter mit Sonnenenergie spart oder gar Gewinne einfährt, dann ist es doch nur gerecht, dass der Eigentümer – also ich – angemessen an dieser „Nebeneinnahme“ beteiligt wird. Alles andere wäre eine inakzeptable Subventionskette von Vermietern an Mieter.

Wir sprechen hier schließlich nicht von Wohnen – wir sprechen von wirtschaftlicher Nutzung fremden Eigentums. Und das muss honoriert werden.

Sonst baut demnächst noch jemand einen Windpark auf dem Dach und erklärt mich zum Gönner.

Was meint ihr? Zeit für eine Solarbeteiligungsumlage? Oder darf man als Mieter einfach so mein Haus zur Gelddruckmaschine umfunktionieren?

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Du solltest sie dafür bezahlen.

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Sollten Vermieter zusätzlich zur Miete einen Anteil am Gehalt verlangen, wenn Mieter im Homeoffice arbeiten?

Ich stelle mir ernsthaft die Frage: Wenn ein Mieter seine Wohnung nicht nur zum Wohnen nutzt, sondern darin regelmäßig im Homeoffice arbeitet – sollte ich als Vermieter dann nicht einen Anteil seines Gehalts erhalten?

Denn machen wir uns nichts vor: Immer mehr Mieter verwandeln ihre Wohnzimmer in Büros, ihre Küchen in Coworking-Spaces und ihre Schlafzimmer in Konferenzzentren – und kassieren dafür jeden Monat ihr volles Gehalt. Sie sparen sich den Arbeitsweg, die Kantine, das teure Business-Outfit – und wer stellt ihnen die Räumlichkeiten zur Verfügung? Ich.

Ohne meine Wohnung, kein Laptopplatz. Ohne mein Internetanschlussangebot, keine Zoom-Konferenz. Ohne meine Zentralheizung, kein Wohlfühlklima für die nächste „hybride Teamrunde“. Und während ich zusehe, wie sie in meinem Eigentum ihr Gehalt erwirtschaften, darf ich mich mit der üblichen Miete begnügen?

Das ist wirtschaftlich gesehen eine Teil-Kommerzialisierung der Mietfläche – und damit ganz klar mehr als nur Wohnen.

Wenn ein Mieter sein Wohnzimmer als Büro nutzt und damit Einkommen generiert, dann ist es doch nur gerecht, dass der Eigentümer – also ich – angemessen an diesen Gehaltsanteilen beteiligt wird. Schließlich wäre ohne mein Mietobjekt gar keine Arbeitsleistung möglich gewesen.

Ich schlage daher vor: 10 % Gehaltsbeteiligung für Homeoffice-Tätige.

Nennen wir es: Homeoffice-Nutzungsentgelt. Gilt selbstverständlich nur für Tage mit produktivem Output.

Was meint ihr? Darf man als Mieter einfach so mein Eigentum zur Einnahmequelle machen – ohne dass ich etwas davon habe?

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Sie sollten den Mietern die Wohnung schenken.

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Warte damit noch eine Quadrillion Jahre.

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Schafft der deutsche Fußball den Spagat zwischen Ideologie und Realität?

Als Leverkusener – und damit als Anhänger eines professionell geführten Vereins mit sportlicher Substanz – kann ich über die deutsche Debatte um Investoren im Profifußball nur müde lächeln. Während wir hier in Leverkusen moderne Strukturen, nachhaltige Entwicklung und endlich auch Titel feiern, klammert sich manch anderer Club an folkloristische Selbstüberschätzung und Traditionsduselei.

Nehmen wir doch mal das lebendige Mahnmal der sportlichen Selbsttäuschung: den 1. FC Köln. Kaum ist man mal wieder oben, taumelt man auch schon mit Anlauf zurück in die Zweitklassigkeit. Natürlich mit großem Tamtam – Karneval, Maskottchen-Geheule und einem Stadion voller Hoffnungsträger, die dann gegen Elversberg untergehen.

Und warum? Weil man sich in Köln zu fein ist für moderne Investorenstrukturen. Man verwechselt Selbstbestimmung mit Stillstand und Tradition mit sportlicher Relevanz. Dass man ohne Investitionen auf höchstem Niveau nicht konkurrenzfähig ist, zeigt sich jede Saison aufs Neue – auch wenn es der Effzeh-Fan zwischen zwei Runden Kölsch und Kamelle nicht wahrhaben will.

Wir in Leverkusen machen es anders. Wir zeigen, dass wirtschaftliche Unterstützung, sportliche Kompetenz und eine klare Vision keine Gegensätze sind – sondern der Grund, warum man in der Champions League mitreden kann, während andere von der Bundesliga träumen… aus Liga Zwei.

Also ja: Deutschland sollte Investoren stärker einbinden. Nicht, weil wir es nötig hätten – sondern weil der Rest sonst nie aus seiner Nostalgie-Nummer rauskommt. Und ganz ehrlich: Uns ist es auch recht, wenn wir weiter konkurrenzlos dominieren, während sich anderswo mit Choreos über die nächste Auswärtsklatsche hinweggetäuscht wird.

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Wenn ich der Präsident von Bayer Leverkusen wäre und dein 1. FC Köln-Bashing lesen würde, dann würde ich den Verein Bayer Leverkusen sofort auflösen.

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Nein. Und ich schäme mich dafür, dass diese Frage noch nicht gelöscht ist.

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Wie geht ihr mit Menschen um, die euch in eurer schwächsten Zeit gedemütigt haben – und dann bei Familienfeiern wieder auftauchen?

Hallo Ihr Lieben 🫶 Ich schreibe das hier, weil ich ehrlich nicht mehr weiß, was richtig ist und ob ich übertreibe oder einfach nur meine Grenze schützen will.

Ich habe vor paar Jahren eine Chemotherapie hinter mir. Dabei sind mir die Haare ausgefallen, ich habe stark zugenommen, mein Gesicht hat sich verändert ich war unattraktiv und ich habe mich selbst im Spiegel nicht mehr erkannt. Ich fühlte mich einfach nur hässlich. In dieser ohnehin schweren Zeit hat die Schwester meines Schwagers aus dem familiären Umfeld, über mich gesagt:

„Wie geht denn der Mann damit um stört ihn das nicht das sie sich so optisch verändert hat?“ Das hat sie höchstpersönlich meiner jüngeren Schwester gesagt.

Das hat mich damals tief verletzt und ehrlich gesagt habe ich es bis heute nicht vergessen.

Diese Frau ist jetzt zu einer Überraschungsfeier meiner Schwester eingeladen, und ich habe kurzfristig abgesagt. Ich will mit der Frau nicht am Tisch sitzen.

Es geht mir dabei nicht nur um das eine Erlebnis. Sie hat in der Stadt den Ruf, mit sehr vielen Männern was gehabt, ist extrem aufreizend, dominant, berechnend und wirkt auf mich schlichtweg falsch auch allgemein, was sie mit meiner Schwester abzieht und ich verstehe nicht warum mein Schwager sie einlädt. Im Verhalten wie im Charakter. Ich weiß, das klingt hart, aber so empfinde ich es.

Ich hatte meine Schwester schon früher gebeten, sie nicht zu Feiern einzuladen, bei denen ich dabei bin oder mir zumindest vorher Bescheid zu geben. Ich liebe meine Familie, aber ich kann mich in ihrer Gegenwart einfach nicht sicher oder wohlfühlen.

Jetzt frage ich euch:

Wie hättet ihr gehandelt? Wärt ihr zur Feier gegangen und hättet es „runtergeschluckt“ – oder ist es okay, konsequent auf Distanz zu gehen, auch wenn es bedeutet, manche Einladungen auszuschlagen?

Ich frage das nicht aus Trotz, sondern weil ich wirklich nicht weiß, wie viel Selbstschutz „okay“ ist. die andere Schwester sagt was das kannst du doch nicht bringen wegen so einer Frau, die Feier deiner Schwester abzusagen aber ich möchte echt nicht. Ich weiß auch nicht. Vielen Dank für eure Antworten. Mein wäre dann auch dabei und das macht mir Unbehagen. 

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Ich würde hingehen und versuchen, mich mit dieser Person auszusprechen. Wenn sie einsichtig ist, dann wäre alles gut. Wenn nicht, dann würde ich diese Person bei weiteren Begegnungen wie Luft behandeln.

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Die Transfersperre hätte es nie geben sollen.

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