Würde man in der abarischen Zone (abarischen Punkt) nur noch von der Sonne angezogen werden?
5 Antworten
Hi,- du meinst den >Librationspunkt<?. (Libra= Waage). Der ist auch keine Zone sondern ein mathematischer Punkt, also frei nach der mathematischen Regel "Limes gegen Unendlich" - also physikalisch nicht darstellbar. Eine größt mögliche Annäherung an diesen "mathemathischen Punkt" würde nur zu einer entsprechenden zeitlichen Verzögerung der Bahnabweichung führen. So gesehen gibt es diese Punkte nicht sondern nur mehr oder weniger ausgeprägte Beschleunigungen. - Das Universum ist eben nicht zuletzt deshalb dynamisch.
Gruß
Hi,- ich kann natürlich nur nach dem Stand meines Wissens hier argumentieren. Aber demnach ist der LP eben kein "Feld" in dem Sinne, das (theoretisch) einem Körper als quasi-stabile, aus gleichwertigen Scalaren , gleichmäßig verteilt auf eine hinreichend große Fläche bestehende "Aufenthaltszone" dienen könnte, sondern eine mathematische Konstruktion - sozusagen eine "rechnerische Singularität", die immer als "Nicht-Fläche" kleiner sein müßte als jeder Körper als "Massefeld". D.h., dass nach meinem Verständnis immer Möglichkeiten anderer Gravitationskräfte verbleiben müßten, um auf den Körper in theoretischer LP-Position einzuwirken. Dazu reicht auch die Wirkung des LP aus o.g. Gründen nicht aus, die Eigenbewegung des betreffenden Körpers "schnell" genug auf "Null" zu bringen, um ihm am Wiederverlassen dieses Punktes zu hindern.
PS dies gilt wohlgemerkt für >LP´s<, die durch Überlagerung von Gravitationsfeldern (Kraftfeldern) entstehen. Schwarze Löcher als tatsächliche physikalische Singularität gehören m. E. nicht in dieses Modell.
Gruß
Arabische Zone? ;-)
Sorry. :-)
Nein, im abarischen Punkt hebt sich lediglich die Wirkung der Gravitationsfelder zweier Himmelskörper auf. Wo sich die Gravitationskraft von Mond und Erde aufhebt, würde dementsprechend auf einen Körper eine "Netto-Kraft" in Richtung Sonne wirken, ja. Dennoch würden die beiden "Enden" eines ausgedehnten Körpers ja jeweils Richtung Erde bzw. Mond gezogen werden, d. h. wenn der Körper zerfällt, würden seine Teile evtl. auf andere Himmelskörper fallen. Und da alle Himmelskörper ja ohnehin ständig in Bewegung sind, bleibt der abarische Punkt ja auch nicht an Ort und Stelle.
Hallo,
am abarischen Punkt zwischen Erde und Mond heben sich die Anzehungskräfte beider Himmelskörper auf. Eine Masse, die sich dort befände, würde weder Richtung Mond noch Richtung Erde stürzen.
Erde, Mond und die hypothetische Masse dazwischen befinden sich aber im Gravitationsfeld der Sonne.
Das bedeutet: Die Masse würde mit Erde und Mond zusammen eine Zeitlang - so sie genug Eigengeschwindigkeit besitzt, um die Sonne herum fallen (wie Erde und Mond auch), bald aber den kuscheligen abarischen Punkt verlassen wegen der Störung durch die Anziehungskraft der Sonne und wahrscheinlich sehr bald Richtung Erde oder Richtung Mond gezogen werden, weil sich deren Anziehungskräfte aufgrund ihrer Nähe stärker auswirken als die der Sonne.
Zwei Kugeln, die Du aufeinander balancierst, bleiben auch nicht lange im Gleichgewicht.
Herzliche Grüße,
Willy
Nein, denn die Wirkung der Schwerkraft ist unendlich. Wir sind sogar der Schwerkraft von Sonnen ausgesetzt, die Lichtjahre entfernt sind. Nur ist die Wirkung so gering, dass sie nicht messbar ist. Jenseits der abarischen Zone wirken immer noch die Anziehungskräfte beider Körper, die des einen nimmt nur Überhand.
ich weiß was du meinst, aber ich meine es anders, der punkt beschreibt ja nur den kräfteausgleich zentrisch zwischen erde und mond, wenn man sich aber hinaus dessen bewegt und zwar senkrecht zu den kräften, so das es eine linie bzw. einen bereich gibt der sich erde und mond auch außerhalb deren zentrum sich befindet, und diese sich ausgleichen, so eine art bogen, ziehen die kräfte dann an dem jew. punkt
"Als abarischen Punkt bezeichnet man in der Physik den Punkt zwischen zwei Massen, in dem sich ihre Anziehungskräfte aufheben. "
Wegen der gegenseitigen Aufhebung , nein.
ja meine auch keinen festen, fixen punkt im bezug auf das sonnensystem, sondern im bezug mond-erde in der konstellation, das man, sofern man an diesem punkt bzw. eigentlich bereich wäre, und genau gegenüber die sonne sich befände, so das man sich in dem bereich langschiebt bis zur sonne, weil diese ja die 3. nähste kraft darstellen würde.