Hallo,

wenn Raten nicht weiterhilft, entweder ein numerisches Näherungsverfahren anwenden oder die Formel von Cardano.

Die Gleichung hat die Form x³+ax²+bx+c mit a=6, b=6 und c=-5.

Zunächst bestimmst Du zwei Werte p und q.

p=(3b-a²)/3; q=2*a³/27-(ab)/3+c.

Nun die Diskriminante D, die über die Art der Lösungen Auskunft gibt:

D=(p/3)³+(q/2)².

Ist D>0, gibt es eine reelle und zwei konjugiert komplexe Lösungen.

Ist D=0, gibt es drei reelle Lösungen, eine davon ist doppelt.

Ist D<0, gibt es drei reelle Lösungen.

Da D hier gleich -71,5 und damit kleiner als Null, gibt es drei reelle Lösungen, die über ein trigonometrisches Verfahren bestimmt werden, das nur im Fall D<0 zur Anwendung kommt.

Hierzu bestimmst Du zunächst einen Winkel phi mit
phi=arccos [-q/(2*Wurzel (|p|/3)³)].

Hast Du phi, lauten die drei Lösungen:

x1=2*Wurzel (|p|/3)³)*cos (phi/3)-a/3
x2=2*Wurzel (|p|/3)³)*cos (phi/3+120°)-a/3
x3=2*Wurzel (|p|/3)³)*cos (phi/3)+240°)-a/3.

So kommst Du auf x1=0,5289179573; x2=-4,361468766 und
x3=-2,167449191.

Im Falle von D=0 und D>0 müßtest Du mit komplexen Zahlen weiterrechnen.

Dazu berechnest Du zunächst zwei Werte u und v mit
u=³Wurzel (-q/2+Wurzel (D)) und v=³Wurzel (-q/2-Wurzel (D)).

Dann ist

x1=u+v-a/3
x2=-(u+v)/2-a/3+((u-v)/2)*Wurzel (3)i
x3=-(u+v)/2-a/3-((u-v)/2)*Wurzel (3)i.

Nicht ganz so griffig wie die pq-Formel, klappt aber immer und liefert exakte Lösungen, sogar die komplexen.

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

a=b*sin (alpha) und c=b*cos (alpha).

Rechner auf DEG einstellen!

alpha=arctan (a/c).

Gamma=90°-alpha.

b=Wurzel (a²+c²).

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

ergänzend zur korrekten Antwort von Wechselfreund:

Da die Gerade eine konstante Ableitung von -1,5 besitzt, mußt Du die Ableitung von h(x), also h'(x) gleich -1,5 setzen.

Das ist aber nicht mal eben so zu machen, denn das gesuchte x steht sowohl im Exponenten der e-Funktion als auch als Variable in der quadratischen Funktion der Ableitung.

Du setzt am besten die Ableitung durch Addition von 1,5 gleich Null.

Dann wählst Du ein Näherungsverfahren wie das von Newton.

Du wählst einen Startwert x0 und berechnest die nächste Näherung an die Lösung x1 nach folgender Formel:

x1=x0-f(x0)/f'(x0).

Nutzt Du nämlich die Lösungsfunktion des Taschenrechners, bietet der Dir nur eine Lösung an, die nicht unbedingt die gesuchte sein muß.

Da sich der gesuchte Punkt M irgendwo zwischen x=1 und x=2 befinden wird, falls die Skizze halbwegs realistisch ist, wählst Du als Startwert am besten x=1,5.

Nach ein paar Iterationen solltest Du die Lösung haben (Du wiederholst die Rechnung so lange mit dem jeweils neuen Startwert, bis sich die Anzeige des Rechners nicht mehr ändert).

Du mußt also zunächst h(x) ableiten, danach diese Ableitung noch einmal ableiten, denn Du setzt ja nicht die Funktion h(x)=-1,5, sondern deren Ableitung.

Für das Newton-Verfahren brauchst Du dann noch zusätzlich die Ableitung dieser Ableitung.

x1=x0-h'(x0)/h''(x0).

Es empfiehlt sich, aus h'(x) zunächst e^(-x-0,5) auszuklammern, um so die zweite Ableitung wieder wie die erste mit Hilfe der Produkt- und der Kettenregel zu bilden.

Zur Kontrolle: h'(x)=-e^(-x-0,5)*(4x²+12x-11).
h''(x)=e^(-x-0,5)*(4x²+4x-23).

Da h'(x) gleich -1,5 gesetzt wird, für das Newton-Verfahren aber gleich Null gesetzt sein muß, mußt Du 1,5 addieren.

Du rechnest also mit x0=1,5:

1,5-{[-e^(-1,5-0,5)*(4*1,5²+12x-11)+1,5]/[e^(-1,5-0,5)*(4*1,5²+4*1,5-23)]},
um auf x1=0,8854480185 zu kommen.

Bei der nächsten Iteration setzt Du nun diesen Wert anstelle von x=1,5 in die Formel ein. x2 ist dann 1,083551702, x3=1,127174528, x4=1,129115531, x5=1,129119255, danach ändert sich nichts mehr. Die Lösung in der Aufgabe ist gerundet.

Diesen Wert in h(x) eingeben, um auf den dazugehörigen y-Wert von M zu kommen.

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

das, was wir gemeinhin Tag nennen, ist der mittlere Sonnentag, also der Zeitraum zwischen zwei Meridiandurchgängen der sogenannten mittleren Sonne (einer gedachten Sonne, die von der Erde auf einer exakten Kreisbahn umrundet würde.)

Dieser Sonnentag dauert 24 Stunden.

Das, was Du meinst, ist ein sogenannter Sterntag, die Zeit zwischen zwei Meridiandurchgängen eines weit entfernten Fixsterns.

Beim Sonnentag spielt nicht nur die Erdrotation eine Rolle, sondern auch die Tatsache, daß sich die Erde täglich ein Stück auf ihrer Bahn um die Sonne weiterbewegt. Sie muß sich daher immer ein kleines Stück weiterdrehen, bis die Sonne wieder im Süden steht.

Nimmt man einen weit entfernten Fixstern als Referenzpunkt, spielt die Bahn der Erde um die Sonne keine Rolle mehr, sondern ist eine vernachlässigbare Größe aufgrund der riesigen Entfernungen zu den Fixsternen im Vergleich zur Erdbahn.

Hier zählt nur die Erdrotation selbst. Und die dauert nun mal für 360° 23 Stunden, 56 Minuten und 4,1 Sekunden.

Wenn Astronomen ihre Instrumente nach Koordinaten einstellen, nutzen sie dazu nicht die Sonnenzeit, sondern die Sternzeit. Früher konnte man die Sternzeit für jeden Tag aus Tabellen ablesen - heutzutage macht das Kollege Computer.

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

der Dichter hat ja gar nicht ernsthaft vor, ein solches Stück zu schreiben, wie es dem Direktor vorschwebt und das nur zur Zerstreuung der Massen dienen soll.

Deswegen der Konjunktiv. Sollte ich ein solches Machwerk fabrizieren, wäre das schlecht.

Der Dichter sieht das, was der Direktor von ihm verlangt, als eine bloße Möglichkeit, die er - was ihn betrifft - sofort verwirft.

Der Indikativ würde dieser Zumutung Substanz verleihen.

Kurz: Durch den Konjunktiv distanziert sich der Dichter von einer reinen Volksbelustigung, die nur für volle Kassen sorgen soll.

Ein ähnlicher Konflikt taucht wieder beim Pakt zwischen Faust und Mephisto auf.
Faust erwartet sich Erkenntnis in das innere Walten der Natur, Mephisto bietet ihm stattdessen Geschmacklosigkeiten wie die Saufbrüder in Auerbachs Keller, den Hexensabbat auf dem Blocksberg etc.

Letztendlich läßt sich der Dichter doch auf ein Stück ein, das unterhält - immerhin auf hohem Niveau - und Faust läßt sich durch Weibergeschichten von seinem hehren Ziel ablenken (Gretchen, Helena).

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

die Wahrscheinlichkeit, überhaupt keinen Patienten zu heilen, muß auf unter 1 % sinken, also kleiner als 0,01 sein.

Ungleichung daher: 0,2^n<0,01.

0,2 oder 20 % ist nämlich die Wahrscheinlichkeit dafür, daß ein Patient nicht geheilt wird (1*0,8).

Ungleichung mit Hilfe des Logarithmus nach n auflösen mit n gleich der Zahl der Patienten.

Ergebnis auf die nächsthöhere natürliche Zahl runden!

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

man könnte es sich ja einfach machen und sagen: 40 % von 500 sind 200.

Finde ich unter den 500 Befragten mehr als 200, die sich den Klingelton heruntergeladen haben, ist der Anteil höher als 40 %.

So geht's natürlich nicht, denn es kann ja sein, daß die Quote auf alle Handybenutzer bezogen zwar bei 40 % liegt, daß man aber bei der Stichprobe zufällig überdurchschnittlich viele Klingeltonkäufer erwischt hat.

Die Frage, womit sich ein solcher Hypothesentest beschäftigt, lautet: Wo kann ein Ergebnis noch als zufällig angesehen werden; wo deutet es auf eine tatsächlich erfolgte Änderung hin, also: Wo hört der Zufall auf?

Entscheidet man sich etwa für eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 10 %, bedeutet das, man läßt alle Ergebnisse durchgehen, die innerhalb von 90 % Wahrscheinlichkeit entstehen können. Erhält man ein Ergebnis, das außerhalb dieser Grenze liegt, also höchstens noch in 10 % aller Fälle zufällig entstehen kann,
hält man das für signifikant und sieht als erwiesen an, daß sich die Quote tatsächlich erhöht hat und das Ergebnis nicht nur rein zufällig entstanden ist.

Dazu betrachtet man die berühmte Glockenkurve der Standardnormalverteilung. Die gibt an, wie groß die Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Abweichung vom Erwartungswert ist. Dabei hat der Erwartungswert den höchsten Ausschlag, davor und dahinter geht's nach unten und nähert sich der Null an.

Erwartungswert ist hier 200. Die Wahrscheinlichkeit, daß man bei der Befragung zwischen 0 und 200 Klingeltonkäufer antrifft, liegt bei 50 %.

Zwischen 0 und 210 findet man zu etwa 82 %.

Zu 90 % findet man zwischen 0 und 214 Klingeltonkäufer.

Ab dem 215. steigt die Wahrscheinlichkeit auf über 90 % und überschreitet damit den Bereich, den man dem Zufall zugestanden hatte, denn ab 215 Nutzer sinkt die Wahrscheinlichkeit auf unter 10 %, daß man zufällig auf sie stößt.

Wie kommt man auf die Prozentzahlen? Indem man uzunächst die Standardabweichung berechnet. Die wäre bei der Standardnormalverteilung die Wurzel aus dem Produkt von Erwartungswert (200) und der Gegenwahrscheinlichkeit von 40 %, also 60 % (100-40) oder 0,6.

Wurzel aus 200*0,6 ist etwa 10,95. Das ist eine Standardabweichung.

Nun kann man in einer Tabelle für die Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung nachschlagen, zu welcher Abweichung in Standardabweichungen vom Erwartungswert welcher Prozentsatz gehört.

Ebenso kann man natürlich nachschlagen, welche Abweichung zu einem bestimmten Prozentsatz gehört. Zu 90 % gehört laut Tabelle der Wert 1,28.

1,28*10,95=14,016, was abgerundet 14 ergibt. Mit 14 Klingeltonnutzern über dem Durchschnitt wäre das Ergebnis zu 90 % Wahrscheinlichkeit noch im Rahmen einer zufälligen Abweichung nach oben zu erwarten, falls der Anteil bei 40 % liegt; ab 15 überm Schnitt müßte man den Toleranzbereich auf über 90 % erweitern, wodurch das Risiko stiege, daß man eine tatsächliche Erhöhung der Quote auch noch als Zufall abtut und die Hypothese - die Quote hat sich erhöht - verwirft, obwohl sie eigentlich richtig war.

Natürlich würde ich andererseits in fast 10 % aller Fälle falschliegen, falls ich die Hypothese annehme, obwohl sie falsch ist, denn theoretisch kann ich bei 40 % Quote bei der Stichprobe auch mehr als 214 mit Klingelton erwischen. Sogar alle 500 könnten zusätzliche Klingeltöne erworben haben, obwohl der tatsächliche Durchschnitt aller Nutzer immer noch bei nur 40 % läge. Das wäre aber unwahrscheinlicher als ein Sechser beim Lotto, sogar sehr viel unwahrscheinlicher.

Bei den Hypothesentests muß man sich also entscheiden, welchen Toleranzbereich man wählt. Die Gefahr eines Irrtums ist in jedem Fall gegeben - man möchte das Risiko dafür aber möglichst klein halten, ohne daß die ganze Rechnung völlig weltfremd wird. Die 10 % Irrtumswahrscheinlichkeit sind also ein Kompromiss.

Wähle ich den Toleranzbereich zu hoch, übersehe ich leichter eine tatsächliche Quotensteigerung; wähle ich ihn zu niedrig, kann ich zu leicht eine Erhöhung feststellen, die in Wirklichkeit gar nicht da ist. Bei 201 Klingeltonnutzern bereits zu jubeln wäre das Ergebnis eines viel zu kleinen Toleranzbereiches.

Herzliche Grüße,

Willy

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der Fluss Rhein

Hallo,

Rhenus fluvius kann man einfach mit der Rhein übersetzen.

Im Gegensatz zum Lateinischen und Englischen (river Thames), nennen wir einen Fluß einfach nur beim Namen und lassen die Bezeichnung Fluß weg.

Wir sagen: Der Rhein, die Ruhr, die Mosel und nicht der Fluß Rhein, der Fluß Ruhr, der Fluß Mosel.

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

einen Stützpunkt der Ebene hast Du bereits: Den gemeinsamen Stützpunkt der beiden Geraden (10|3|5).

Bildest Du das Kreuzprodukt aus den beiden Richtungsvektoren der Geraden, bekommst Du einen Vektor, der auf beiden senkrecht steht und der damit ein Richtungsvektor der gesuchten Ebene ist.

Den anderen Richtungsvektor bekommst Du, wenn Du auf jeder der beiden Geraden jeweils einen Punkt bestimmst, der zum gemeinsamen Stützpunkt den gleichen Abstand hat. Dazu normierst Du die Richtungsvektoren, indem Du sie durch ihren Betrag teilst.

Der Betrag des ersten Richtungsvektors ist die Wurzel aus (1²+2²+2²), also 3; der Betrag des zweiten ist die Wurzel aus (3²+0²+4²), also 5.

Wenn Du z.B. den ersten Vektor mit 5, den zweiten mit 3 multiplizieren und zum Stützpunkt addieren würdest, kämst Du auf zwei Punkte, die jeweils 15 Einheiten vom gemeinsamen Stützpunkt entfernt sind (mit ganzen Zahlen rechnet es sich leichter). Die Mitte zwischen diesen beiden Punkten liegt dann genau auf der Winkelhalbierenden zwischen beiden Geraden. Der Verbindungsvektor Stützpunkt -Punkt in der Mitte ergibt dann den zweiten Richtungsvektor der Ebene.

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

das ist ein Flageolett-Ton. Der entsteht, wenn man die Saite anschlägt und dann nur leicht mit dem Finger berührt. Landest Du an einer Stelle, die die Saite in einem ganzzahligen Verhältnis teilt, erwischst Du einen der natürlichen Obertöne.

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

meiner Ansicht nach hast Du recht. Es muß +, nicht - lauten.

Erklärung: Der Normalenvektor (1/1/0) ist das Kreuzprodukt aus den Vektoren BA und BG. Denkst Du Dir ein neues Koordinatensystem mit BA als x-Achse und BG als y-Achse, so zeigte der Normalenvektor in Richtung z-Achse. Die würde der Richtung MF entsprechen, also der Richtung (1/1/0).

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

ich glaube nicht, daß ein Supermarktbetreiber dumme Leute einstellen würde.

Dumm und minderwertig scheint mir eher dieser Kunde zu sein.

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

die Sprache vor 500 Jahren war die Sprache Martin Luthers, also Hochdeutsch.

Kann man auch heute noch gut verstehen.

Etwas anderes wäre es schon bei einem schlesischen Bauern, der den Dialekt seiner Heimat spricht.

Der seinerseits hätte allerdings das Deutsch Martin Luthers durchaus verstanden.

Herzliche Grüße,

Willy

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Hallo,

das geht schon deswegen nicht, weil ein Rechteck vier Innenwinkel von je 90° besitzt.

Das wäre bei Deiner Konstruktion nicht mehr gegeben.

Herzliche Grüße,

Willy

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