Würde die heutige SPD einen Politiker wie Helmut Schmidt in ihren Reihen akzeptieren?
Helmut Schmidt (SPD):
"Wir müssen eine weitere Zuwanderung fremder Kulturen unterbinden."
"Die Zuwanderung von Menschen aus Schwarzafrika löst das Problem [des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels] nicht, sondern schafft nur ein zusätzliches, großes Problem."
"Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung, für die die Politik verantwortlich ist."
"Wer die Zahlen der Moslems erhöhen will, nimmt eine Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf."
8 Antworten
Bild aus einem besseren Deutschland
Die gute alte SPD existiert nicht mehr, sie hat sich wie eine vergilbte Brausetablette zu einem Substrat aus demokratiephoben und selbsthassenden Anteilen aufgelöst. Ein Gebräu, dass niemand mehr wählen mag der noch bei klarem Verstand ist. Zu hundertausenden haben daher die Wähler die SPD in Richtung AfD verlassen um dann später von ihrer einstigen Partei verleumdet zu werden. Sie hassen es, wenn man ihnen die Zuneigung entzieht. Dabei sind die Verräter an ihren Wählern selbst schuld.
Das rotgrünliche Substrat nicht sozial, weil sie dem Sozialen die Grundlagen entzieht, ist antidemokratisch bis in die Unterbuchse und deutschlandzersetzend – die SPD könnte alle ihrer drei Buchstaben abschaffen. Sie ist ein Scheinriese, aufgebläht durch die einstige Größe, hockt sie nun in viel zu großen Sitzungssäälen, weil ihre Apperatschicks den eigenen Bedeutungsverlust nicht ertragen und das Volk verachten, welches sie nicht mehr wählt. Dass sie überhaupt noch gefragt werden liegt vor allem an der bröckligen Brandmauer, welche die Machtbeteiligung abgewählter rotgrüner Kräfte quasi garantiert. Das war ja auch der Grund für die eklige Hinterlassenschaft Feasers mit ihrem geheimen Bestellgutachten gegen die AfD. Pech für die machtverliebte Garde unter dem Logo einer einstmals stolzen und aufrechten Partei, dass das Bestellgutachten öffentlich wurde.
Das, was nun von der SPD übrig geblieben ist, ist unfähig zur Selbstkritik und zur Reflektion ihres eigenen Verhaltens. Dazu fehlt eben nicht nur das intellektuelle Niveau, sondern vor allem der Wille: Ideologie und Selbstverliebtheit sind keine guten Ratgeber. Die SPD ist leer, wie eine abgeschossene Patrone und das bisschen, was sich darin noch als verkohlter Rest befindet hat keinerlei Substanz.
Nach jeder Wahl setzt sich eine Esken und Co. in die warmen Talkshowsessel um sich im Glanze der Kameras selbstverliebt darüber auszulassen, dass der Wähler mal wieder ihre großartige Politik nur nicht verstanden habe und sie diese ihm nur besser „erkläert“ werden müsse.
Zusammen mit einer Art gemeinschaftlicher Narzissmus vermengt sich das zu einer Melanche, die keinerlei Widerspruch erträgt. Sarrazin, der vor vielen Jahren in seinem ersten Buch das Land beschreibt, in dem wir heute leben, wurde herausgeekelt. Wer heute in der SPD aufsteigen möchte, sei es aus Selbstverliebtheit oder dem Wunsch nach einem leistungslosen Grundeinkommen auf Spitzenniveau, der muss mit dem woken Zeitgeist schwimmen, ununterbrochen laut das Demokratielied singen ohne aber Demokratie auch zu meinen, die Hitlerkeule schwingen bis die Ohren sausen und ansonsten auf den zeitgeistigen, linken Mainstream aufspringen.
Als ehemaliges Mitglied der SPD schmerzt es mich sehr dies schreiben zu müssen und habe die Hoffnung längst aufgegeben, dass sie irgendwann wieder zu sich findet. Darum ist meine Antwort zu deiner Frage auch sehr eindeutig:
Nein!Niemals würde die heutige SPD einen ihrer größten Köpfe, Helmut Schmidt, noch in ihren Reihen dulden. Längst hätte er ein Parteiausschlussverfahren am Hals und die intellektuell überforderten Quotensieger auf den oben erwähnten Talkshowsesseln, würden sich bei kritischen Fragen der grünen Journalie in den selben beschämt winden wie ein Aal.

Ja. Die Äußerungen sind eigentlich auch Konsens. Selbst die Grünen wollen keine unkontrollierte Zuwanderung. Die aktuelle Frage ist ja auch nicht Zuwanderung, sondern Asylrecht und subsidiärer Schutz. Diese Probleme hatte Helmut Schmidt nicht.
Es gibt keine Partei in Deutschland, die ungebremste Migration fordert. Und ich kenne auch keine solchen Stimmen aus der Wirtschaft. Klar gibt es einen Fachkräftemangel. Aber dafür gibt es reguläre und beschränkte Migration.
Keine Partei als Ganzes fordert ungebremste Migration.
Es gibt aber Strömungen innerhalb der SPD und den Grünen die das wollen.
Und da müssen wir uns nicht mit Erbsenzählen aufhalten. Wenn Forderungen umfassen, dass man die Anforderungen runtersetzen möchte, um Migration zu fördern. Weil diese ja unbedingt wegen Fachkräftemangels und dem demografischem Wandel benötigt werde. Dann ist die Idee dahinter ungebremste Migration und die Kommunikation nur sehr blumig. Und es ist auch sehr bösartig, wenn wir bedenken, dass die Behörden, Wohnungen und medizinische Kapazität bereits überlastet sind.
Vorallem hat er bei der Migration differenziert :
„Zuwanderung aus verwandten Zivilisationen, zum Beispiel aus Polen – ist problemlos. Zuwanderung aus Tschechien – ist problemlos. Aus Österreich, aus Italien – ist problemlos.“ Schwieriger werde es bei Migration aus Anatolien oder „Zuwanderung aus Afghanistan“, das bringe „erhebliche Probleme mit sich.“ Ebenso aus Kasachstan.
Und genau so sehe ich das auch.
Aber genau das würde ihm vermutlich das Genick brechen.... nein, ich glaube nicht das ein Schmidt heute noch einen Platz in der SPD hätte, wenn dann am Rand.
Das würde ihm nicht das Genick brechen. Denn das ist der aktuelle Stand: Freizügigkeit innerhalb der EU.
Naja ich kann mir lebhaft vorstellen was die Genossen dazu sagen würden wenn Herr Schmidt heute in der Partei wäre und solche Aussagen machen würde.
Damit würde er kein Kanzlerkandidat.
Wenn man sich die heutige SPD anschaut ist es eigentlich kaum zu glauben, was für kluge und weitsichtige Politiker diese Partei einstmals hervorgebracht hat.
Aber das Ergebnis dieser Fehlentwicklung sind dann eben inzwischen Wahlergebnisse von gerade mal 16 % statt einstmals fast 46 %...
Und Menschen die das ändern könnten werden in der aktuellen SPD nicht nach vorn gelassen, sofern es denn überhaupt noch Nachwuchs mit dem Potential eines Helmut Schmidt geben dürfte, was ich bezweifle.
Denn die SPD hat seit X -Jahren nur noch Typen vom Schlage Kühnert angezogen.
die SPD hat es schon immer meisterhaft hinbekommen, Mitglieder ihrer Partei, die ihnen eigentlich guttaten, in die Wüste zu schicken - das würde sie heute vermutlich auch in diesem Fall tun
die schaffen das !!
Von Konsens lässt sich kaum sprechen. Sehen wir uns beispielsweise an, wie hitzig bei den Grünen diskutiert wird, weil Mitglieder der Basis eine Verschärfung der Migrationspolitik fordern und Kapitalisten, die ungebremste Migration wollen, um Menschen ausbeuten zu können.
Das Problem, welches Helmut Schmidt nicht hatte, war, dass in der SPD, sowie bei den Grünen damals halt nicht Kapitalisten und Reiche so viel zu sagen hatten.