Wohnt ihr in einem Haus oder einer Wohnung? Was wäre euch lieber?
Mein Freund und ich möchten demnächst umziehen und eine Wohnung oder Haus für's "Leben" finden, um eine Familie zu gründen.
Wir beide würden am liebsten in ein Haus ziehen, auch wenn es ein Zweifamilienhaus ist. Nur wissen wir nicht genau was auf uns alles zukommen würde, was in einer Wohnung anders wäre. Eine Wohnung mit schönem Balkon wäre natürlich auch toll.
Was wäre euch lieber? Und warum?
Das Ergebnis basiert auf 60 Abstimmungen
21 Antworten
Ich wohne aktuell in einer Wohnung, aber zur Miete.
Sollte Kinderplanung eine Rolle spielen, würde ich mich auch um ein Haus bemühen, aber aktuell wohne ich gerne zentral in der Stadt, da reicht eine Wohnung.
Der Vorteil eines Hauses ist, dass du weniger aus Nachbarn Rücksicht nehmen musst. Abends mal spät aus dem Urlaub kommen und schnell eine erste Wäsche an machen, den Geschirrspüler über Nacht anwerfen wenn Besuch da ist, damit morgens alles sauber ist oder einfach etwas länger ausgelassener reden, ohne immer auf die Lauttstärke zu achten, sowas geht in Wohnungen schlecht. Außer die Nachbarn sind älter und hören es nachts ohne Hörgerät nicht, das Glück hatte ich mal.
Wie gesagt, in einem Haus fällt das weg, weil genug Abstand zum nächsten ist, außer man sitzt draußen oder übertreit mit lauter Musik. Oder es ist ein Reihenhaus und an einer Seite grenzen Nachbarn direkt dran, dann hören sie natürlich auch noch etwas mehr.
Bei einem Haus (sofern Eigentum und nicht gemietet) bist du flexibler, wenn du z.B. Außenjalousien anbringen willst, da kannst du es machen. In einer Wohnung müsstest du bei Dingen die die Fassade beeinflussen erstmal die Eigentümergemeinschaft um Erlaubnis bitten, was Zeit und falls sie ablehnen Nerven kosten kann.
Zudem werden dort Reperaturen im Haus oft von einem Verwalter koordiniert, wenn aber z.B. das Dach ansteht und die Mehrheit will es machen lassen, dann musst du deinen Anteil zahlen (sofern die Rücklagen vom vorab eingezahlten Hausgeld nicht reichen).
In einem Haus kannst du das flexibler gestalten, aber dafür musst du dich eben auch selber um alles kümmern und es legt keiner Rücklagen für dich zurück. Das musst du selber koordinieren und im Blick behalten.
Mit Kindern wäre mir ein Haus wichtig, da sie dort mehr Platz haben und ich weiter ins grüne ziehen würde mit schönem Garten. Hier in der Innenstand ist es als junge Erwachsene super, Kinder würde ich hier (auch zum schonen der Nerven der Nachbarn) aber nicht aufziehen wollen. Das geht dann aber in meinem Fall zu Kosten der kurzen Wege für Hobbys, Arbeit usw.
Wir BESTIMMEN wie viel Geld wir für evtl. Reparaturen zurücklegen, die Summe kann konstant bleiben/ absinken oder steigen. Wir legen die Gelder gewinnbringend an, übersichtliche Reparaturen werden von den monatl. Einkünften gezahlt.
Dazu hatte ich ja den nächsten Satz, nach deinem Zitat. Man muss es selber koordinieren und überwachen, wer das nicht kann, sollte das überdenken. Bei euch scheint das ja gut zu funktionieren.
Raus in den Garten entfällt, wir leben nicht aid dem Land, trotzdem stehen und knapp 1ooo qm eigener Garten zur Verfügung.
Zum Dank dafür darfst du dich an die Hausordnung halten und bist gezwungen mit den anderen Mieter Kompromisse einzugehen. Bei stressigen Leute kann das den Alltag erheblich belasten.
Sowas möchte ich, falls ich mal ein Haus kaufe, auch. Aber hier in einer der größten (und teuersten) Städte Deutschlands mit zentraler Lage nicht möglich und wenn, nie für mich bezahlbar.
Da wäre höchstens eine Eigentumswohnung vorstellbar, die ganzen Nachteile der Mietwohnung (außer dass die Miete einfach weg ist) hätte ich da aber auch. Also was ggf. nervige Nachabrn und Rücksichtnahme usw. betrifft.
Aktuell bin ich Mitte 20 und Single, werde mich evtl. in den nächsten Jahren noch mal beruflich etwas verändern und ggf. hunderte km weg ziehen (da es dort mehr Jobangebote gibt), da möchte ich mich noch nicht an ein Objekt (egal ob Haus oder Wohnung) binden.
Langfristig werde ich persönlich vermutlich nicht zur Miete wohnen, aus genau dem Grund dass die Miete einfach weg ist, die Frage ist eben nur je nach beruflicher und privater Situation ob Haus oder Wohnung und wo. Bis dahin hätte ich auch das Eigenkapital zusammen und das passende Einkommen, um mir zu ordentlichen Konditionen etwas zu suchen, was meinen Wünschen entspricht.
Eigentumswohnung heißt halt auch - Kompromisse, in dem Fall kann man viele Fehler machen.
Für Leute mit wenig Geld und viel Geschick kann eine günnstige Immobilie mit viel Eigeninitiative eine Alternative sein.
Aber auch hier muss man sich sehr gut informieren-..
Haus alleine kaufen ist einfach für mich selbst schwachsinnig, wenn ich einen Job mit einigen Überstunden habe, sich durch die Lage meine Fahrtzeit erheblich erhöht (zur Arbeit und Hobbys) und ich dann nur noch dabei bin dort Dinge zu tun (Haushalt, Garten,...) und es gar nicht mehr genießen kann. Das alles muss ja auch gepflegt werden.
Naja, wenig Geld ist relativ, wie gesagt ich lebe ich einer der teuersten Städte Deutschland im Stadtzentrum (also eine der teureren Lagen). Würde ich von der Lage her größere Kompromisse eingehen, könnte ich auch jetzt schon was günstiges kaufen, möchte ich aber nicht. Auch wie gesagt aus beruflichen Gründen, da ich vielleicht in wenigen Jahren hier weg ziehe.
Geschick und teils etwas Übung hätte ich zwar, meine eine Schwester baut ein Haus und wir machen viel in Eigenleistung selber, jeder packt mit an und lernt von anderen, aber ehrlich gesagt weder die große Motivation noch Zeit. Es gibt Dinge die würde ich selber machen, weil es sich finanizell gar nicht lohnt und ich/wie das selber können, aber definitiv nicht so viel wie bei denen.
Natürlich heißt eine Wohnung Kompromisse, aber dafür hat man andere Vorteile. Ich bin beruflich eben meist an größere Städte gebunden, da es nur dort entsprechende Jobs in meinem Fachgebiet gibt, daher muss man sich arangieren. Dafür bin ich super schnell beim Job, beim Sport, bei anderen Hobbys usw., kurze Wege beim Einkaufen egal ws man braucht, muss abends keine Rücksicht auf den letzten Zug nehmen (oder alternativ nichts trinken um Auto zu fahren), das hätte ich weiter außerhalb nicht.
Zumal ich wie gesagt entweder oder will. Eine Wohnung in guter Lage und dann eben Nachbarn drum rum oder ein Haus und dann mit großem Garten für Kinder und evtl. Tiere, ohne zu nahe Nachbarn und eben mehr Fahrtzeit. Ein Reihenhaus im engsten Speckgürtel wäre daher auch nichts, dann habe ich immer noch zu nah die Nachbarn, keinen schönen großen Garten und trotzdem erheblich mehr Fahrtzeit.
Der größte Faktor ist tatsächlich aktuell die berufliche und damit örtliche Unsicherheit. Deutlich dahinter erst die private Unsicherheit (bleibe ich Single, bekomme ich mal Kinder,...).
Gibt nix besseres. Kleines Haus grosser Garten. Man hat ständig zu tun, auch am Haus, aber dafür weiss man was man hat und kriegt es wie man es will.
Ferien und teure Hobbies braucht es nicht mehr.
Allerdings sollte man renovieren und Gartenarbeit mögen.
Und man sollte nicht umziehen müssen bei einem Jobwechsel.
Möchte es heute auch nicht mehr anders. Ich kenne beides und finde, aber das gilt nur für mir persönlich, eine Wohnung sehr viel angenehmer.
Ein Haus macht doch extrem viel Arbeit, erst recht, wenn dann noch ein Garten dazukommt. Wenn ich sehe, was meine Mutter alles zu tun hat...also tun "muss" damit eben das Haus an sich schon sauber bleibt, ohne den Garten mit eingerechnet. Das wäre nichts für mich, zudem ich ja auch arbeite...
Wir leben aktuell zu fünft in einer großen Wohnung - bzw. leben seit über 15 Jahren immer wieder in der Konstellation in verschiedenen Wohnungen und Städten.
Für uns ist das ideal so. Wir würden es auch nicht anders wollen, obwohl wir einen Balkon schon sehr schätzen.
Aber wir sind hier sowieso sehr eigen, bspw. darf es auch keine Erdgschosswohnung etc. sein.
Ein Haus käme für uns nicht in Frage...da wir alle "Stadtkinder" sind, sowieso nicht. Zu einem Haus gehört, für mich persönlich, auch die Ruhe des Landes.
Stimmt. Meine Grossmutter hatte immer etwas im Haus zu tun.
Mit einem Kind oder mehreren Kindern ist das auch besser, denke ich. Kinder können laut sein und wenn man in einem Haus mit mehreren Leuten lebt, könnten die sich dadurch gestört fühlen. Außerdem gehört zu einem Haus für gewöhnlich ein Garten und Gärten sind toll für Kinder.
Ein Garten ist definitiv ein Muss. Auch wenn Haustiere dazu kommen.
Deswegen ist uns ein Garten auch so wichtig.
Bei den aktuellen Grundstückpreisen und verdichteter Bebauung kannst du froh sein, wenn du Platz für ein kleines Veilchen hast. Bei Preisen um 200 bis 500 Euro pr qm und einer Fläche von 1000 qm sind das schon 200000 bis 500000 Euro alleine nur für das Grundstück.
Rechnen wir mit 750000 Euro, dann werden rund 20000 Euro als Eigengeld erwartet, um nur mal eine Hausnummer zu nennen.
Ich habe mehrere „Zuhause“. 2 Häuser und 1 Wohnung wo ich immer hin und her pendele. Im Haus fühle ich mich wohler, mit Garten etc. ist einfach entspannter.
Wir leben in einem eigenen, vollständig gezahlten Haus.
Wir BESTIMMEN wie viel Geld wir für evtl. Reparaturen zurücklegen, die Summe kann konstant bleiben/ absinken oder steigen. Wir legen die Gelder gewinnbringend an, übersichtliche Reparaturen werden von den monatl. Einkünften gezahlt.
Deine Miete hingegen wird ganz sicher immer weiter steigen und das Geld was du dem VM zahlst ist weg. Zum Dank dafür darfst du dich an die Hausordnung halten und bist gezwungen mit den anderen Mieter Kompromisse einzugehen. Bei stressigen Leute kann das den Alltag erheblich belasten.
Raus in den Garten entfällt, wir leben nicht aid dem Land, trotzdem stehen und knapp 1ooo qm eigener Garten zur Verfügung.
Miete heißt IMMER Abhängigkeit - das kommt für uns definitiv nicht in Frage.