Woher kommt bei Älteren die Angst vor Gender-Themen / Woke etc.?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der weiße Mann befindet sich derzeit in der Krise, was seine Identität und seinen Selbstwert angeht.

Ständig geht es um andere gesellschaftliche Gruppen wie Schwarze, Frauen, LGBT, Migranten, aber nicht um IHN.

Und wenn es doch um ihn geht, dann nicht in positiver Weise, sondern es geht um ihn als Täter und als gesellschaftliches Problem: er sei toxisch, rückständig, patriarchalisch und füge Frauen durch seine bloße Existenz Schaden zu.

Dann fühlt er sich auch noch bedroht und hat das Gefühl man wolle ihm seine Rechte wegnehmen, z.B. durch die angestrebte Gleichberechtigung von Mann und Frau.

Alte Verhaltensmuster der "toxischen Männlichkeit", also den Selbstwert als Mann daraus zu ziehen, dass man z.B. Frauen sexualisiert, sexuell benutzt und dominiert, funktionieren nicht mehr wie gewohnt. Gleichzeitig mangelt es an alternativen, positiven Verhaltensmöglichkeiten und Denkmustern, weil die einfach nicht gelernt und nicht verinnerlicht wurden.

Der weiße Mann fühlt sich entsprechend alleine gelassen mit seinen Problemen, mit seinen (Existenz-)Ängsten, Selbstzweifeln, seiner relativen sozialen Inkompetenz und der Unfähigkeit sich schnell an den gesellschaftlichen Wandel anzupassen. Daraus resultiert dann der Frust und der Wunsch das alles wieder rückgängig zu machen, indem man z.B. die AfD wählt.

Es lässt sich aber nicht mehr rückgängig machen, sondern man muss sich mit der neuen Realität langsam anfreunden. Man sollte da sozialpsychologisch vielleicht nach Ansätzen suchen, um den "alten weißen Mann" abzuholen und mitzunehmen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich kenne mich aus. ⚖️
Bogoku  16.06.2023, 01:18

Richtig

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GoodRuby  16.06.2023, 01:25
@Bogoku

ah, Kommentar wurde nachträglich von dir geändert :O

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ksa01 
Fragesteller
 18.06.2023, 10:32
@Bogoku

Ja, ich denke die Angst, bzw. die daraus resultierende Aggressionsreaktion, wg. einer unbestimmten Wahrnehmung der Bedrohung der eigenen Identität und Rolle, bzw. dem alten Platz i. d. Gesellschaft und der (alten) eigenen Weltsicht, ist höchstwahrscheinlich der zentralste Punkt. Neben anderen Aspekten, die natürlich auch mit reinspielen.

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Grobbeldopp  16.06.2023, 06:40
Der weiße Mann fühlt sich entsprechend alleine gelassen mit seinen Problemen, mit seinen (Existenz-)Ängsten, Selbstzweifeln, seiner relativen sozialen Inkompetenz und der Unfähigkeit sich schnell an den gesellschaftlichen Wandel anzupassen. 

Ersetz mal ein Wort. Schwarz statt weiß.

Deine Aussage ist sexistisch und rassistisch.

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GoodRuby  16.06.2023, 16:08
@Grobbeldopp

ich nehme zur Kenntnis, dass du dich angegriffen fühlst

mein Text war eigentlich beschreibend und erklärend gedacht

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Grobbeldopp  16.06.2023, 16:09
@GoodRuby

Mhm. Beschreib mal den schwarzen Mann als sozial inkompetent und unfähig sich dem gesellschaftlichen Wandel anzupassen.

Man kann nicht zugleich solche Aussagen treffen und sich auf der Seite derjenigen sehen, die den weißen Mann für seinen Rassismus tadeln darf.

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GoodRuby  16.06.2023, 16:13
@Grobbeldopp

ne, beim "schwarzen Mann" ist die soziologische und psychologische Ausgangslage eine komplett andere als beim "weißen Mann"

Dunkelhäutige wurden eben mithilfe der "Rassenlehre" lange Zeit unterdrückt, versklavt und von Weißen dominiert

gerade in den USA sieht man, dass Rassismus Schwarzen gegenüber immer noch ein massives Problem ist

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Grobbeldopp  16.06.2023, 16:29
@GoodRuby

Verstehst du es wirklich nicht?

Solche Äußerungen stehen dir nicht offen. Es sind astreine Rassismen, wenn du meine Rasse beleidigst als eine sozial inkompetente die mit dem gesellschaftlichen Wandel nicht mitkann brauche ich mich mit dir nicht auseinanderzusetzen.

Das ist nicht zulässig.

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GoodRuby  16.06.2023, 16:33
@Grobbeldopp
Es sind astreine Rassismen, wenn du meine Rasse beleidigst

was?

ich bin doch selber hellhäutig (europäisch)...

wenn du meinst, dass ich "deine Rasse" beleidigt hätte, dann hätte ich mich doch gleich selbst damit beleidigt...

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Grobbeldopp  16.06.2023, 16:35
@GoodRuby

Ja hast du dann auch- du hast gesagt dass

Der weiße Mann fühlt sich entsprechend alleine gelassen mit seinen Problemen, mit seinen (Existenz-)Ängsten, Selbstzweifeln, seiner relativen sozialen Inkompetenz und der Unfähigkeit sich schnell an den gesellschaftlichen Wandel anzupassen. 

Du beschreibst die Eigenschaften von Männern der weißen Rasse.

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GoodRuby  16.06.2023, 16:38
@Grobbeldopp

ja, hab ich geschrieben

was stört dich denn daran?

also ich finde, dass diese Aussage dazu führen sollte, dass man mehr Mitgefühl mit dem "weißen Mann" hat und ihm vielleicht irgendeine Form der Unterstützung und Hilfe anbieten sollte

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Grobbeldopp  16.06.2023, 16:40
@GoodRuby
was stört dich denn daran?

Dass es rassistisch ist. Das erkennst du daran dass es im Wortsinne sogar illegal ist es zu spiegeln. Du darfst das selbe nicht über den schwarzen Mann sagen. Dabei spielt es keine Rolle ob du diese Äußerungen bezogen auf den schwarzen Mann für wahr hältst.

also ich finde, dass diese Aussage dazu führen sollte, dass man mehr Mitgefühl mit dem "weißen Mann" hat und ihm vielleicht irgendeine Form der Unterstützung und Hilfe anbieten sollte

gegenüber Schwarzen würde man das als benevolent prejudice oder racism of low exspectations bezeichnen.

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GoodRuby  16.06.2023, 16:43
@Grobbeldopp

ich verstehe dein Problem nicht

ich merke nur, dass du dich persönlich gekränkt fühlst, weiß aber nicht wieso

Dunkelhäutige könnten auch mehr Mitgefühl und Unterstützung gebrauchen

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Grobbeldopp  16.06.2023, 16:44
@GoodRuby
ich verstehe dein Problem nicht

Das ist weniger gut, denn es ist ein ziemlich offensichtliches Problem. Man macht keine zweifelhaften, pauschalierenden negativen Aussagen über Rassen. So zum Beispiel dass diese sozial inkompetent sind oder sich nicht mit neuen Umständen zurechtfinden. Pauschalierende negative Aussagen über Rassen verstehen Boomer wie ich als Rassismus.

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GoodRuby  16.06.2023, 16:46
@Grobbeldopp

ich habe doch bereits geschrieben, dass ich selber hellhäutig (europäisch) bin...

wenn ich die "weiße Rasse" beleidigt hätte, dann hätte ich mich ja selbst beleidigt...

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Vertolo  19.06.2023, 21:20

Bullshit

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Zum einen ist der Mensch ein Gewohnheitstier und alles, was einen zwingt, sich mühevoll zu ändern, nervt erstmal. Und wenn man dann in seinem Leben auch noch nichts schlimmeres erlebt hat, wie zB einen Krieg, Naturkatastrophen oder ähnliches, dann nimmt man sowas direkt viel dramatischer wahr als es ist. Find ich selber auch mehr als albern, aber manchen fehlt da wohl wirklich die passende Perspektive.

Und zuletzt sind es natürlich meist die Menschen, die selber nicht betroffen sind, welche sich aufregen, weil sie meist keinen Kontakt zu Betroffenen haben und sich auch nicht wirklich informieren mögen. Und solange man selbst nicht das Opfer ist, ist es leider viel zu leicht, die Missstände zu ignorieren.

Also ich bin dafür das jeder Mensch nach seiner Fasson glücklich werden kann und strikt dagegen, wenn es daher zu Ausgrenzungen kommt.

Deswegen sich aber Zunge und Finger zu verknoten finde ich affig.

Hi

Als extrem antiwoker älterer Mann mit hellrosagelber Körperfarbe fühle ich mich natürlich zum Antworten angeregt.

Was denkt ihr woher kommt diese starke Ablehnung, die sich bis hin zu Anti-Demos ausdrückt?

Weil "wir" anderer politischer Meinung sind als "ihr". So ist das in der Demokratie. Wir sind rechts, ihr seid links.

 Im Kern geht es ja nur darum Menschen, die nicht so sehr der Norm entsprechen vor Diskriminierung und Benachteiligung zu schützen und generell mehr Gleichheit zu erreichen, statt ggf. ungerechter Vorteile.

Ja und Hitler ging es im Kern auch nur darum, den Glanz und Ruhm der Nation wiederherzustellen, die Arbeitslosigkeit und Ungleichheit zu mildern, den Volkskörper zur Gesundung anzuregen und verderblichen Einfluss auf Kunst, Kultur und Wirtschaft zu vermeiden.

Du kannst alles als im Grunde mit guten Absichten verknüpft darstellen.

Das Problem bei deiner Definition liegt darin, dass es erstens fraglich ist inwiefern diese Diskriminierung noch in relevantem Maße existiert (denn in der crt wird sie als gegeben gesetzt), zweitens inwiefern sie vermeidbar/ wegzumachen ist und drittens ob die Methoden, die das Auslöschen dieser Diskriminierung eingesetzt werden sollen, nicht backlash produzieren. Das tun sie nämlich.

Auffällig ist, dass eindeutig v. a. ältere, weiße Menschen, meistens Männer, diese Abwehrhaltung zeigen und diese oft aggressiv vertreten.

Männer sind eigentlich immer rechter als Frauen im Schnitt und ältere konservativer als jüngere. Das ist sehr oft der Fall und nichts außergewöhnliches. Die Rasse - das streite ich ab. Die Menschen der weißen Rasse sind nicht konservativer oder rechter als die anderer Rassen (POCs).

Klar ist, dass es im Kern dahinter irgendwie um Ängste geht. 

Nein das ist überhaupt nicht klar. Das ist Psychologisierung. Diese Menschen haben eine andere politische Meinung als du. Das bedeutet nicht, dass sie irgend einen Komplex oder Defekt haben.

Beispielsweise werden völlig unbelegte Befürchtungen genannt, dass angeblich die Kinder zu früh sexualisiert werden, wenn sie irgendetwas von Transgender mitkriegen.

Geht nicht von mir aus. Aber mal umgekehrt gefragt: Warum haben die Linken den starken Drang, das Thema so sehr in die frühkindliche Bildung einzuweben- ich meine zum Teil kann ich es verstehen wenn es um das transgender Kernthema geht, aber bei Drag und "Geschlechterrollen aufweichen" usw. - was soll denn der Mist? Muss das sein?

Faktische Diskriminierung, Unterdrückung, zu schlechte Bezahlung von Frauen 

Gibt es nicht. Unterdrückung? Ich glaub es hackt. Was soll das? Die Frauen sind frei. Wir unterdrücken sie nicht.

und das Homosexuelle sich früher verstecken mussten und darunter gelitten haben, stimmt doch bestimmt gar nicht, "die sind bestimmt auf einmal plötzlich alle in Massen aufgetaucht..." oder?!

Deine politischen Gegner scheinen auch dumm zu sein?

Die Akzeptanz, dass es Homosexuelle gibt und diese in Frieden leben sollen ist selbst bei den rechtsextremen Deutschen groß.

Oder Befürchtungen, dass unsere Kultur zerstört wird, ähnlich wie das schon klassisch bzgl. Fremdenfeindlichkeit gerne angeführt wird. So im Stil, dass wir ja kein ordentliches Deutschland mehr haben, weil dort an der Ecke jetzt eine Dönerbude ist, statt wie ganz früher ein Laden mit Bockwürstchen, sowas in der Art.

Unsere Kultur wird de facto durch Überfremdung zerstört, gerade jetzt im Moment. Es findet eine Migration aus mehrheitlich muslimischen Ländern statt, die mit der Größenordnung der Geburtenrate fast konkurrieren kann. Das ist eine tiefgreifende Veränderung der ethnischen Zusammensetzung die die Kultur de facto zerstört. Du kannst in der Schule z.B. nicht mal mehr die allerkleinsten basalsten Gemeinsamkeiten annehmen, alles muss ausgehandelt werden. Große Teile der einheimischen Kultur bleiben zu 100% frei von den völlig desinteressierten bis angeekelten Einwanderern und die Einwandererkulturgüter gehen zum größten Teil nicht in der Allgemeinbevölkerung auf sondern bleiben exotische Randphänomene. Das sind aneinander zu Recht desinteressierte Parallelgesellschaften.

ksa01 
Fragesteller
 16.06.2023, 22:11

Was soll man bei soviel Ignoranz usw. alles sagen, da weiß ich ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll und wie viele Seiten ich schreibe müsste, ich schätze mal das ist sowieso zwecklos. Die AFD ist sicherlich stolz auf dich...

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ksa01 
Fragesteller
 18.06.2023, 10:27
@Grobbeldopp

Nein. Aber eben nicht in alten Denkmustern gefangen, wie unreflektierte "wir/die"-Feindschemata, massives Übersehen der riesigen Defizite, die nicht nur heute, sondern schon vor Jahrzehnten in D. bestanden haben, aber großzügig und naiv weggedrückt werden, während man auf Kosten der Zukunft lebt etc. etc. (stattdessen heißt es "gute, alte Zeit")

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Grobbeldopp  19.06.2023, 03:02
@ksa01
wie unreflektierte "wir/die"-Feindschemata

Warum glaubst du dass meine Schemata unreflektiert sind?

Ich habe sehr viel über meine Feinde reflektiert, zum Beispiel fundamentalistische Religion, die ANTIFA, populäre kritische Theorie und dergleichen.

massives Übersehen der riesigen Defizite, die nicht nur heute, sondern schon vor Jahrzehnten in D. bestanden haben

Über Defizite vor Jahrzehnten wären wir uns wahrscheinlich vollkommen einig. Über heutige sicherlich nicht. Ich sehe da kaum eine Kontinuität.

während man auf Kosten der Zukunft lebt etc.

Das ist zwar wahr- aber es ist nicht ohne Grund dass sich der Klimawandel nicht so einfach bremsen lässt und ich sehe in den letzten Jahrzehnten abgesehen von Bewusstseinsschaffung keinerlei positiven Beitrag der linksgrünen Seite.

stattdessen heißt es "gute, alte Zeit"

Hinsichtlich dessen was ich kritisiere und was mich zu einem rechten oder sogar tief rechten Menschen macht ist die gute alte Zeit so etwa um 2010 anzusetzen.

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Vertolo  19.06.2023, 21:26
@ksa01

Ja die AFD wird immer größer von daher ist das ein riesen Kompliment

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ANONYM14184  21.06.2023, 14:13
@ksa01

Ich bitte dich einfach mal wenn dir sein ganzer Kommentar zu viel ist einfach mal ein oder zwei seiner Aussagen zu widerlegen. Würde mich wundern wenn du das schaffst denn scheinbar hast du gemerkt dass das was er sagt Sinn ergibt und es deswegen sofort als Ignoranz abgeschrieben um eben genau nicht darauf eingehen zu müssen

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ksa01 
Fragesteller
 21.06.2023, 16:11
@ANONYM14184

Gern, kein Problem. Dann nehme ich mir in Kürze mal die Zeit für 2 ausgewählte Punkte, ist fachlich nicht schwierig. Allein, es bringt i. d. R. nichts, weil die negativen Emotionen hinter bestimmten Sichtweisen ja als Fakt bleiben und die Wahrnehmung weiterhin trüben. Und ich werde hier definitiv nicht viel Zeit für Streit investieren, weil die Meinungsfronten sowieso immer festhängen, ich habe noch praktisch nie erlebt, dass jemand auch bei deutlich besseren Argumenten Einsicht gezeigt hat. Liegt eben immer daran, dass der Kernantrieb, negative Emotionen, nicht durch die Datenlage beeinflusst wird.

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ANONYM14184  21.06.2023, 19:29
@ksa01

Öhm du merkst schon dass die negativen Emotionen von DEINER seite kommen und nicht von uns oder? Du regst dich auf, bezeichnest uns als Afd Wähler und sagst dass seine Aussagen ignorant wären. Du

Er ist auf jede einzelne Thematik die du in deiner Frage erwähnt hast objektiv eingegangen und hat sie widerlegt. Ganz objektiv, logisch und ohne "negative Emotionen". Aber wahrscheinlich hast du mit deiner These recht denn auch du wirst bei deiner Meinung bleiben egal wieviel wir hier argumentieren

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ksa01 
Fragesteller
 21.06.2023, 21:57
@ANONYM14184

Wenn du ernsthaft denkst, dass seine Darstellung ohne negative Emotionen war, dann ist sowieso jede weitere Diskussion zwecklos, wir können uns die Inhalte also fast schon sparen, weil schon die Methoden, Inhalte sachlich korrekt zu lesen, nicht funktionieren. Daran solltest du echt arbeiten, um neutrale, sachliche Beiträge von emotionalen, scheinrationalen Ideologien zu trennen. Der Sauberkeit halber lege ich das unten mal kurz analytisch dar. - Damit verbrauchen wir zwar schon Zeit, wo man noch mehr Sachliches analytisch korrigieren könnte, aber das hier ist Grundlagenarbeit und somit noch wichtiger. Und einige Punkte können wir auf die Schnelle entlarven, das zeigt die riesigen inhaltlichen Fehler dieser Darstellung (unabhängig davon, ob man das akzeptiert oder nicht).

>>"extrem antiwoker"

...die Aussage "extrem" ist per se nicht emotionslos, denn extreme politische Positionen beinhalten immer mindestens einen starken Idealismus und eine Abgrenzung, meistens inkl. Feindschaftsgefühlen, so wie z. B. ja auch Patriotismus u. ä. Emotionen beinhaltet. Hier wurde im Beitrag a) ganz klar "anti" geschrieben, eindeutig negativ, da destruktiv ohne konstruktiven Gegenentwurf, und b) es wurde eindeutig von "Feinden" geschrieben. Beides disqualifiziert eine Perspektive, die sachlich und neutral sein will. Selbst "politische Gegner" wäre schon nicht neutral übrigens, aber wenigstens einer demokratischen Debatte würdig. Aber "Feinde"... darin liegen schwerwiegende negative Emotionen, u. U. sogar bis hin zur Gewaltbereitschaft (können wir nicht sicher wissen hier), jedenfalls also komplett unsachlich.

>> "Ja und Hitler ging es..."

Du merkst vielleicht etwas, Hitler und positive Emotion? Nein, das passt leider nicht zusammen. So ein Kommentar strotzt nur so vor bitterem Zynismus und das bedeutet was? Korrekt, nicht einfach sachlich und neutral, sondern negative Emotionen...

>>"Unsere Kultur wird de facto durch Überfremdung zerstört"

Hier ist absolut _gar nichts_ de facto, das ist eine vollkommene Falschaussage, auch dies kann jede:r gestandene Politik-/Sozialwissenschaftler:in o. ä., innerhalb von kürzester Zeit ganz klar zeigen, wenn man mal 2-3 fragen würde statt einfach negative Parolen rauszuschreien. 1) "Überfremdung" ist schon per se reine negative Emotion und sachlich gar nicht belegbar, _das_ ist objektiv so. Um etwas derartiges festzustellen müsste erstmal eine handfeste Definition bestehen, um überhaupt analytisch messen zu können, ob eine solche Situation vorliegt und das ist nicht der Fall. Rein hypothetisch, sagen wir, dass wäre der Fall, wenn 50% der dt. Bevölkerung keinen dt. Pass hätte (und auch diese Definition wurde nirgendwo festgelegt und mit keinem soliden Modell begründet, ist ein fiktives Beispiel), dann könnte man nachprüfen, ob es so ist. Es wurde aber nichts nachgeprüft und schon gar nicht seriös oder auch nur belegt! Also alles nur auf negativer Wahrnehmung (und Emotionen) basierend. Hypothetische Beispielfrage: Wieviele Dönerläden auf 100.000 Einwohner darf es geben bis zur angeblichen "Überfremdung"? Auch wenn die AFD jetzt mit Freude irgendeine erfundene Zahl rausbrüllt, basiert die auf Nichts. Das müsste erstmal wissenschaftlich bzw. demokratisch mit Mehrheitsbeschluss (über den parlamentarischen Weg) ermittelt werden, denn nur so funktioniert unser System, nicht dadurch, dass "Ganz klar Überfremdung!" gerufen wird.

2) Wenn hier etwas faktisch sei, muss eine eindeutige und seriöse Quellenlage belegt werden und jegliche Grundlage, dass das auch nur theoretisch sein kann, fehlt komplett (s. o.).

Nebenbei ein kleiner "fun fact" am Rande: Solche Positionen vertrat die AFD gerne mit Leuten wie Björn Höcke in der Öffentlichkeit. Und dieser darf nach dt. Recht durch seine Aussagen eindeutig als "Faschist" bezeichnet werden, auch wenn die AFD das nicht gut findet, wie ein Gerichtsurteil bestätigte - das ist eine ganz neutrale Aussage, hier eine Quelle, kann man vielfach nachlesen: https://www.focus.de/politik/deutschland/gericht-bestaetigt-bjoern-hoecke-afd-darf-als-faschist-bezeichnet-werden_id_11191583.html).

Wer mit solchen Aussagen sympathisiert, ist also logischerweise auch Sympathisant des Faschismus. - Ich glaube das gilt auch politisch nicht als positive Grundhaltung, da war was, oder...?

--

Übrigens auch die Tatsache, dass du eindeutig formal falsch "objektiv" schreibst spricht schon Bände, selbstverständlich ist die Aussage 100% subjektiv, auf eigener Wahrnehmung basierend, frag mal bitte 2-3 Hochschulwissenschaftler:innen mit Abschluss, die einige Module in Wissenschaftstheorie mit guten Noten erfolgreich absolviert haben und lass dir das ggf. erklären, falls du es mir nicht glauben willst.

So, das reicht. Und ich hatte nicht mal Zeit auf etliche andere üble Punkte einzugehen oder einiges zu vertiefen. Aber wie gesagt, inhaltlich erwarte ich sowieso nichts von der Debatte, man wird sich nie einig, es soll nur nicht heißen es gäbe nicht jede Menge sehr gute Gegenargumente. Bin dann raus...

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Grobbeldopp  22.06.2023, 07:15
@ksa01
Wenn du ernsthaft denkst, dass seine Darstellung ohne negative Emotionen war

Was ist das Problem mit negativen Emotionen? Hast du nicht negative Emotionen wenn du so was liest wie ich es schreibe?

>>"extrem antiwoker"
...die Aussage "extrem" ist per se nicht emotionslos, denn extreme politische Positionen beinhalten immer mindestens einen starken Idealismus und eine Abgrenzung, meistens inkl. Feindschaftsgefühlen, so wie z. B. ja auch Patriotismus u. ä. Emotionen beinhaltet.

Korrekt. Meine politische Position ist von Gefühlen wie zum Beispiel Ekel gegenüber wokeismus gesteuert. Ich habe auch einen starken Idealismus, nämlich den traditionellen Freiheitsgedanken. Ich erachte es zum Beispiel für sehr wichtig, dass Tyrannen ermordet werden müssen. Nur als Beispiel.

Ich habe auch extreme Feinschaftsgefühle gegenüber vielen politischen Positionen.

a) ganz klar "anti" geschrieben, eindeutig negativ, da destruktiv ohne konstruktiven Gegenentwurf,

Wenn du diese Logik weitertreibst darf niemand sich einfach nur gegen irgendetwas äußern ohne einen Gegenvorschlag. Das ist nicht tragbar, da es möglich ist, dass man erkennt dass etwas inakzeptabel ist ohne über die Kompetenz zu verfügen etwas besseres vorzuschlagen.

Beides disqualifiziert eine Perspektive, die sachlich und neutral sein will. 

...es sei denn deine Feinde sind in empörenswerter Weise nicht sachlich und neutral oder unterliegen starken, wiederkehrenden Wahrnehmungsverzerrungen.

Oder würdest du sagen man muss Klimawandelleugnern oder Coronaleugnern unbedingt mit freundlicher neutraler Sachlichkeit begegnen? Oder darf ein Mensch mit Wissen um den Klimawandel evtl. sagen dass das politische Feinde sind und dass sie bekämpft werden müssen?

Selbst "politische Gegner" wäre schon nicht neutral übrigens, aber wenigstens einer demokratischen Debatte würdig.

Sieh- wenn du allein an Details der Wortwahl, wie etwa "Feinde" ausmachst wer einer demokratischen Debatte würdig ist erfindest du eine völlig eigenartige Grenzziehung des demokratischen Spektrums- und bestätigst übrigens meine Einschätzung dass du ein Feind bist.

darin liegen schwerwiegende negative Emotionen, u. U. sogar bis hin zur Gewaltbereitschaft (können wir nicht sicher wissen hier)

Oh- da sind wir grade an der Grenze der Verleumdung und üblen Nachrede vorbeigeschrammt, mein Freund!

auch dies kann jede:r gestandene Politik-/Sozialwissenschaftler:in o. ä., innerhalb von kürzester Zeit ganz klar zeigen, wenn man mal 2-3 fragen würde statt einfach negative Parolen rauszuschreien. 

Sozialwissenschaftler und Politikwissenschaftler sind zu einem großen Teil Antiwissenschaftler. Sie sind der marxistischen kritischen Theorie verpflichtet und verfolgen aktivistische Ziele. Ihre Meinung ist keineswegs mehr Wert als die irgendeines beliebigen Bürgers.

"Überfremdung" ist schon per se reine negative Emotion und sachlich gar nicht belegbar, 

Na und? Was hast du gegen Emotionen?

Um etwas derartiges festzustellen müsste erstmal eine handfeste Definition bestehen, um überhaupt analytisch messen zu können, ob eine solche Situation vorliegt 

Nein, dies muss nur der Fall sein wenn ich jemanden überzeugen will der auf solchen Standards besteht. In dem Fall würde ich gleich sagen- das ist eine subjektive Einschätzung. Der Witz ist nur dass diese Einschätzung durchaus auf positive Resonanz stoßen kann, nicht nur auf negative.

Das müsste erstmal wissenschaftlich bzw. demokratisch mit Mehrheitsbeschluss (über den parlamentarischen Weg) ermittelt werden, denn nur so funktioniert unser System, nicht dadurch, dass "Ganz klar Überfremdung!" gerufen wird

Wow. Wow. Ich fasse es nicht. Ist dir klar dass eine Verringerung der willkürlichen geographisch-politisch bedingten Einwanderung von Flüchtlingen (z.B. Syrer, Afghanen, Tunesier, Nordafrikaner usw.) von einer guten absolute Mehrheit gewünscht wird? Obwohl das nicht wählbar ist? Und du redest für die Demokratie oder wie?

Wenn hier etwas faktisch sei, muss eine eindeutige und seriöse Quellenlage belegt werden und jegliche Grundlage, dass das auch nur theoretisch sein kann, fehlt komplett (s.

Für unser Gefühl, unsere Wahrnehmung brauchen wir keine Quelle. Wenn du behauptest der Eindruck einer Überfremdung könne sich auf keinerlei Basis stützen ist Hopfen und Malz verloren, das ist absurd.

Nebenbei ein kleiner "fun fact" am Rande: Solche Positionen vertrat die AFD gerne mit Leuten wie Björn Höcke in der Öffentlichkeit. 

Interessiert mich nicht. Ich bin kein AfDler sondern der AfD feindlich gegenübergestellt.

Und dieser darf nach dt. Recht durch seine Aussagen eindeutig als "Faschist" bezeichnet werden, auch wenn die AFD das nicht gut findet, wie ein Gerichtsurteil bestätigte

Faschismus ist ein floating signifier. Das wusste schon George Orwell. Es spielt keine Rolle ob man jemanden dessen bezichtigen darf.

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Grobbeldopp  22.06.2023, 07:20
@ksa01
Wer mit solchen Aussagen sympathisiert, ist also logischerweise auch Sympathisant des Faschismus. - Ich glaube das gilt auch politisch nicht als positive Grundhaltung, da war was, oder...?

Ich drücke es mal so aus. Wenn du mir mit Klarnamen irgendwo ins Gesicht sagen würdest unter Nennung meines Klarnamens, dass ich ein Sympathisant des Faschismus sei dann verklage ich dich für diese Lüge.

Du hast keine Ahnung von meiner politischen Gesamtausrichtung. Daraus dass ich die Rede von der Überfremdung billige abzuleiten und zu verbreiten ich sei ein Sympathisant des Faschismus wäre wenn wir hier öffentlich und mit Klarnamen reden würden nahe an einer Straftat.

Übrigens auch die Tatsache, dass du eindeutig formal falsch "objektiv" schreibst spricht schon Bände, selbstverständlich ist die Aussage 100% subjektiv, auf eigener Wahrnehmung basierend, frag mal bitte 2-3 Hochschulwissenschaftler:innen mit Abschluss, die einige Module in Wissenschaftstheorie mit guten Noten erfolgreich absolviert haben und lass dir das ggf. erklären, falls du es mir nicht glauben willst.

Frag mal 2 3 Philosophen. Die werden dir bestätigen wie peinlich diese Äußerung ist.

Aber wie gesagt, inhaltlich erwarte ich sowieso nichts von der Debatte, man wird sich nie einig, es soll nur nicht heißen es gäbe nicht jede Menge sehr gute Gegenargumente. Bin dann raus...

Richtig- und wir sind äußerste (!) politische Feinde. Du verachtest alles was ich als wahr annehme und umgekehrt.

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Grobbeldopp  22.06.2023, 07:29
@ksa01

PS

äußerste politische Feinde vor allem, da du eine Bedrohung für mein Wahlrecht darstellst. Du behauptest dass meine Meinung wegen der Ausländerfeindlichkeit und "negativer Emotionen" außerhalb des demokratischen Spektrums liege. Das ist asymmetrisch, da ich eine derartige Bedrohung für dich nicht darstelle.

Damit bedrohst du als Linksextremist mein Wahlrecht und rechtfertigst Bemühungen, mir das Wahlrecht wegzunehmen, zum Beispiel durch Parteiverbote und ähnliches.

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ksa01 
Fragesteller
 22.06.2023, 17:22
@Grobbeldopp

Vorweg: Eine umfangreiche Diskussion werde ich hier definitiv nicht führen, da wir ja ohnehin schon festgestellt haben, dass die Sichtweisen viel zu weit auseinander liegen und es bringt nichts.
Nur kurz noch:

...es sei denn deine Feinde sind in empörenswerter Weise nicht sachlich und neutral oder unterliegen starken, wiederkehrenden Wahrnehmungsverzerrungen

Nein. Mal hypothetisch angenommen das ist in einem Fall so (ich selbst fühle mich davon nicht angesprochen) dann gilt für eine professionelle, sachliche Diskussion, wie es auch offiziell geschult wird (!) _nicht_ "er" war unsachlich, also bin "ich auch" unsachlich. Empörung ist nicht der Grundstein professionellen Verhaltens, hier gilt es Emotionen zu kontrollieren und zu lernen, dass die eigene Sichtweise nicht der alleinige Maßstab für die Weltordnung ist.
Menschen machen immer wieder Fehler und halten sich regelmäßig nicht an den professionellen Standard, aber das sind Einzelfehler. Allgemein gilt generell Respekt, Rückbezug zur Sachebene, Akzeptanz verschiedener Perspektiven, Klärung was tatsächlich überprüfte und anerkannte Fakten sind und was nicht, weitgehendes Heraushalten von Emotionen usw., insbesondere auch wenn sich jemand daneben benimmt. In dem Fall sollte die Fraktion, welche die Diskussionsregeln verletzt nur neutral darauf hingewiesen werden und die Sachdiskussion wird unterbrochen. "Diese Aussage war nicht in Ordnung und ist ein klarer Verstoß gegen die Kommunikationsregeln, weil..."

Sozialwissenschaftler und Politikwissenschaftler sind zu einem großen Teil Antiwissenschaftler. Sie sind der marxistischen kritischen Theorie verpflichtet...

Komplett inkorrekt und unbelegt. Traurig solche Pauschalverunglimpfungen lesen zu müssen. Keine einzige seriöse Quelle wird so etwas stützen, einfach nur falsch. Weltweit gibt es übrigens, nebenbei gesagt, ganz verschiedene Typen und Haltungen verschiedenster Wissenschaftler.

Nein, dies muss nur der Fall sein wenn ich jemanden überzeugen will der auf solchen Standards besteht.

Richtig, wenn du in der Art wie Stammtischniveau diskutieren willst. Überall im professionellen Bereich, Wissenschaft, Behörden, Verwaltung bzw. generell alles rechtlich relevant, große Unternehmen etc. etc., überall gilt der professionelle Standard. Bei mir gilt der auch.

Für unser Gefühl, unsere Wahrnehmung brauchen wir keine Quelle.

Ja, du darfst das Gefühl haben, du versuchst es aber falsch als Fakt darzustellen und das ist komplett unzulässig nach den Kommunikationsstandards (aber ich weiß, stimmt, du hältst du dich ja nicht an Professionalität, also ja, in der Kneipe darfst du gerne so reden).
Spätestens in dem Moment wo daraus letztlich rechtliche Konsequenzen entstehen sollen brauchst du eben aus gutem Grund genau diese Belege. Vorher ist es formal gesehen nicht mehr als eine fixe Idee.

Interessiert mich nicht. Ich bin kein AfDler sondern der AfD feindlich gegenübergestellt.

Das ist doch gut, dass du dich davon distanzierst, in dem Punkt sind wir uns einig. Ich habe auch nicht behaupten wollen, dass du dazu gehörst, sondern habe nur wahrgenommen, dass einige Aussagen leider recht ähnlich klangen.
Übrigens bin ich selbst aber eben kein "Feind" der AfD, sondern lehne nur deren politische Inhalte komplett ab, das ist ein wichtiger Unterschied, um demokratischen Diskurs zu ermöglichen. Tatsächlich habe ich sogar 2 Leute, die sehr AFD-nah sind, mit denen ich locker befreundet bin und die ich persönlich mag, aber deren Politikverständnis ich als verfehlt ansehe.

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ksa01 
Fragesteller
 22.06.2023, 17:35
@Grobbeldopp
Ich drücke es mal so aus. Wenn du mir mit Klarnamen irgendwo ins Gesicht sagen würdest unter Nennung meines Klarnamens, dass ich ein Sympathisant des Faschismus sei dann verklage ich dich für diese Lüge.

Nein, der wichtige Unterschied ist nicht der Klarname, der wäre rechtlich nicht der Punkt: Denn ich habe _nie_ gesagt, dass _du_ das bist, sondern ich sagte allgemein, dass es derjenige ist, der die Positionen von Höcke teilt - damit folge ich nur dem geltenden Gerichtsurteil, nicht mehr und nicht weniger. Du hast dich ja sowieso jetzt von der AFD distanziert, also betrifft dich die Aussage ohnehin nicht. Es geht auch sowieso nicht um Einzelanschuldigungen, sondern nur darum sich bewusst zu machen (auch historisch!) mit was für einem Gedankengut einige ggf. sympathisieren.

Ich möchte dabei nebenbei anmerken, dass hier in diesem Thread auch Zustimmung zur AFD geäußert wurde, vom User Vertolo. Insbesondere darauf bezog sich der Hintergrundkontext auch, aber trotz allem geht und ging es mir hier nie um die persönliche Ebene.

Frag mal 2 3 Philosophen. Die werden dir bestätigen wie peinlich diese Äußerung ist.

Gerne, ich kenne welche und muss dich enttäuschen. Die werden mir zustimmen, weil die - genau wie ich - ihren wissenschaftlichen Abschluss mit guten Noten absolviert haben. Und das zu wissen gehört zu den Basics.

Richtig- und wir sind äußerste (!) politische Feinde. Du verachtest alles was ich als wahr annehme und umgekehrt.

Du benennst Feindschaften, ich nicht.

Damit bedrohst du als Linksextremist mein Wahlrecht

...traurig wie du damit endgültig deine krassen Sichtweisen offenbarst, du kennst nur Extreme und verurteilst so unfassbar schnell und unbelegt. Absolut absurd, wenn ich angeblich Linksextrem bin was kommt denn dann alles weiter links noch? Ich rede die ganze Zeit von Diskurs, das ist alles andere als Extrem. Da kann ich nur den Kopf schütteln über solche negativen und stumpfen Pauschalisierungen... Aber viel Spaß damit, Du gräbst dir letztlich mit Hass eine eigene Grube... Das ist nicht mein Weg.

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Moin KSA01, ich bin ein alter weißer Mann von fast 50 Jahren.
Wenn du sagst, überwiegend weiße Männer sind gegen Gendern, usw…, dann ist das aber auch ein bisschen unfair und verallgemeinert.
Weil ja seit vielen Jahren wenig Kinder geboren werden in Deutschland, haben wir sowieso mehr alte Säcke wie 20 jährige im Land . Der Großteil der Bevölkerung besteht nun mal aus alten Säcken.
Aber es gibt auch viele Anfang 20 jährige, die gegen Gendern, Pride month, CSD usw. sind !
Noch nie von „Ketzer der Neuzeit“, Eingollan und „Liebe zur Bibel“ gehört ?
Die drei sind Anfang 20 und haben eine Riesengroße Reichweite auf Insta und YouTube. Schau dir mal an, wie die dieses Thema Gendern, LGBQ usw . in ihren Videos verwursten!
Dann sagst du nie wieder was gegen alte Weiße .

Ich bin vielleicht alt, aber nicht verkalkt, um was neues zu lernen . Gendersprache macht mir sogar richtig Spaß .
Is immer schön , mal was neues zu lernen.

Liebe Grüße,

Jacob


Woher ich das weiß:Recherche