Wird international angemessen gewürdigt, dass Frau Baerbock in Nahost den Frieden konstruiert?
3 Antworten
es handelt sich um souveräne Staaten - es ist deren Sache, den Frieden zu konstruieren - sie müssen dort leben, nicht Frau Baerbock
sie sind nicht die Vasallen oder die Lehnsherrn von Frau Baerbock
das frag ich mich auch - es handelt sich um eine komplizierte Angelegenheit . man braucht viel diplomatische Erfahrung
Ich denke, dass diese Wahrnehmung eng daran gekoppelt ist, ob man sie persönlich mag und wie man zu ihrer Partei steht. Vielleicht wird sie auch an ihrer Nationalität gemessen.
Jemand der sie als Person ablehnt, wird niemals ihre Arbeit würdigen. Im Gegenzug werden ihre Freunde sie dafür feiern.
Auf dem politischen Parkett hat sie schon mal 3 große Handycaps: Sie ist eine Frau, sie ist emanzipiert und sie hat Prinzipien bzw. eine eigene Meinung.
Das dürfte religiösen Fanatikern, Matchos und alten Männern nicht gefallen. Zum Glück ist sie weder häßlich noch feige. Das würde ihre Probleme noch verstärken. Ihre Gegener fürchten ihre scharfe Zunge und ihre Ernsthaftigkeit. Dafür zollen selbst Gegner ihr Respekt. Man nimmt ihr ab, dass sie versucht alles richtig zu machen und Ideale zu haben, also glaubwürdig zu sein. In einer Welt in der die alten Männer die Macht haben ist sie ein Störfaktor, der ihnen mit Fleiß in die Suppe spuckt. Man kann zu ihr stehen wie man will, aber man kann ihr nicht vorwerfen faul gewesen zu sein und es nicht genug versucht zu haben.
Sie wird schwer gegen Mansplaining zu kämpfen haben.
Ihrer Familie wird es zu viel sein. Aber als Außenministerin gehört es zur Jobbeschreibung. Und ich bezweifle, dass auch nur ein Bruchteil von dem an die Öffentlichkeit kommt, von dem was da besprochen wird. Diskretion wird die oberste Maxime in ihrem Job sein.
Wir sind gar nicht in der Lage das zu beurteilen, dass zeigt die Geschichte. Stell die gleiche Frage noch einmal in 5 oder 10 Jahren. Dann dürfte die Antwort möglich sein.
Das ist eine arg billige Argumentation, statt ihrer vielen Defizite hier das Genderpferd zu reiten.
Wenn du meinen "Haudrauf-Satz" nicht verstehen willst, von mir aus... Es soll jedenfalls vorkommen, dass auch eine Frau es nicht bringt (genügend männliche Low-Performer gibt es ja wahrlich) und nicht immer nur böse Männer daran schuld sind.
P.S. Wenn du Argumente vermisst, bist du gerne eingeladen, selbst erst welche zu bringen. Außer deinem Feindbild der "alten weißen Männer" entdecke ich in deinen Elaboraten kein einziges Sachargument.
Nö. Wortreich ("ausführlich") steht da nur das Arme-Frau-böser-Mann-Klischee. Die Möglichkeit, dass sie einfach überfordert ist, ziehst du nicht mal in Erwägung.
Im Übrigen hat sich Frau Baerbock 2020/21 im parteiinternen Kampf um die Spitze sauber gegen Herrn Habeck durchgesetzt. Da habe ich nirgends böse alte weiße Maskulisten wahrgenommen...
Weil da nicht steht was du lesen wolltes zählt es nicht? Nun, das ist auch eine Sichtweise.
Und das Mansplaining in Politik und Gesellschaft ist so offensichtlich, leider nicht nur bei Frau Baerbock. Du willst das doch nicht ernsthaft leugnen.
Guck dir zusätzlich mal die Kommentare zu Frau Baerbock an. Da geht es nicht um Kompetenzen. Bei Frauen werden verstärkt sexuell motivierte Beleidigungen hingeschrieben, die außerberuflich sind. Ich habe noch nie erlebt, dass man männlicher Politiker Hrue und schlimmer genannt hat. Sie werden auch nicht gefragt wie sie Beruf und Familie unter einen Hut bekommen. Ich kenne auch keinen Politiker von dem sexuell motivierte Fotos (eines Doppelgängers) im Umlauf sind.
Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Eine selbstbewußte Frau mit Werten, die Männern begegnet, die noch nicht in der modernen Welt angekommen sind verunsichert. Da will man sie testen und vorführen, z. B. mit Schnaps (der russische Außenminister) oder der türkische Minister wird ihr gegenüber unverhältnismäßig laut, weil sie nicht gehorchen mag.
"Weil da nicht steht was du lesen wolltes[t]?"
Nö - weil da außer langwierigen Erklärungen zum (bescheuerten Kofferwort) "Mansplaining" von deiner Seite auch nichts weiter argumentativ vorgebracht wird.
Wer nur einen Hammer als Werkzeug besitzt, sagt ein Sprichwort, für den stellt jedes Problem ein Nagel dar. Dein "Hammer" ist der Feminismus, das ist m.E. dein Problem. Schau mal ehemalige US-Außenministerinnen wie etwa Condoleeza Rice oder Madeleine Albright an. Die waren kompetente (!) Powerfrauen und haben sich in einer modernen Welt selbstbewusst von keinem männlichen Kleingeist unsachlich den Schneid abkaufen lassen. Du kannst dir sicher vorstellen, wie die schwarze (!) Frau (!) C. Rice auf mittelalterliche Machos im Orient zunächst gewirkt haben muss. Ich fand das extrem stark, und sie hat Duftmarken gesetzt.
Das setzt aber vor allem anderen erst einmal Kompetenz voraus. Und die hat Frau Baerbock ganz augenscheinlich nicht.
Äh ... bitte was?
Der Nahostkonflikt besteht (leider) seit Jahrzehnten. Große Köpfe wie Begin, Sadat, Carter u.v.m. konnten keine dauerhafte Befriedung erzielen. Frau Baerbock als Polit-Trainee hat in diesem politischen Schauspiel noch nicht einmal eine Statistenrolle inne. Schlimmstenfalls blamiert sie unser Land dort nur weiter.
was will sie denn da?