Will die AfD die Steuerlast auf die Mittel- und Unterschicht verlagern?
7 Antworten
Nicht direkt. Aber sie die Steuern insbesondere für die reichen senken. In geringen Maße auch für die mittelschicht. Die "unterschicht" zahlt heute schon kaum Steuern.
Finanziert werden soll das unter anderem mit dem wegfall vieler Sozialleistungen, so das ärmere finanziell wohl stark unter der afd leiden würden.
Leider haben die Armen das noch nicht so verstanden und freuen sich, dass die AfD die ganzen Migranten wieder heimbringen will in der Hoffnung, dass dann die Armen mehr bekommen.
Die Schafe wählen ihren Schlachter.
Zumindest würde sie hauptsächlich die Wohlhabenden entlasten.
Wohin denn sonst?
In totalitären Regimen zahlen immer die "kleinen Deppen". Wer macht denn Chinesen oder Russen , ..., groß? Die schweigende Mehrheit, die man gut im Griff hat.
Wenn Du willst kömnnte man den Spruch aus dem alten Rom: "Brot und Spiele" aufwärmen.
Höcke lässt die "abgehängten" Ossis hochleben, um sie hinterher für seine Zwecke "verheizen" zu können.
"Wir sind das Volk", war damals der Befreiungsruf aus dem DDR-Regime, Höcke nutzt diese Einstellung der Dagebliebenen - viele haben ja dem Wunderland des Sozialismus nach dem Scheitern, der Wende den Rücken gekehrt - um sie für einen "neuen Klassenkampf" zu instrumentalisieren.
Höcke ist die Rache der Kinder und Enkel der Leute, die 1989 von dem mutigen "Wir-sind-das-Volk-Rufer" zum Teufel gejagt werden sollten.
Nein, die AfD würde durch die Steuersenkungen dafür sorgen, dass weniger reiche Menschen abwandern. Dies würde dafür sorgen, dass die Steuern nicht auf Mittel- und Unterschicht verlagert werden.
Die AfD will keinerlei EU-Steuern und strebt eine große Steuerreform an. Das Ziel sei, „die Abgaben- und Steuerbelastung in Deutschland deutlich zu senken.“ Deutschland solle sich auf die beiden großen Steuerarten Umsatz- und Einkommensteuer konzentrieren. Ersatzlos entfallen sollen für die Partei:
Grundsteuer und Gewerbesteuer (2019: rund 70 Milliarden €). Das sind übrigens die Haupteinnahmequellen der Kommunen – die AfD will stattdessen eine Umverteilung aus dem Umsatz- und Einkommensteuertopf, zumindest für die Grundsteuer (rund 14,4 Milliarden €).
Entfallen würden als „verwaltungsaufwendige und aufkommensschwache“ Verbrauchssteuern:
zum Beispiel die Energiesteuer (40,7 Milliarden €), Schaumweinsteuer (0,4 Milliarden €), Kaffeesteuer (1,1 Milliarden €) auf Bundesebene
Biersteuer (0,6 Milliarden €) auf Landesebene
Vergnügungssteuer (1 Milliarde €), Schankerlaubnis- sowie Jagd- und Fischereisteuer (sehr gering) auf kommunaler Ebene
Nun, mehr als 40 Milliarden würde ich nicht als aufkommensschwach bezeichnen.
Weiter geht’s beim Abschaffen
Insgesamt sind wir jetzt schon bei mehr als 110 Milliarden € Entlastung. Es geht aber noch weiter. Eine Vermögensteuer soll es mit der AfD nicht wieder geben – und die Erbschaftsteuer (7 Milliarden €) abgeschafft werden.
Mehr Wohneigentum will die Partei vor allem mit der Streichung der Grunderwerbsteuer beim Erwerb einer Immobilie zur eigenen Nutzung schaffen. Von den bisherigen Einnahmen von 14,3 Milliarden € würden schätzungsweise die Hälfte, also 7 Milliarden €, wegfallen als Einnahme.
Achso, die Luftverkehrsteuer (1,2 Milliarden € im Jahr 2019) kann auch weg. Und der Solidaritätszuschlag (kurz Soli) fällt mit der AfD natürlich auch aus, noch mal 10 Milliarden €.
https://www.smartsteuer.de/blog/2021/07/13/bundestagswahl-2021-das-sind-die-steuerplaene-der-afd/
Was du mir geliefert hast ist die Tatsache, dass die AfD den Staat um ca. 140 Milliarden pro Jahr ärmer machen möchte. Inwiefern aktuell viele Reiche abwandern und inwiefern dadurch weniger abwandern würden bliebe zu beweisen. Und noch viel bedeutender, inwiefern die Reichen, die angeblich nicht mehr abwandern 140 Milliarde € kompensieren sollen. Wenn diese nicht kompensiert werden stellt sich mir die Frage, wie Schulen, Straßen, Öffentliche Verkehrsmittel, Behörden, Vereine, Bundeswehr, usw... erhalten bleiben sollen.
Es ist wichtig, bei Steuersenkungen Geldausgaben zu senken, beispielsweise Weniger Bauarbeiten, Straßensanierungen, Sozialsystem für nichtbehinderte Menschen unaktrattiv machen.
und das soll erstrebenswert sein???? Wieso führen wir dann nicht gleich den Kommunismus ein, dann sind wir wenigstens alle gemeinsam arm und leben in einer heruntergekommenen Umgebung.
Wie soll das funktionieren? Straßen gehen kaputt und der Staat richtet sie nicht mehr? Das ist bedeutende Infrastruktur, da kann man nicht einfach sagen "das machen wir nicht mehr". Zum Sozialstaat: im Kern will die AfD den also abschaffen, das ist das, was da hängen bleibt. Da wird es bestimmt genau denen super gut gehen, die die AfD wählen, das sind nämlich überwiegend unterdurchschnittlich gebildete, die häufig in Jobs arbeiten mit denen sie allein kaum über die Runden kommen. Dass die AfD generell aber jene strafen wird mit ihrer Politik, die sie hauptsächlich wählen, steht schwarz auf weiß im Programm und wird durch unzählige Programmanalysen gestützt, aber naja, die Demokratie erlaubt eben den eigenen Untergang zu wählen...
Wenn Bauarbeiten langsam und uneffizent laufen, so meinte ich das. Ich habe mich falsch ausgedrückt natürlich sind Bauarbeiten wichtig und richtig, aber es kommt auf das wo, wann, wie und wie lange an.
und die AfD nimmt selbst den Spaten in die Hand, oder wie meinst du bringt die die Unternehmen dazu, schneller zu arbeiten...?
Die AfD spricht sich gegen Bürokratie aus. Bürokratie verlangsamt die Bauarbeiten. https://baublatt.de/buerokratie-bremst-infrastruktur-aus/.
Grüß Gott Herr Brandner! Jemand würde gerne die AFD wählen, aber er hat Angst, dass die AFD an der Macht Sozialhilfeempfänger hart rannehmen würde. Stimmt das? Er meint damit Deutsche!
Es gibt Menschen, die nicht arbeiten können (ärztlich diagnostiziert) und die einfach ganz tief nach unten gefallen sind. Ich mache Ihnen den Vorschlag, sich für diese Menschen einzusetzen. Denn wenn das Sozialsystem durch die massenhafte Einwanderung in das Sozialsystem zugrunde geht, trifft es auch die, die hier schon lange leben und sich zum Beispiel in sozialen Einrichtungen befinden. Liebe Gruß
Portrait von Stephan Brandner
Antwort von Stephan Brandner
AfD
• 15.09.2023
Danke für die Frage. Wenn Menschen nicht arbeiten können, obwohl sie es gern würden, dann haben sie die Unterstützung des Sozialstaats selbstverständlich verdient. Menschen, die arbeiten können aber nicht wollen jedoch, sollten keine Leistungen des Sozialstaats bekommen
Das ist die Meinung der AfD zu dem Thema Sozialleistungen. Ja, es wird Menschen geben die Bürgergeld beziehen und trotzdem AfD wählen, aber diese Menschen scheinen sich nicht genug mit der Partei beschäftigt zu haben und müssen mit den Konsequenzen in dem Fall einer absoluten Mehrheit rechnen. Quelle: https://www.abgeordnetenwatch.de/
Gegen Bürokratie sprechen sich viele aus. Die aktuelle Regierung ist jüngst dabei, eine Entbürokratisierung anzupacken. Das kann also kein Argument dafür sein, die AfD zu wählen.
Ich drücke es mal in den Worten von Gregor Gysi aus: vor der erhöhten Migration 2016/2017, ging es den Leuten da besser? Hatten sie mehr Geld in der Tasche? Wurde Geld da mehr in Schulen, Spielplätze, Krankenhäuser, etc... investiert? Der größte Trick, den die AfD auf Lager hat, ist den Menschen einzutrichtern, Migration würde uns in Armut stürzen und unser Sozialsystem zerstören. Belege dafür gibt es nirgends, im Gegenteil. Die Faktenbasis zeigt, dass die Einwanderung uns dabei hilft, die alternde Gesellschaft weiterhin versorgen zu können.
Ich drücke es mal in den Worten von Gregor Gysi aus: vor der erhöhten Migration 2016/2017, ging es den Leuten da besser? Hatten sie mehr Geld in der Tasche? Wurde Geld da mehr in Schulen, Spielplätze, Krankenhäuser, etc... investiert?
Die Reallöhne stiegen und die Inflation war niedrig zu der Zeit, also ja, den Menschen ging es finanziell besser.
Warum die GroKo nicht in den Bereichen die du angegeben hast ausgab, frag ich mich auch, da Deutschland zu dieser Zeit einen Haushaltsüberschuss hatte.
https://www.iwd.de/artikel/staatseinnahmen-und-staatsausgaben-deutschland-dick-im-plus-392332/
Eventuell wollte vor allem die CDU/CSU Fraktion auf die schwarze Null setzen und hätten ein Problem mit einem leichten Haushaltsdefizit.
Der größte Trick, den die AfD auf Lager hat, ist den Menschen einzutrichtern, Migration würde uns in Armut stürzen und unser Sozialsystem zerstören. Belege dafür gibt es nirgends, im Gegenteil. Die Faktenbasis zeigt, dass die Einwanderung uns dabei hilft, die alternde Gesellschaft weiterhin versorgen zu können.
Doch. Es gibt Belege.
Es ist wichtig hinzuweisen, dass Menschen egal welcher Nation mit deutschem Pass hier als Deutsche aufgefasst werden, da es hier um die Staatsangehörigkeit geht. Deutschland hat ein gutes Sozialsystem, da würde man eher nach Deutschland einwandern als nach Bulgarien.
Das die Ampel-Regierung eine Entbürokratisierung plant ist positiv, aber wie stark es die Unternehmen und Bürger entlastet, bleibt abzuwarten.
Der von dir genannte Grund bzw. die Veränderung zu heute hat aber absolut keinen kausalen Zusammenhang zur Migration. Das ist schlicht ein falsches Narrativ, das in rechtspopulistischen Kreisen immer verbreitet wird, dass es uns doch so viel besser gehen würde weil Ausländer ja vermeintlich so viel Geld kosten (auch das ist faktisch Blödsinn. Integration kostet kurzfristig Geld, langfristig spült sie aber viel mehr Geld wieder rein).
Sorry, Bild als Beleg für irgendetwas zu nutzen macht jegliche seriöse Diskussionen unmöglich. Such doch nochmal nach seriösem Journalismus (z.B. FAZ, teilweise Welt, Spiegel, ZEIT oder ÖRR).
Die Bild gibt Daten von der Bundesagentur für Arbeit (BA) wider. Ich vertraue den Daten der BA mir ist es egal ob es die BILD oder Spiegel veröffentlichen würde. Deshalb hab ich die BILD als Beleg genutzt, nicht, weil ich die BILD gut finde, nein das Gegenteil ist der Fall. Was den Rechtspopulismus anbelangt, wäre es rechtspopulistisch zu sagen, dass alle Ausländer nur Sozialleistungen beziehen nein das ist nicht der Fall und gefährlich zu behaupten es ist allerdings eine Tendenz bemerkbar und das ist das Problem.
Dies würde dafür sorgen, dass die Steuern nicht auf Mittel- und Unterschicht verlagert werden.
Das Konzept hat allerdings mit wenigen Ausnahmen in keinen Staat der es anwandte bewährt. Die wenigen Ausnahmen, wie die Schweiz oder Luxemburg nehmen eine Sonderrolle, als praktische reine Finanzökonomie ein. Da Deutschland und dies will die AfD (zurecht) nicht ändern allerdings weiterhin eine Industrieökonomie verbleiben soll, sehe ich keine wirklichen Grund, wieso sich die Steuerlast die jetzt reduziert wird, durch sogenannte "Abwanderungsverhinderung" auf magische Weise ausgleichen würde, wenn das Konzept in anderen Industrieökonomien bereits gescheitert ist.
Sie hierzu: Trickle-down-Ökonomie.
Im Beitrag steht, dass der Effekt dafür sorgen würde, dass von den Steuerzahlungen der reichen Menschen alle Menschen des Landes profitieren würden. Aber es geht hier um die Verteilung der Steuern. Wenn aber reiche Menschen abwandern und viele Reiche tun das, dann muss der Staat die Steuern für den Mittelstand erhöhen damit die Staatseinnahmen nicht zu niedrig werden.
Offiziell natürlich nicht, aber anders kann man die Partei nicht verstehen. Alice Weidel sagte im ARD-Sommerinterview, die AfD sei "eine extrem wirtschaftsfreundliche Partei". Die Wirtschaft müsse gestärkt werden. Und Steuererleichterungen für Unternehmen und Wohlhabende sind genau im Interesse der AfD, wie man jetzt auch in Thüringen sehen konnte. Nur, irgendwo muss ja wieder Geld eingenommen werden. Und wenn das reichste Bisschen der Bevölkerung entlastet wird, dann müssen die normalen und ärmeren Menschen hier eben eine größere Last tragen.
Oder die AfD lässt das Land zugrunde gehen.
Offiziell natürlich nicht
Doch. Das steht sehr deutlich in ihrem Programm. Nur reden sie ungern darüber.
Die Wirtschaft müsse gestärkt werden.
Sie lügt halt. Sehe AfD-Digitalsteuer
Beispielsweise dort, wo sie massive Steuerentlastungen wollen, die ausschließlich die Superreichen betreffen, da selbst der Mittelstand wegen hoher Freibeträge kaum davon betroffen ist.
Beispielsweise dort, wo sie eine absurde Digitalsteuer wollen für etwas, was Kleinbetriebe und Mittelstand massivst treffen wird.
Beispielsweise dort, wo sie die ermäßigte Mehrwertsteuer abschaffen wollen, was ebenfalls vor allem Arme und Rentner massiv treffen wird, deren Warenkorb fast ausschließlich aus Gütern und Dienstleistungen besteht, die von der ermäßigten Mehrwertsteuer profitieren.
Willst du diese Punkte etwa allesamt leugnen? Würde mich nicht wundern.
Beispielsweise dort, wo sie massive Steuerentlastungen wollen, die ausschließlich die Superreichen betreffen, da selbst der Mittelstand wegen hoher Freibeträge kaum davon betroffen ist.
Schön, aber wo ist das genau? Zitat? Seitenangabe? Irgendwas?
Beispielsweise dort, wo sie eine absurde Digitalsteuer wollen für etwas, was Kleinbetriebe und Mittelstand massivst treffen wird.
So absurd dass zahlreiche Länder (beispielsweise Frankreich, Italien, Spanien, etc.) eine haben und es auch Pläne der EU gab eine europaweite Digitalsteuer einzuführen. Das einzig absurde ist es sowas grundsätzlich abzulehnen. Denn man kann diese durchaus erst ab einem bestimmten Umsatz geltend machen, sodass es eben keine kleinen Unternehmen darunter leiden müssen. Scheint bei denen ganz gut zu funktionieren. 😄
Beispielsweise dort, wo sie die ermäßigte Mehrwertsteuer abschaffen wollen
Und wo wäre das denn? Gib doch bitte mal Quellen zu deinen Behauptungen an.
Freunde Aiwangers vor 35 Jahren.
Was mich an AfD-Politikern immer stört, sind diese bis ins Unendlihe geschachtelten Antwort-Sätze, auf einfache für die unangenehme Fragen.
Als Jugendlicher wusste ich einmal nicht mehr, wie ich den vorher gesoffenen Alkohol ins Klo kotzen sollte, so empfinde ich heute manche Antworten der Rechtsaußen.
nettes Argument, gibt es dazu auch faktische Belege...?