Wieso wird Kleopatra in der neuen Netflix Serie als Schwarze dargestellt?

5 Antworten

Ganz einfach... Nennt sich "Blackwashing" und das betreibt nicht nur Netflix, sondern auch Disney im Übermaß!

War es nicht auch Mrs. Smith, die damals den Aufruf "OscarsSoWhite" gestartet hat? 🤔

Woher ich das weiß:Hobby – Habe den ein oder anderen Film geschaut.

Historiker sagen, Cleopatra war dunkelhäutig.
Jene die gemeinhin als Cleopatra bekannt ist, war die III, 'ne ganze Weile später als die Makedonen.

Die dynastische Annahme gehört zur Legendenbildung der Pharaonen.

Ponykotze 
Fragesteller
 19.05.2023, 02:25

Findest du das nicht selbst unseriös sowas zu behaupten?

1
soisses  19.05.2023, 02:31
@Ponykotze

Nö, wenn ist die Geschichte so verlaufen, wie sie ist.

Die Ägypter waren im Clinsch mit den Nubiern.
Eben dort saßen die schwarzen Pharaonen auf dem Thron.
Die Makedonen hatten keinen Kontakt nach Nubien.

1
Ponykotze 
Fragesteller
 19.05.2023, 03:26
@soisses

Na dann liegen wohl 90% der Historiker falsch, wenn du das sagst.

1
soisses  19.05.2023, 03:33
@Ponykotze

Notabene, es sind schließlich keine Zeitzeugen mehr da, die man befragen könnte.
Stand der Forschung ist, Cleo war dunkelhäutig und sah genau nicht so aus wie Liz Tayler, im Hollywoodfilm.

0
Alibaba614  12.03.2024, 18:58
@Ponykotze

Kleopatra ist weiß, immer diese linksgrüne Faschisten mit ihre Propaganda, sie ist die Nachfahren von Alexander der große... Typisch Kommunisten Abschaum seid das neue braun fuxxxxkk Nazi BLM

0
Eisenwind  19.05.2023, 06:58

Das ist falsch, Historiker äußern sich in der Regel nicht zu Hautfarben und niemand sagt, Kleopatra wäre schwarz. Das sagt nur Netflix.

1
Eisenwind  19.05.2023, 07:11
@soisses

Naja, dunkelhäutig ist ebenfalls falsch. Außer du meinst etwas dunkler als Schnee.

0
soisses  19.05.2023, 07:23
@Eisenwind

Sie war nicht weiß und griechisch auch nicht, der Zopf ist ab.

0
Eisenwind  19.05.2023, 07:33
@soisses

🤣

Klar, hilf du fleißig mit die Geschichte etwas woker zu machen.

3
Eisenwind  19.05.2023, 08:17
@soisses

Jap, kenne ich schon und auch da, weils eben nicht ganz unseriös ist, sehr viel Konjunktiv.

Ich will nichts von dir. Ich ärgere mich, wenn sie anfangen nun auch noch die Geschichte umzuschreiben, damit die Schwarzen sich auch genügend repräsentiert fühlen. Dann tauchen sie auf, wo sie nicht hingehören, in mittelalterliche Straßenszenen, als Herzöge und Königinnen, an Bord von Auswandererschiffen usw.

Übrigens ist die Historikerin eine Ausnahme. Sie ist ja geradezu besessen von Kolonialismus und flötet auch viel über PostKolonialismus.

3

Die Diskussion darüber ist beste Werbung für Netflix. Sie wird auf Netflix und anderen Plattformen zwar schlecht bewertet, aber sie wird geguckt.

Aus weiß wird schwarz....

Bild zum Beitrag Anna Boylin muss heute selbstverständlich schwarz sein.

Bild zum Beitrag

Auch die englische Königin Charlotte, die aus Deutschland kam, war in Wahrheit natürlich Afro.

Bild zum Beitrag

Kleopatra muss ebenfalls schwarz werden!

Bild zum Beitrag

Und noch einige Beispiele.

... wie uns unsere eigene Geschichte verfälscht wird!

Kleopatra ist wahrlich kein Einzelfall, schon so manche historische Person wurde gegen ihren Willen einer Hautveränderung unterzogen. Wer hätte damals geahnt, dass Anna Boylin nicht nur ihren Kopf, sondern später sogar ihre Hautfarbe verliert? Und dass die heilige Jungfau, Jean D'Arc ihre Hautveränderung nicht dem Feuer zu verdanken hat, auf dem sie nach ihrer kurzen aber aufsehenerregenden Karriere verbrannte, war den damaligen Zeitgenossen wohl auch nicht klar. Doch es trifft nicht nur Frauen, auch Julius Cäsar und sogar Emil von Mannerheim kam wohl doch nicht aus dem weißen Finnland, sondern aus Schwarzafrika.

Doch auch wichtige Figuren aus unseren Mythen und Legenden, dem kulturellen Erbe Europas, bleiben vom Rassismus der Bessermenschen nicht verschont, ganz gleich ob der legendäre Heimdal aus der Wikingersage oder gleich Göttervater Zeus, sie alle werden von weiß zu Schwarz umgedeutet.

Rassismus ist nicht ok, auch dann nicht, wenn er sich aus vermeindlich guten Gründen gegen Weiße richtet. Eine rote Linie ist dann überschritten, wenn gezielt Geschichte verfälscht wird (oder unsere kulturellen Geschichten) um eine intersektionistische Ideologie umzusetzen.

Warum sie das tun? Das wird eine Melange sein aus Selbsthass, umgekehrten Rassismus, falsch verstandenem Gerechtigkeitsdenken und dem Fetisch der eigenen Bösartigkeit der weißen Rasse, der Erbschuld aus dem angeblichen Verbrechen des Kolonialismus und dem tatsächlichen der Sklaverei, der angeblichen nur von Weißen begangen wurde.

Bild zum Beitrag

Dann sollen Weiße gefälligst "ihre Privilegien checken", den dunklen BLM-Aufrührern huldigen und auf die Knie gehen um Abbitte zu leisten.

In den USA werden weiße Angestellte in Kurse gezwungen, ihren Rassismus zu hinterfragen. Ihre Schuld: ihre Hautfarbe.

Das ist alles übler Rassismus und durch nichts zu rechtfertigen.

 - (Politik, Filme und Serien, Geschichte)  - (Politik, Filme und Serien, Geschichte)  - (Politik, Filme und Serien, Geschichte)  - (Politik, Filme und Serien, Geschichte)  - (Politik, Filme und Serien, Geschichte)
BennTheMan  19.05.2023, 15:16

Netflix ist bestimmt nicht der Maßstab, wenn es um historisch/wissenschaftlich-korrekte Dokumentationen geht - das beweisen sie regelmäßig...

Aber bei den anderen Sachen hast Du evtl das Konzept einer Alternativwelt-Geschichte nicht berücksichtigt und keine davon erhebt den Anspruch auf 100% historische Korrektheit.

Die Motivation dazu ist eine Andere: Eine Geschichte zu erzählen, in deren Welt Rassismus keine Relevanz hat, bzw schlichtweg nicht vorhanden ist. Das damit die Sinnhaftigkeit des Rassismus angezweifelt wird, ist doch ein positiver Effekt - besonders wenn dies bei Leuten mit entsprechenden Vorurteilen geschieht. Objektiv ist es nämlich egal welcher Herkunft Königin Soundso ist....

Angegriffen muss man sich deswegen bestimmt nicht fühlen, aber wenn man sich dadurch angegriffen fühlt, könnte man das durchaus -bei sich selbst- hinterfragen.

4
Eisenwind  19.05.2023, 16:45
@BennTheMan

Na. Das muss es sein. Das Problem ist nicht der Rassismus gegen Weiße und das Verfälschen unserer Geschichte, sondern nur der eigene. Ist klar, Genosse!

Es geht auch nicht um "Alternativwelten", denn die allermeisten dieser Beispiele wollen ja in der echten Vergangenheit spielen. Aus welchem Grund soll Cäsar ein schwarz sein? Weil damit Rassismus angezweifelt wird? Das sicher nicht, denn es ist purer Rassismus, entstanden u.a. aus der critical race Theorie in den US Universitäten. Intersektionismus und eben Rassismus gegen Weiße.

2
BennTheMan  19.05.2023, 18:18
@Eisenwind

Ok, dann sollte ich wohl mein 'nicht berücksichtigt' in 'nicht verstanden' ändern, denn die Motivation hast Du nicht verstanden (bzw bewusst nicht verstanden).

Auch echte Geschichten kann man unterschiedlich Erzählen in Personen und Timelines, aber das ist Fiktion und nicht anderes beanspruchen die....

Ein Problem ist das ja auch nur für Menschen, die sich angegriffen fühlen und irgendeine 'woke' Verschwörung, bzw Gehirnwäsche wittern. Andere Leute können sich nämlich für Geschichten aus einem anderen Standpunkt interessieren und sich daran erfreuen - und daraus sogar noch andere Sichtweisen gewinnen.

Gerade Leute, die mit dieser Art von Genosse-Anrede kommen (lol) haben ein Problem mit dem eigenen Tellerrand oder halten ihre Ansichten, automatisch für die allgemein Gültigen.

Manchmal ist es schon erfrischend, von Leuten zu lesen, die in ihrer 'weißen' Welt gefangen sind.

Es geht mir darum, was Du in Alternativwelt-Geschichten hinein deutest.

1
Eisenwind  20.05.2023, 12:16
@BennTheMan

Es ist vollkommen legitim gesellschaftliche Entwicklungen und politische Entscheidungen zu kritisieren und Problemfelder aufzuzeigen. Das hat nichts mit "in weißer Welt gefangen " zu tun sondern im Gegenteil mit der ganzen offensichtlichen Agenda, die hinter dem Blackwahsing steht.

Und wenn schon linke Bands aufgrund ihrer Haarfrisuren von Veranstaltungen ausgeschlossen werden (Kampfbegriff: kulturelle Aneignung) oder Boykottaufrufe zu Karl May Kinderbüchern breite Unterstützung finden, weil ja das Leben der Indianer aus "weißer Perspektive " erzählt wird, dann ist die bewusste Umfärbung historischer Persönlichkeiten erst recht kritikwürdig.

Rassismus ist nicht akzeptabel, das gilt auch in diesem Fall. Denn eines ist dss Blackwashing nicht: zufällig und beiläufig. Denn die Verantwortlichen wissen genau, dass ihre Bilder wirken.

1

Das fragen sich viele, warum Netflix und vor allem Jada Pinkett Smith da so sehr auf die akkuraten, archäologisch-wissenschaftlichen Belege pfeifen. Aber Netflix hat ja schon mit der Doku-Reihe "Ancient Apocalypse" in letzter Zeit bewiesen, dass sie scheinbar wenig von der richtigen Archäologie halten. Man lies dort einfach einen drittklassigen Autor agieren, der sich in bester "Ancient Aliens"-Manier seine Fakten einfach so aus den Fingern saugte.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ancient-apocalypse-im-faktencheck-grob-falsche-darstellung-18546167.html

Keine Ahnung, was in letzter Zeit bei Netflix los ist, dass sie so dringend irgendwelchen (fragwürdigen) Content benötigen. Dürfte wohl mehr um die Kohle als um guten Content gehen. Bei denen brennt ja eh schon seit längerem der Hut.

Ponykotze 
Fragesteller
 19.05.2023, 02:27

Nur floppt die Doku gerade dermaßen dass das Argument mit der Kohle irgendwie auch nicht zutreffen kann.

1
MrCrow667  19.05.2023, 02:29
@Ponykotze

War nur eine Annahme meinerseits. Wahrscheinlich ist inzwischen für Netflix die berühmte schlechte Publicity die gute Publicity.

0