Wieso wird dieses Thema so Tabusirisiert Gewalt von Mütter vorallem gegen Söhne die Steigend ist?

6 Antworten

Durch die Berichterstattungen über Missbräuche, wird das Thema heute sogar häufiger besprochen

Denn durch das bekannt werden der Missbräuche in der katholischen Kirche an Kindern, an Jungen, ist das Thema medial und In der Gesellschaft präsenter geworden. Und der Missbrauch hat ja nicht nur dort statt gefunden, ist nicht nicht nur dort versucht worden zu vertuschen oder Druck auf die Opfer auszuüben.Missbrauch kann überall statt finden und von jeden.

Frauen/Mütter können Täterinnen sein, und Jungen auch Opfer. Aber auch Männer können Opfer von Missbrauch und häuslicher Gewalt sein. Daher ist es für alle Opfer wichtig, Ablaufstellen zu haben und wichtig zu wissen, dass es kein Tabuthema sein darf, sondern dass man darüber reden sollte/muss.

Aufklärung und Prävention ist wichtig, wie Im Vorfeld muss allen Kindern Mut gemacht werden, Nein zu sagen und sich an Vertrauenspersonen zu wenden, …... Auch Männer die Opfer eines Missbrauchs oder häuslicher Gewalt werden, sollten ermutigt werden, es auszusprechen.
Das heißt für mich, dass jeder Missbrauch einer zu viel ist, dass alle Opfer gleichberechtigt schützenswert sind und dass Tabus darüber zu sprechen, gebrochen werden müssen und daran muss man arbeiten - was durch das present sein des Themas heute besser geworden ist, besser wird - Prävention und Aufklärung sollte in allen Bereichen statt finden, Schulungen von Mitarbeitern finden statt, die Beratungsstellen für Opfer sollten überall gut zu erreichen sein. Und hier wäre es noch ausbaufähig- vielleicht mehr Anlaufstellen für Jungen/Männer zu schaffen, im Sinne der Gleichberechtigung aller Opfer.

Aufgrund von im Kopf gefestigten Rollenbildern und Stereotypen. Die sind vielleicht nicht mehr so tief verankert wie früher, aber subtil existieren sie.

Um hier ein paar zu nennen.

Frauen allgemein: sanft, kinderlieb, suchen sozialen Frieden, emotional aber vernünftig; schwach, daher nicht in der Lage Gewalt auszuüben; daher: wenn eine Frau zuschlägt, dann hat das bestimmt seinen guten Grund und ist ja auch nicht so schlimm, was könnte eine Frau denn schon anrichten, vor allem gegen taffe Männer

Speziell Mütter: primäre und einfühlsamere Elternteil, geduldig, Beschützerinstinkt, würde alles für ihr Kind tun

Jungs: sind rowdyhaft, frech, laut, testen Grenzen aus, raufen

Kommen diese Stereotypen zusammen ist fällt es leicht, Gewalt von Müttern, vor allem an Jungs, damit zu rechtfertigen, dass die Mutter eben überfordert und an ihren Grenzen ist und das Kind es eben zuweit getrieben hätte.

Stereotypen schaden allen Parteien. Heutzutage werden solche Fälle zwar noch nicht auf Augenhöhe diskutiert, aber zumindest mehr ernst genommen als noch vor 15 Jahren. Man darf hoffen, dass wir uns als Gesellschaft weiter in die richtige Richtung bewegen und auch Jungs und Männer den Schutz bekommen, den sie verdienen, anstatt belächelt und nicht ernst genommen zu werden.

Gewalt und Missbrauch an Jungen und Männern sowie durch Frauen als Täter, ist ein Themenbereich, welches durch die Skandale, Berichte von Opfern und Berichterstattung in der Presse vermehrt ins Bewusstsein getreten ist.

Es wurde und wird vieles totgeschwiegen, zu viel weggeschaut. Was durch die Berichterstattungen, Präventionsmaßnahmen und Aufklärung langsam und kontinuierlich verbessert wird. aber es findet immer noch viel zu häufig statt.

Sich als Junge oder Mann als Opfer zu "outen", fällt den betroffenen vielleicht noch schwerer (Geschlechterrolle?), als es für Mädchen/Frauen schon sicherlich ist.Jedes Kind ist schützenswert. Und alle müssen sensibilisiert werden, Missbräuche und Gewalt zu erkennen und anzusprechen, egal in welcher Form diese statt findet, physisch wie psychische … Und alle müssen nicht wegschauen, wenn Kinder geschlagen werden oder ….

Jungen müssen es genauso wie Mädchen lernen, wie sie sich verhalten sollen, wenn jemand ihr zu nahe... kommt Wichtig ist es auch für Jungs nein zu sagen und zu wissen, dass sie Hilfe bekommen können. Und da müsste es mehr Anlaufstellen speziell für Jungen/Männer geben, wie es diese speziell für Mädchen und Frauen auch gibt - das wäre vielleicht der Punkt Gleichberechtigung, wobei jedes Opfer ein Opfer zu viel ist.Aber das Jungen Opfer sein können und werden, das Frauen Täterinnen sein können, ist bekannt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Pokefan88 
Fragesteller
 15.06.2023, 00:16

Naja ich würde sogar sagen das Gewalt gegen Kinder durch Eltern, Jungen weit mehr betrifft was das Physiche schlagen angeht, ich würde sogar soweit gehen, das sagen wir im Altersschnitt von 30 bis 35 Jahren jeder 2.Mann von Eltern als Kind geschlagen wurde, wärend es bei Frauen nur jede 4. als Kind getroffen hat, das da auch Heute noch die Mehrheit Jungs betrifft.

0
Neu13  15.06.2023, 12:30
@Pokefan88

Naja - würde sagen, wenn du verlässliche Zahlen liefesrt, könnte man deine Aussagen bekräftigen. Ansonsten sind es Vermutungen = aber noch mal: Ja, Jungen werden Opfer, auch Männer werden Opfer und Ja, Frauen können zu Täterinnen werden - aber jeder andere auch. Und jedes Opfer, egal welcher Gewalt ausgesetzt, ist eines zu viel.

1
Pokefan88 
Fragesteller
 15.06.2023, 12:33
@Neu13

Ja nur das die Behaubten, Weibliche Kinder weit mehr Gewalt erfahren als Männliche ist eine Mystische Lüge, die ich nicht Glaube, nämlich das Söhne eher geschlagen werden ist nunmal meine Vermutung nehmen wir mal her ist ein Junge WIld, Frech, Laut, Agressiv, die kriterien die eher auf Männliche Kinder zutreffen hat ein Junge diese alle zusammen wird schon mal zugeschlagen, diese Kriterien haben Mädchen nunmal seltener der Grund Testeroron, was immer wieder abgestritten wird.

Hat ein Sohn zuviel Testeroron gibt es eher schläge egal ob von Vater oder Mutter.

0
Neu13  15.06.2023, 13:16
@Pokefan88

? - was hat das mit meiner Aussage zu tun.

Ja nur das die Behaubten, Weibliche Kinder weit mehr Gewalt erfahren als Männliche ist eine Mystische Lüge, die ich nicht Glaube, ....

Ich habe mit keinen Wort behauptet, dass weiblichen Kindern mehr Gewalt angetan wird. Jedes Opfer ist eines zuviel, egal um wem es sich handelt. Und jeder ist schützenswert.

Und das Missbrauch statt findet, das Jungs missbraucht werden, ist durch die Verlautbarungen in der Presse der letzten Jahre/ der letzten Zeit der breiten Öffentlichkeit bekannt.

Und das Jungs/Männer sich vielleicht schwerer tun, es offen anzusprechen, habe ich bereits geschrieben - eben vielleicht auch wegen ihrer Geschlechterrolle.

Das man sich vielleicht schwerer damit tut, eine Frau - eine Mutter/ Frau (Mutterolle) - als Täterin zu erkennen, die ihren Sohn missbraucht, sexuell missbraucht, kann durchaus möglich sein. Aber den guten Pastor , den fürsorglichen Betreuer in der Ferienfreizeit, die fürsorgliche Erzieherin..... hat man es auch nicht angesehen, dass diese Kinder missbraucht haben.

Daher ist Prävention, Aufklärung und Schaffung von Anlaufstellen wichtig. Für alle und auch speziell für Jungen, die es noch nicht genug gibt.

Durch die Berichterstattung, durch einer amerikanischen Einrichtung, die online Pädophile aufspürt... ist das Bewusstsein geschärft werden, dass Missbrauch statt findet und überall statt finden kann. Auch an Jungs, daher ist die Tabuisierung eher rückläufig als steigend.

1
Antimisandrie  14.07.2023, 00:33
@Neu13

Darf ich dich mal Fragen warum bei dir es bei Gewalt nur um die Sexuelle geht und null um die Physische? Er hat geschriebenn das Söhne eher Geschlagen werden und du kommst nur mit Sexuellen Missbrauch, sind schlagen, sowie Hintern versohlen, Ohrfeigen, Faust schläge von Eltern gegen Kinder keine Gewalt?

0
Neu13  14.07.2023, 10:33
@Antimisandrie

Meine Antwort bezog sich auf Gewalt und Missbrauch an Jungen …. -, nicht nur auf sexueller Gewalt = Anmerkung: ich habe auch nur Gewalt und Missbrauch geschrieben, nicht sexuelle Gewalt und Missbrauch. Zur Verdeutlichung habe ich meine AW ergänzt….

0

Es wird nicht mehr und im Gegenteil: heute wird mehr darüber gesprochen als früher, denn früher war es eine Mischung aus Tabu und Normalität.

Pokefan88 
Fragesteller
 13.06.2023, 11:59

Doch Frau als Täter ist immer noch ein Tabu Thema.

1
guitschee  13.06.2023, 12:05
@Pokefan88

Lange micht mehr so, wie früher. Über häusliche Gewalt wird heute viel häufiger gesprochen, egal, welches Geschlecht Täter und Opfer haben.

2

Wo sind die Quellen, dass es immer mehr wird? Wieso denkst du, es wird tabuisiert, obwohl du ja "seit Jahren" Berichte darüber findest? Woher nimmst du die geschlechtsspezifische Tendenz?

Solange du hier nur dein persönliches Empfinden als allgemein gültige Tatsache darstellst, gibt es dazu keine Antwort. Vielleicht ist es einfach nur so, dass du in den letzten Jahren vermehrt über den Tellerrand schaust und dir deshalb die Zahlen als steigend vorkommen?

Es gab immer schon Mütter, die ihre Kinder quälen oder gleich nach der Geburt töten und die wird es wohl auch immer geben. Für das Erkennen einer steigenden Tendenz fehlen mir Angaben. Und ich finde es Schwachsinn, hier von Gleichberechtigung zu faseln, da das Geschlecht bei den Quälereien gar keine Rolle spielt - wenn doch, wäre ich auch hier an einer Quelle interessiert.