Wieso sind manche vegan lebende Menschen manchmal so sturköpfig?
Es gibt auch medizinische Gründe, wieso manche Menschen (und ich) Bestandteile aus tierischen Lebensmitteln benötigen. Und ob sich alles durch Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen besser ist.. ich bezweifel das. Und nicht jeder hat Geld, 200€ für Nahrungsergänzungsmittel im Monat auszugeben.
3 Antworten
Veganismus ist eine Lebensweise und keine Sterbensweise. Die Vegan Society weißt darauf hin, dann man Medikamente die an Tieren getestet wurden (-> eigentlich nicht vegan), als Veganer dennoch nehmen sollte, wenn die eigene Gesundheit davon abhängt. Auf Produkte für welche Tiere ausgebeutet wurden, soll so weit wie möglich und praktikabel verzichtet werden.
Das heißt: Wenn es dir ohne ernste gesundheitliche Probleme tatsächlich nicht möglich ist, dich rein pflanzlich zu ernähren, dann erwartet das der Veganismus auch nicht von dir.
Nur weil du, falls es tatsächlich so ist, aus gesundheitlichen Gründen nicht 100% auf Milchprodukte und Eier verzichten kannst, ist das aber dennoch keine Rechtfertigung, mehr davon zu konsumieren als notwendig. Oder es völlig unbedacht zu tun.
Du solltest nämlich die Möglichkeiten für den Verzehr dieser Produkte suchen, die Tieren noch am schonendsten gegenüber sind wie zb der Verzehr von den Eiern privat gehaltener Hühner. Und natürlich so wenig davon wie möglich kaufen.
Ich habe genau das Gegenteil geschrieben. Weil ich keine ratte bin, tue ich so was nicht. Und deswegen verwahre ich mich auch dagegen, auf eien Stufe mit einer Ratte gestellt zu werden. Tiere sind amoralische Wesen. Moral ist eine menschliche Erfindung die grundsätzlich gegenüber Menschen gilt. Die Anwendung auf Tiere löst erhebliche Wertungswidersprüche auf, die Veganer nicht lösen können, siehe Singer und Schmitz z. B. .
Es kann und darf doch jeder Mensch essen, was dieser möchte und jeder Mensch findet auch die -für ihn- richtige Ernährungsweise. Völlig okay.
Meine Ernährungsweise ist rein pflanzlich und die einzige in der Familie, die sich ausschließlich so ernährt. Völlig okay.
Informieren sollte man sich dennoch und beispielsweise nicht blind auf Siegel etc. vertrauen.
Es gibt sicherliche DieHards und militante Menschen auf beiden Seiten, die ihre Meinung vertreten möchten. Aber dazu zähle ich nicht.
Beim Veganismus geht es vor allem um sich selbst. Sieht man sich mal Verganer-Foren an, stellt man fest, dass viele der Foristen dort psychische Problem haben. Es ist eigentlich auf jedem Veganer-Forum so, dass dort manche Foristen ihre Störungen diskutieren und Hilfe suchen. Sehr viele kommen mit der Mehrheitsgesellschaft nicht klar.
Veganismus ist da ein Mittel, das psychische Gleichgewicht wieder herzustellen. Man gehört jetzt zur Avantgarde der Gesellschaft und fühlt sich erhaben und überlegen. Gegenseitig bestätigt man sich, wie toll weiter entwickelt man ist und wie zurückgeblieben der Partner, die Verwandten und die Kollegen sind. Stößt man jetzt auf Widerworte, treffen diese das Mark der neu gewonnenen Selbstsicherheit. Man reagiert mit sturer Ablehnung und der Wiederholung immer wieder repetierter Phrasen und wird aggressiv, weil man es als Angriff auf die neue schöne Welt, die man um sich gezimmert hat, sieht.
Wieso sollte man eine Rechtfertigung benötigen, Tiere zu essen?