Wieso sind Inder gut in IT-Gebiet?

6 Antworten

Naja, zunächst mal gibt es halt unglaublich viele Inder. Da ist es zu erwarten, dass es eben mehr indische Top-CEOs als bspw. Deutsche gibt. Und von denen gehen einige in die IT, weil es eine angesehene Branche ist (mit der man aus Indien raus kommt).

IT Affinität ist meiner Erfahrung nach auch unter Indern normalverteilt: Die meisten die ich so getroffen habe, waren (im Vergleich zu deutschen Kollegen) durchschnittlich gut. Einige sind sehr gut, andere hingegend (oftmals die, die in Indien sitzen) abartig schlecht.

Die CEOs, die es meist über amerikanische Eliteunis geschafft haben, sind medial natürlich präsenter als das Gross normaler Informatiker.


SilviaVoigt 
Beitragsersteller
 01.12.2021, 10:46

Die ungeiegneten deutschen Kollegen gibt es kaum.

Man sortiert die ungeignten in Deutschland aus.

Abbruchsquote im Studium und Probezeit beruflich.

Der Ruhm haftet vielen noch nach Jahren an, wenn einmal jemand herausragende Leistungen auf einem Fachgebiet erbracht hat. Ob das für alle Zeit in Stein gemeißelt ist, wage ich zu bezweifeln.

  • Es gibt mehr als 1 Milliarden Inder. Von diesen kann man viele Begabten finden.
  • Man kennt auch das Kastensystem. Es gibt keine Kaste für Informatiker, da Informatiker eine neue Profession ist. So kann jeder Informatiker werden, unabhängig von seiner Kaste, und viel mehr verdienen. Das ist eine Möglichkeit für unteren Kasten.
  • Wer nicht genug gut wird, dann kann man nicht in Informatik arbeiten, und muss die übliche Arbeit in seinem Kasten nehmen.

Das Inder so gut sein sollen, kann ich nach Jahrelangen Erfahrungen mit denen nicht wirklich bestätigen. In der Zeit, die man benötigt um zu spezifizieren was man von denen braucht, hat man es auch selbst erledigt, mit dem großen Vorteil: Es funktioniert dann auch.


SilviaVoigt 
Beitragsersteller
 01.12.2021, 10:36

Wieso sind die Ceo von Microsoft und Twitter und so Inder?

HolgieXX  01.12.2021, 10:39
@SilviaVoigt

Nur weil ein paar davon herausragend sind, gilt das nicht zwangsläufig für alle. Das normale Fussvolk mit denen ich zu tun habe, werte ich eher als unterdurchschnittlich. Sie haben halt den Vorteil: Sie sprechen englisch (zumindest behaupten sie das, ich vermute es gibt eine Art Kodex für Inder so undeutlich wie nur möglich zu sprechen) und sie sind spottbillig. Deswegen müssen sich ITler rund um den Globus mit denen herumschlagen.

Bessere Ergebnisse hatten wir da mit den Chinesen. Die versteht man ohne lange Rückfragen und die Ergebnisse sprechen auch für sich. Sind auch nicht teurer als Inder.

SilviaVoigt 
Beitragsersteller
 01.12.2021, 10:40
@HolgieXX

Indien ist nicht wie Deutschland.

  1. In Deutschland findet man gutbezahlte Jobs in anderen Bereichen. Deshalb muss niemand hier Ingenieur werden, um gut zu verdienen. In Indien schon.
  2. In Deutschland sortiert man die ungeiegneten aus. Abbruchsquote ist 50%,

In Indien wollen Millionen Ingenieure werden. Verzweiflte Versuche. Deshalb wird man da oft Versager treffen, obwohl es gute Spezialisten gibt.

HolgieXX  01.12.2021, 10:42
@SilviaVoigt

Es mag sein, dass es gute Spezialisten gibt, nur habe ich davon in 20 Jahren IT noch keinen getroffen. Und ich mache idR zwei Projekte mit Indern pro Monat, da kommen also ein paar Individuen zusammen.

HolgieXX  01.12.2021, 10:43
@SilviaVoigt

Nicht beruflich, nur privat. Und auch nur welche die in Deutschland leben.

Die lernen das Computerzeug und das Programmieren schon in der Grundschule (!) ... und gelernt ist gelernt! :-)


HarryXXX  01.12.2021, 10:45

Jo, auch wenns beschissen gelernt wurde. Ob man einen Projekt mit Indern startet, das muss man sich tausendfach überlegen. Und unter Umständen muss man sogar auch noch auf das Kastensystem achten und darauf ob man es mit Sikhs oder mit Hindus zu tun hat.

bluebird5  01.12.2021, 11:21
@HarryXXX

Vorab: ich glaube, der Fragesteller ist ein gewisser ägyptischer (Ex?-)Student, der schon öfters hier war. ;)

Und er hat eine sehr selektive Quelle. Wenn man beispielsweise mal die letzte stackoverflow-Survey nimmt und dort Punkte rausgreift, die für verschiedene Länder gelten, zum Beispiel diesen hier (der nebenbei das Argument mit der Grundschule widerlegt) oder diese, dann steht Indien nicht mehr ganz so gut da. Und es gibt da auch noch ein paar andere Erfahrungsberichte.

https://www.reddit.com/r/programming/comments/1p0flr/behind_the_bad_indian_coder/

Das ägyptische Schulsystem sieht übrigens nur eine Schulpflicht vom 6. bis zum 14. Lebensjahr vor, teilweise mit einer katastrophalen Schulausstattung. Dazu kommen dann noch Kastensystem, Zeitverschiebung und Leute, die keine Liebe für die Softwareentwicklung mitbringen, sondern das nur als notwendige Pflicht machen. Das Ding ist halt, dass es sehr viele Inder gibt und daher logischerweise auch einige, für die das Klischee nicht gilt.