Wieso hast du dir einen Kampfhund gekauft?
Hey , diese frage geht an alle Kampfhund Besitzer das heißt Pitbulls Staffordshire u.s.w. ( die anderen listenhunde wurden ja ürsprünglich nicht zum Hunde/Tierkampf gezüchtet )
Wieso habt Ihr euch einen Hund gekauft der einst zum Kämpfen gezüchtet worde ? Das ist nicht abwertend gemeint ! Es interessiert mich nur wieso sich Leute solche Hunde kaufen ?
12 Antworten
Nun Der Rotti wurde ursprünglich nicht dafür gezüchtet aber wie so viele für Kämpfe missbraucht. Hundekämpfe sind verboten also gibt es auch keine Kampfhunde mehr, zumindest nicht offiziell....
Listenhunde sind Hunde wo dumme möchte gern Experten behaupten das diese Hunde grundsätzlich gefährlicher sind wie andere. Was totaler Unsinn ist!!!
Hunde sind immer so wie Menschen sie machen!!!
Entweder kaufen sich Leute einen solchen Hund um leider Gottes ihr Ego auf zu bessern oder, und das freut mich, viele erkennen das es eben nicht der Hund sondern Mensch ist der Hunde so macht wie er sie haben will.
also es gibt viele Listenhundebesitzer die wissen das Hund Hund ist und nur das andere Ende der Leine (Mensch) entscheidet was es für ein Hund ist.
Wir haben einen rotti. Und wir lieben diesen Charakter der da hinter steht. Dieses ewige Knutschgesicht das einfach einen für uns unglaublichen Niedlichkeitsfaktor hat.
Auch lieben wir unseren Rotti wegen seines ausgeglichenen und fröhlich freundlichen Charakters, natürlich hat dies auch viel mit Prägung und Erziehung zu tun. Bei uns würde immer wieder ein Rotti einziehen.
In Amerika sind Pit und co unter dem Namen "Nanydog" bekannt. Größere Rassen, nicht nur listis, haben oftmals (nicht alle) eine erhöhte Schmerzunempfindlichkeit oder wie unsere eine sehr hohe Reizschwelle. Kleine Kinder haben einen Greifreflex da gehen auch der Mutter ein paar Strähnen verloren^^
Ein Familienhund sollte damit umgehen können das ein Baby mal derbe ins Fell greift und auch kneift. Ein Hund der aber leicht reizbar ist oder schnell Schmerz empfindet wird schneller mit Kindern (sehr kleinen Kindern) die Nerven verlieren.
Ich würde mich sicherer fühlen wenn ein solcher Hund (hohe Reizschwelle) mit meinem Kind zusammen ist, natürlich nie alleine!
Viele Hundebesitzer holen sich, und so sollte es normal sein, den Hund der vom Charakter gut zu ihnen Passt. Nicht selten sagt man "Der Hund sieht aus wie sein Besitzer" oder umgekehrt^^
Unser rotti passt mit seinen Bedürfnissen genau zu dem was wir bieten können. Außerdem liegt unser Persönlicher Geschmack eher bei kräftigeren aber dennoch sportlichen Hunden. Auch wollten wir keinen Hund der hier in tausenden Doubles durch die Straßen läuft, wir wollten etwas das man bei uns nicht so oft sieht. Denn jeder hat hier nen Goldie, Schäferhund oder Labbi. Aber keiner von denen spricht mich Charakterlich noch äußerlich an. Ich habs nicht so mit Jagdhunden und DSh hat leider viele Probleme gesundheitlicher Natur.
Der Rotti hat vieles von allem. Er wurde einst (und immer noch) sehr vielfältig eingesetzt und so habe ich einen Charakterhund der meine sportlichen Aktivitäten mit macht.
wir wollten keinen Modehund! Wir wollten keinen Jagdhund, keinen Hütehund wie Border und co keinen plumpen Hund.
auch spielte es eine Rolle das der Hund mindesten 10 Jahre wird. Deutsche Dogge finden wir optisch schön aber in nicht seltenen Fällen muss man sich nach 5 Jahren schon wieder trennen, das wollten wir nicht.
Der rotti hat eine gewisse Ausgeglichenheit, für uns gut zu regulierenden Jagdtrieb, braucht nicht Hüten und ist kein Modepüpchen. Er ist vielfältig im Sport und banaler weise ist der Rotti der in manchen Bundesländern noch als "böser Listi" geführt wird nicht selten ein guter Rettungshund.
die Geschwister von unserer gehen zum Teil in den Rettungsdienst. der "böse" Listi rettet also Menschen leben!!!
Ich könnte ein ganzes Buch über unseren Rotti schreiben und schwärmen. Charakterstark, witzig, sportlich, manchmal büffelig, intelligent, kräftig, und trotz des erst mal plumpen Körperbaues ... unsere schwebt und tänzelt wie ein Pudel :D
Ich liebe unsere Wuchtbrumme^^ Das gegrunze wenn sie ihre 5 Minuten bekommt^^ Das geschlabbere wenn sie säuft und dieses Seehundgesicht mit der unglaublichen Mimik Vielfalt in dem man sofor abließt das ihr der Schalk im Nacken sitzt :D
Deswegen haben wir einen Rotti.... und das immer wieder :D
Da es bei uns keine Liste gibt reagieren die meisten sehr positiv auf unseren Rotti. Was du beschreibst haben wir nur mit unserer einen Nachbarin aber die hat auch mit Nachbars Katzen ein Problem.... also mit allem^^
Wenn ich unterwegs bin möchten viele mit ihr spielen oder das ihre Hunde unsere beschnuppern dürfen.
Oft höre ich "Oh so ein hübscher Rotti! Wir hatten auch mal einen" Oder
"so ein süßes Gesicht!"
Wir haben speziell in unserer Ecke also noch echt Glück... außer mit der einen Nachbarin halt aber die "kommt nicht von hier" :D
Bei uns in BW steht er auch nicht auf der Liste, trotzdem müssen wir mit solchen Sprüchen leben (meist von Leuten ohne Hund).
Hundebesitzer die uns begegnen sind da ganz anders drauf... da hören wir auch nur gutes, wie süß sie ist oder was für tolle Hunde es doch sind.
Erst gestern hab ich eine älter Dame mit Hund getroffen die meinte das es eine ganz süße ist und Sie auch schon immer einen Rotti wollte, nur ihre Familie hat dagegen geschossen "du kannst dir doch keinen Rotti holen, denk doch an deinen Kinder, was da passieren kann"...
Ich kann dir leider nur antworten warum ich keinen habe: Eben weil sie "das Potential" in sich haben und auch weil mir andere Hunderassen rein von der Optik einfach besser gefallen. Das sagt aber rein gar nichts dazu aus, daß sie keine treuen Begleiter sein können und sie haben auch wunderbare Charaktereigenschaften - aber das haben andere Rassen auch ohne das Potential.
- Eben weil sie "das Potential" in sich haben
Jeder Hund ist ein Raubtier, hat Fangzähne, einen Jagt-, Kampf- und Reissinstinkt!
Der Halter ist der Boss für den Hund und muss ihn kontrollieren! Da gibt's kein wenn und aber.
Was wäre dass für ne Aussage: "Upss hat mein Hund sie gebissen... ...nun er hat ja das " gewisse Potential"! ..... "
Ich nehm an du merkst selbst wie unsinnig das wäre!
Das ist absoluter Bullshit. Lasst euch von den Medien doch nicht so bekloppt machen und macht euch ein eigenes Bild. Die Hunde haben dieses ''Potential'' nicht. Sie sind wie jeder andere Hund auch. Witzig, treu, liebevoll, verschmust, neugierig und tollpatschig. Der einzige Unterschied ist, dass Molosser einen sehr starken Willen haben. Das ist aber nicht negativ.
Im früheren Jahrhunderten hat man Staffordshire Terrier als Nannydogs eingesetzt. Das wäre ja blutig geworden, wenn die Hunde DAS Potential gehabt hätten ;)
Ich weiß nicht, ob ein Schäferhund-Rottweiler-Mischling unter deine Definition fällt - in einigen Bundesländern ist der Rottweiler ja ein Listenhund.
Ich habe ihn mir geholt, weil ihn niemand sonst haben wollte ("übriggebliebener Welpe eines Deckunfall-Wurfes").
Wir (meine Eltern, Geschwister und ich) suchten damals gerade einen Hund, weil unser alter Familienhund (Münsterländer) kurz zuvor verstorben war ...
Es hätte auch ein Dackel oder Terrier werden können, wenn es gepasst hätte, wir waren auf keine Rasse festgelegt. Aber dann wurde es eben besagter Schäferhund-Rotti-Mix.
Der Besitzer meinte, wenn ich den Welpen will kann ich ihn haben, sonst kommt er eben ins Tierheim ... ich sah in seine Hundeaugen und es war um mich geschehen.
Das war eine der Besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe.
16 Jahre war er der perfekte Hund. Klug, aufmerksam, gehorsam, treu - eine Seele von Hund - und ein echter Kampfschmuser.
Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, das es keine geborenen Kampfhunde gibt - wenn, dann werden sie erst dazu vom Menschen gemacht.
Das Problem liegt am anderen Ende der Leine.
Ich habe meine Pit Bull Hündin aus dem Tierheim (wie in NRW nicht anders möglich).
Ich war mit dieser Rasse schon vertraut, weil mein Vater in meiner Kindheit schon einen Pit Bull Terrier hatte.
Mir gefällt an der Rasse dass sie einen starken sportlichen Körperbau haben, sehr verschmust und personenbezogen sind, genauso wie einen gelehrigen, aufmerksamen Charakter besitzen.
Meine Frau und ich sind amtlich geprüft sachkundig im Umgang mit "Gefährlichen Hunden" nach §3 LHundG NRW.
Mich haben die Haltungsauflagen nicht abgeschreckt, ich wollte schon länger einen zweiten Hund und warum dann nicht einen (vermutlich nur schwer vermittelbaren) Listenhund aus dem Heim. Online bei den Heimen informiert welche Hunde grade inhaftiert sein müssen.... und sie hat gepasst. Leider ist es nicht jedem vergönnt die Auflagen zu erfüllen...
Sie war 13 Monate jung und von der Stadt Köln wegen illegaler Haltung beschlagnahmt worden. Sie war/ist verträglich mit anderen Hunden und hat sehr gut zu unserem anderen Hund gepasst.
P.s.
BEGRIFFSERKLÄRUNG "KAMPFHUND":
Ein Kampfhund ist ein Hund, der zum kämpfen/ töten anderer Tiere abgerichtet/ ausgebildet worden ist.
Einen Kampfhund darf niemand halten!
Beispiel: Ein Labrador ist auch erst durch Ausbildung ein Blindenführhund und kommt nicht so auf die Welt!
Nun macht man den Fehler und denkt dass Listenhunde, besonders die Kategorie 1-Hunde:
American Staffordshire Terrier,
Staffordshire Bullterrier,
Bullterrier
und
- American Pit Bull Terrier
grundsätzlich in den Hundegesetzen als "Kampfhunde" bezeichnet werden, was aber falsch ist. Es gibt in Deutschland laut den Hundegesetzen, 4 verschiedene Kategorien "Hund":
Gefährliche Hunde Kategorie 1
Gefährliche Hunde Kategorie 2
Große Hunde (20kg und/oder 40cm-Reglung)
Alle anderen Hunde
Mit "Listenhunde" sind alle Rassen der Kategorie 1 und 2 gemeint, die zusammengenommen in der "Rasseliste" stehen (siehe Wikipedia) weil bei ihnen durch den Gesetzgeber die "Gefährlichkeit" vermutet wird.
Ich persönlich stelle meinen Hund gerne Fremden vor um Vorurteile abzubauen, weil tatsächlich die meisten Menschen noch nie einen Pit Bull Terrier in natura live gesehen haben! -(Aber darüber fachsimpeln kann seltsamerweise jeder) ;)
Sonst noch Fragen?
Falls es noch wen interessiert: Die durch das Landeshundegesetz von NRW vermutete "Gefährlichkeit" konnte in einem Wesenstest widerlegt werden, wodurch sie laut ordnungsbehördlicher Erlaubnis vom Maulkorb- und der Leinenpflicht befreit ist.
*Oben beim Sachkundenachweis meinte ich Paragraph 6 und nicht 3. Hab ich mich vertippt.
ich habe zwar keinen, würde mir aber aus folgendem grund durchaus mal einen holen wollen: zumindest bei uns im tierheim sitzen sehr viele damit, wenn auch nicht "reinrassige listenhunde" , ich persönlich finde die einfach schön, (vorallem weiße bullterrier sind ein TRAUM, aber die sind meine ich in deutschland gar nicht erlaubt?) und ich glaube auch nicht, dass "listenhunde" ein höheres aggressionspotential haben. (ich sag immer: wenn man von nem hund ins gesicht gebissen wird, ist einem das wohl erstmal egal, ob das ein stafford oder ein retriever war) ich würde mir so einen hund wohl holen, weil die (zumindest hier anscheinend) so schlechte vermittlungschancen haben, ich nicht wollen würde, dass die ihr ganzes leben im tierheim verbringen müssen...viele leute schreckt wahrscheinlich auch die hohe "listenhund-steuer" ab, aber davon kann man sich ja mit nem wesenstest befreien. hat denke ich nichts mit dem ursprung dieser hunderassse zu tun, ich hab ja auch keinen schäferhund hier, weil ich mit dem hüten will.
Hallo und guten Morgen,
wenn Du tatsächlich von einem weißen Bullterrier träumst, gibt es gute Nachrichten für Dich:
Die Hunde an sich sind nicht "in Deutschland gar nicht erlaubt"; sogar die Zucht musste sehr zum Ärger der "Kampfhundehasser" wieder gestattet werden.
Je nach Bundesland allerdings gibt es durchaus Rasseverbote - hier musst Du Dich bzgl. der Regularien an Deinem Wohnort schlau machen.
Eine Top-Adresse im Internet ist bullterrier-in-not.de; dort findest Du zahlreiche Standard- und einige wenige Miniatur-Bullterrier. Vorteil der Minis: offenbar haben unsere fehlgesteuerten PolitikerInnen in ihrer operativen Rasselisten-Hektik vergessen, den Miniatur-Bullterrier in die Listen aufzunehmen: Dieser ist nahezu überall auflagenfrei zu halten.
Viel Glück bei der Suche - nach 21 Jahren Bullterrier-Erfahrung kann ich Dir einen solchen Hausgenossen nur empfehlen.
- (vorallem weiße bullterrier sind ein TRAUM, aber die sind meine ich in deutschland gar nicht erlaubt?)
Alle Hunderassen sind in allen Bundesländern erlaubt. Jedes Bundesland hat nur diverse Haltungsauflagen erlassen, die man zu erfüllen hat.
DH...
Besser kann man es nich sagen warum Rottis so tolle Hunde sind... schade das es die Leute mit Vorurteilen gegenüber diese Rasse nich genau so sehen.
Ich könnt immer wieder kot... wenn uns Leute begegnen und sagen "das ist doch ein Kampfhund wieso läuft der ohne Maulkorb rum" oder "hat der heut schon was zu fressen bekommen (wobei ich den Spruch ja noch witzig finde)" und am liebsten einen Kilometer um uns rum gehen würden.