Wieso haben Menschen Che Guevara Tattoo und was haltet ihr davon?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Halte nichts davon 100%
Mir ist es egal, weil stelle mir nichts darunter vor 0%

4 Antworten

Ist heutzutage nicht mehr so verbreitet, aber die Person zählte ja zur 90er Popkultur. Da hat halt jeder seine eigene Meinung reininterpretiert.

SchoenheitenDE 
Fragesteller
 08.07.2022, 03:36

Was ist nicht verbreitet? Che ist seit Jahrzehnten bekannt.

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Halte nichts davon

Ähnlich wie Adolf Hitler ein Feind des US-Imperiums, daher von der US-Propaganda verrissen. Hat eben, ähnlich wie Hitler, nach wie vor eine Menge Fans.

Dass er die USA "nuken" wollte ist allerdings sehr verständlich ...

SchoenheitenDE 
Fragesteller
 08.07.2022, 17:57

Wir wissen nicht was alles dahinter steckt. Du warst nicht dabei oder hast du Che Guevara morden gesehen? Hitler bzw. die Nazis schon.

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Rotti733  08.07.2022, 17:58
@SchoenheitenDE

Habe keine Massenmörder persönlich morden gesehen. Die meisten haben dies auch nicht getan, allerdings soll hier gerade Che Guevara eine Ausnahme gemacht und Leute persönlich gefoltert haben, was ja in Lateinamerika leider nichts Besonderes ist.

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SchoenheitenDE 
Fragesteller
 08.07.2022, 18:10
@Rotti733

Ich weiß es nicht, die Amerikaner könnten auch dahinter stecken.

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Rotti733  09.07.2022, 10:21
@SchoenheitenDE

Das ist spekulativ. Richtig aber scheint zu sein, dass es ohne die New Yorker Hochfinanz den Kommunismus gar nicht geben würde. Ich empfehle hierzu das Buch des britischen Historikers Prof. Anthony Sutton: "Wall Street and the Bolshevik Revolution".

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Halte nichts davon

Er war ein Verbrecher und Kommunist, der nicht wirklich was erreicht hat. Oder um es besser zu erklären: er hat zu Lebzeiten zu wenig geleistet, um nun posthum so mega gehypt zu werden.

SchoenheitenDE 
Fragesteller
 08.07.2022, 11:30

Du kannst aber nicht entscheiden, wer was geleistet hat und wie sich die Definition von Leistung äußert. Jeder sieht Leistung als etwas anderes an. Für viele hat er sehr viel erreicht und für dich hat nichts. Kommunist zu sein ist nicht schlimm.

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Brotjungfer  08.07.2022, 11:32
@SchoenheitenDE

Doch, der Kommunismus ist eine schlimme Richtung. Er beinhaltet zwar einige gute Punkte, aber er ist eben nicht umsetzbar, weil er nicht funktionieren würde und das sagt schon einiges.

Und das Che Guevara nur aus Sicht der Linken etwas erreicht hat, ist klar. Ansonsten hat man andere oder zumindest geteilte Meinungen über ihn.

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SchoenheitenDE 
Fragesteller
 08.07.2022, 11:45
@Brotjungfer

Ja aber für dich ist Kommunismus nicht gut und für Millionen von Menschen sehr gut. Das meinte ich damit, dass sowas wie „es ist schlecht für die meisten“ nicht existiert, weil man nicht weiß ob es alle schlecht finden. Ja immerhin hat er was erreicht wenn Milliarden Menschen sein Gesicht kennen und ihn auf die Haut verewigen. Er hatte sehr viele gute Punkte aber hat am Ende den Verstand verloren.

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sneezetrack125  09.07.2022, 09:35
@Brotjungfer

Die marxistische Ideologie enthält keine realen guten Punkte. Die vermeintlich „guten Punkten“ sind in Wahrheit nur Lockmittel für die Massen, die man damit ködern will. Tatsächlich ist diese Ideologie nur eine Methode von betrügerischen Psychopathen, die Arbeitnehmer gegen ihre eigenen Arbeitgeber sowie andere gesellschaftstragende Kräfte traditioneller Staaten (Adel, Klerus, intellektuelle Eliten usw.) aufzuhetzen, damit die aufgehetzten Proleten diese Eliten entmachten, totschlagen oder in Gulag-Vernichtungslager stecken. Das war bislang immer so, wo Marxisten an die Macht kamen. Allein in der UdSSR wurden nach Forschungen des Gulag-Überlebenden Alexander Solschenizyn bis zu 60 Millionen Menschen ermordet durch die Schergen der marxistischen After-Ideologie. Ziel der psychopathischen „Berufsrevolutionäre“ ist die Übernahme der gesellschaftlichen Macht und die Einführung einer sklavereiähnlichen Diktatur, die man „Sozialismus“ nennt und der jeder Andersdenkende von den Schergen der Staatspolizei erschossen, in Lager gesteckt oder zu Tode gefoltert wird.

Desweiteren ist der Marxismus indirekt natürlich auch Schuld am Aufkommen der faschistischen Gegenbewegungen, die ja dem Volk versprechen, diese vor dem Marxismus zu schützen. Ebenfalls nur ein Lockmittel. Diese politischen Trickbetrüger würde es gar nicht geben können, wenn nicht zuvor die marxistischen Falschspieler ihre blutige Ernte eingefahren hätten.

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Akaitori  09.08.2022, 02:56
@sneezetrack125

Ehm...

Eine sehr gewagte Definition von "Kommunist".

Und, der Marxismus soll an seinen Gegenbewegungen schuld sein? Ja gut, dass ist klar, jede Bewegung ist an ihrem Gegenstück schuld, aber das ist kein Punkt, den man dann kritisieren kann. Zumal jetzt der Faschismus an erster Stelle nicht gegen kommunistische Ideen ausgerichtet ist, an erster Stelle kommen Nationalismus, Führerkult, Sündenböcke (zu denen gehören dann die pösen Kommunisten)... Außerdem entsteht der Faschismus aus einem gewissen Geschichtspessimismus, dem man dann mit der "Wiedergeburt des Volkes" unter einem Führer begegnen will - das ist der Faschismus prinzipiell.

Erstmal ist der Kapitalismus schuld, insofern, als dass er die Umstände, die solche Ideologien nötig mach(t)en, schafft...

Übrigens, Kommunismen (staatenlos, geldlos, klassenlos) hat's schon gegeben.

Ich find's auch lustig, wie du die Arbeitgeber als die armen Opfer dahinstellst und dich so ausdrückst, als wäre es etwas falsches, gegen Eliten jeder Art aufzubegehren.

Als post-linker Anarchist übe ich auch meine Kritiken am Marxismus, vor allem eben wegen dem Ansatz des staatlichen Übergangs (der kein Übergang sein wird, denn jede*r mit Macht wird versuchen, daran festzuhalten), der Rolle der Organisation gegenüber dem Individuum und dem lediglichen Wechsel der Eigentumsverhältnisse aus den Händen der einen Elite in die Hände der nächsten.

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sneezetrack125  16.08.2022, 13:33
@Akaitori

Der Marxismus ist eine Täuschung für Naive, die auf diese verlogenste Ideologie der Geschichte hereinfallen – eine Art ideologischer Taschenspielertrick. Unter dem scheinheiligen Vorwand, der Arbeiterklasse helfen zu wollen, stürzen ambitionierte Machiavellisten die bestehende Ordnung, um ihr Terrorsystem einzuführen. In Russland und der Ukraine hat das zu über 30 Millionen Toten geführt. Der idealistische Vorwand, die soziale Ungleichheit überwinden zu wollen, zieht neben allem möglichen kriminellen und sozialneidischen Abschaum auch ein paar gebildete idealistische Akademiker in die Hände der marxistischen Rattenfänger.

Natürlich war der Faschismus antikommunistisch. Er sollte die Synthese sein aus liberaler, marktwirtschaftlicher Republik ("Kapitalismus") und sozialistischem Denken - aber absolut antimarxistisch, da man das Marxsche Betrugssystem bereits durchschaut hat. Bestes Beispiel Mussolini: Erst selbst Marxist, hat er diese Ideologie als Mogelpackung erkannt und - einiges davon nutzend – dann eine national-italienische Bewegung geschaffen, den Faschismus. Auch hier fehlgeleiteter Idealismus, aber bereits auf einer höheren Reflektionsebene: Man will auch die soziale Frage lösen, durchschaut aber den Marxismus als Lügengebäude. Flucht ins rein Nationale.

Man sollte die Werke von Marx nur noch kommentiert herausgeben, sonst fallen verbildete und naive Leute immer wieder auf dieses Betrugssystem herein.

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Akaitori  25.08.2022, 01:42
@sneezetrack125

Du wiederholst gerade lediglich das, was du oben schon gesagt hattest.

Insgesamt schilderst du Marxismus so, als sei er von Anfang an dazu erdacht gewesen, einem geheimen Ring (ich zitiere) "ambitionierte(r) Machiavellisten" die Macht zu verschaffen...

Schönes Geschwafel.

"kriminellen und sozialneidischen Abschaum"

Jetzt wird noch schön entmenschlicht.

"Natürlich war der Faschismus antikommunistisch."

Habe ich das geleugnet? Du stellst es jedenfalls so dar, als seien kommunistische Ideen der Grund für die Bildung einer faschistischen Bewegung gewesen!

"Man sollte die Werke von Marx nur noch kommentiert herausgeben, sonst fallen verbildete und naive Leute immer wieder auf dieses Betrugssystem herein."

Und sich am Ende als der, der die Wahrheit erblickt hat, hinstellen.

Hör mal, ich kritisiere den Marxismus ebenfalls aus anarchistischer Sichtweise, aber die Behauptung "Die marxistische Ideologie enthält keine realen guten Punkte. Die vermeintlich „guten Punkten“ sind in Wahrheit nur Lockmittel für die Massen, die man damit ködern will. Tatsächlich ist diese Ideologie nur eine Methode von betrügerischen Psychopathen, die Arbeitnehmer gegen ihre eigenen Arbeitgeber sowie andere gesellschaftstragende Kräfte traditioneller Staaten (Adel, Klerus, intellektuelle Eliten usw.) aufzuhetzen, damit die aufgehetzten Proleten diese Eliten entmachten, totschlagen oder in Gulag-Vernichtungslager stecken. " ist sowas von hirntötend... Klar, Arbeitgeber sind gut, weil sie dir einen Lohn für deine Arbeit auszahlen, der letztendlich auf der Börsenspekulation beruht, und damit zufällig ist und nicht wirklich dem Wert der eigenen Arbeit (den es so nicht gibt) entspricht, ach ja, und gegen Feudalherren sollte man auch nicht aufbegehren, die fordern ja lediglich nur so viel von deiner Ernte, dass dir kaum was zum Essen reicht, man sollte deren Machtstellung gar nicht anzweifeln, und "intellektuelle Eliten", ey wenn ich das höre... Auch intellektuelle Eliten haben kein Recht, sich in irgendeiner Art und Weise meiner zu ermächtigen, es gibt kein Recht, kein Universumsgesetz, keinen Gott, der ungleiche Machtverteilung in irgendeiner Form festlegt und rechtfertigt, und deswegen habe ich im Umkehrschluss das Recht, gegen jede Institution und alle, die Macht auf mich ausüben wollen und über mich verfügen wollen, aufzubegehren - sei es gegen das Konzept des (National-)Staates, die Religion, eine intellektuelle Elite, einen Konzernboss oder irgendeinen Generalsekretär Genosse irgendwas...

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Halte nichts davon

Stand halt für Revolution und Aufbegehren.

Viele vergessen aber leider, dass er ein homophobes A*schloch war, der Homosexuelle in Arbeitslager schickte, und noch ein paar weitere Dinge.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Post-Linker Anti-Ziv Anarchist, lese mir gerne Wissen an.
SchoenheitenDE 
Fragesteller
 08.07.2022, 05:44

Der war anscheinend alles. Das System dahinter, was er sich vorstellte und das er sich gegen alle gestellt hatte war an sich nicht schlecht. Er war gegen Unterdrückung aber hat es leider selbst gemacht.

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Akaitori  08.07.2022, 20:33
@SchoenheitenDE

Wenn du dich von der Unterdrückung befreien willst, musst du natürlich gegen die, die dich unterdrücken Gewalt ausüben. Darum ging es mir jetzt weniger.

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sneezetrack125  09.07.2022, 09:37
@SchoenheitenDE

Guavara war niemals gegen Unterdrückung, sondern selbst ein Unterdrücker. Merke: Der marxistische „Revolutionär“ ist immer ein Diktator in spe. Natürlich sagt man das dem Pöbel niemals offen. Man lockt ihn mit Phrasen von „sozialer Gerechtigkeit“ und „Befreiung“ um, nachdem man die bestehenden Eliten ausgemordet hat, die die eigene Diktatur zu errichten, die stets härter und brutaler ist als die dem marxistischen Umsturz vorangegangene.

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Akaitori  10.07.2022, 00:40
@sneezetrack125

"die stets härter und brutaler ist als die dem marxistischen Umsturz vorangegangene."

Würde ich so nicht sagen, aber Marxist*innen sehen oft wirklich nicht, dass ihr Monopol über den Staat eine Einladung für Machtmissbrauch ist.

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