Wieso gibt es viele Geringverdiener in Deutschland?

20 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die CDU ist hauptsächlich wie die Unternehmen schuld.

Die Unternehmen beuten die Menschen aus. Ihr grösstes Ziel ist die Gewinnmaximierung. Ihr oberstes Ziel sollte aber mal das Allgemeinwohl sein sowie Ökologisch Angemessene Produktion.

Die Politik sollte den Mindestlohn immer erhöhen (jedes Jahr) sowie Staatlich alles regeln.

Die Tarifautonomie abschaffen dafür eine Expert:innenkommision einsetzen, die die Tarife aushandelt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Meine Pronomen: She/her

Ich persönlich finde 2300€ brutto nicht wenig, weil ich nicht in einer Grosstadt lebe. Die Explodierenden Unterschiede zwischen Ballungszentren und dem Dorf verreissen solche Vergleiche auch extrem.

Fakt ist aber: Die Politik hat gepennt ( und schläft fröhlich weiter). Sie bastelt ein bisschen an den Symptomen herum, ohne die wirklichen Ursachen anzugehen, die ausnahmslos und nur politisch geschaffen und motiviert sind.

Wir benötigen dringend eine Umstrukturierung des Eigentumsrechtes und der Geldpolitik.

Auf den Punkt gebracht: NIcht die Einkünfte sind zu gering, sondern die Fixkosten sind deutlichzu hoch

Atzej  07.01.2022, 09:25

Die Politik darf sich gar nicht in die Lohnentwicklung einmischen! Hier gilt Tarifautonomie! Allenfalls "pennen" lohnabhängig Beschäftigte, weil sie zu geizig sind, sich in einer Gewerkschaft zu organisieren!

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LtLTSmash  07.01.2022, 09:56
@Atzej
Allenfalls "pennen" lohnabhängig Beschäftigte, weil sie zu geizig sind, sich in einer Gewerkschaft zu organisieren!

Stimmt, ein ganz wichtiger Punkt.

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Halbammi  07.01.2022, 09:57
@Atzej

offensichtlich hast du überhaupt nicht verstanden was ich geschrieben habe.Aber fröhlich den schwarzen Peter weiterschieben

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Atzej  07.01.2022, 10:09
@LtLTSmash

Ja. Seit der Wiedervereinigung haben die DGB-Gewerkschaften die Hälfte ihrer Mitglieder verloren!

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Halbammi  07.01.2022, 10:19
@Atzej

das Problem sind aber nicht die Löhne, sondern die deutlich zu hohen Fixkosten, vor allem durch Mieten, Energie und Gebühren. Das belastet auch viele Rentner, die von einer Gewerkschaft nicht profitieren.

Die Nullzinspolitik führt zu einer massiven Geldentwertung, die wiederrum Sachwerte ( Von Aktien bis zum Ackerland) in der OBerschicht konzentriert.

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Atzej  07.01.2022, 10:24
@Halbammi

Augenroll. Natürlich profitieren gerade auch die Rentner von einer dynamischen Lohnentwicklung, da sich die Rente an eben dieser orientiert!

Der Staat hat auch nichts mit der Miete zu tun. Gebühren fallen kaum nennenswert ins Gewicht, da man z.B. einen Personalausweis schließlich nicht monatlich erneuert! Und die Energiekosten werden gerade eben reduziert durch die Abschaffung der EEG-Umlage.

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Halbammi  07.01.2022, 11:11
@Atzej

Selbstverständlich hat der Staat einfluss.

Wenn jährlich 100.000 Sozialwohnungen verschwinden und der Staat keine neuen baut, dann treibt das ebenso die Mieten wie die NUllzinspolitik mit massiver Geldentwertung, bei der Anleger fast jede Summe für Betongold zahlen und dann auch eine Rendite erwirtschaften wollen und müssen.

Energiekosten steigen gerade massiv, dazu musst du nur in die Zeitung schauen.

Eine Rentenerhöhung von 6 Euro im Monat hilft dir auch nicht, wenn gleichzeitig die Miete um 100 steigt, die Heizkosten explodieren und die Lebensmittel teurer werden.

dein "Augenroll" kannst du dir somit gepflegt hinstecken wo keine Sonne scheint.

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Atzej  07.01.2022, 14:55
@Halbammi

Geht doch! "Einfluss haben" liest sich schon etwas anders als "die Politik pennt". :-) Der Rest ist zwar albernes Geschwurbel (Rentner mit 6 Euro Rentenerhöhung bewohnen gar keine Mietwohnungen, die mal so eben legal um 100 Euro die Miete erhöht bejommen). Aber du bewegst dich ja schon. :-)

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Halbammi  07.01.2022, 15:01
@Atzej

du bist einfach unverschämt. Und der einzige der schwurbelt bist du. Natürlich können sich Wohnkosten um hundert Euro erhöhen. Natürlich nicht um die Kaltmiete, sondern incl der erhöhten Energiekosten, Müllgebühren, HAUSMODERNISIERUNGEN etc. Und wenn die Politik den Sozialen Wohnungsbau massiv zurückfährt und Jahrelang nichts tut, dann PENNT SIE SEHR WOHL!

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Atzej  07.01.2022, 15:10
@Halbammi

Und du bist unpräzise und jonglierst mit Ungenauigkeit. Erst redest du von "Miete", jetzt wieder noch was anderem... :-) Ich sehe schon, du WILLST den Blödsinn glauben, den du dir zurechtschwurbelst. Viel Spaß dabei! :-)

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Halbammi  07.01.2022, 16:19
@Atzej

Und ich sehe das du die Augen vor der Realität verschliesst. Es ist doch furzegal in welcher Gewichtung die KOsten steigen, denn sie tun es. Und dafür ist zum Grossteil die Regierung verantwortlich, weil sie das Wirtschaftsklientel hofiert und den "kleinen mann" völlig ausser Acht gelassen hat.

Der einzige Schwurbler bist du, sonst niemand. Denn von dir kommt ausser "ist nicht so" garnichts. Du gehst auf die Ursprungsaussage nichtmal ein. In der Schule wäre das ganz klar "Thema verfehlt. 6, setzen.

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Atzej  07.01.2022, 16:29
@Halbammi

So, so, wenn z.B. die Lohnkosten aufgrund einer Lohnerhöhung steigen, die die Tarifvertragsparteien aushandeln, ist also die Regierung Schuld. :-) Da versteht man dann auch gleich, warum du immer gleich aggressiv in einen Beleidigungsmodus verfällst. :-)

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Halbammi  07.01.2022, 16:43
@Atzej

Du bist wirklich d..... ( ignoranter) als die Polizei erlaubt

Ich persönlich finde 2300€ brutto nicht wenig, weil ich nicht in einer Grosstadt lebe. Die Explodierenden Unterschiede zwischen Ballungszentren und dem Dorf verreissen solche Vergleiche auch extrem.
Fakt ist aber: Die Politik hat gepennt ( und schläft fröhlich weiter). Sie bastelt ein bisschen an den Symptomen herum, ohne die wirklichen Ursachen anzugehen, die ausnahmslos und nur politisch geschaffen und motiviert sind.
Wir benötigen dringend eine Umstrukturierung des Eigentumsrechtes und der Geldpolitik.
Auf den Punkt gebracht: NIcht die Einkünfte sind zu gering, sondern die Fixkosten sind deutlichzu hoch

DAS war meine Aussage

Du bringst hier unpassenden MIst von Gewerkschaften Etc rein, von dem weder ich NOCH der Fragesteller irgendwas geschrieben oder gefragt haben.

Wenn du der Meinung bist, dass Gewerkschaften eine Lösung für generelle Probleme der Gesamtbevölkerung sind dann mach gefälligst eine eigene Antwort und kommentiere nicht meine.

Ich bin jetzt auch raus. Dummschwätzer haben wir genug vor dem Betrieb auf der Strasse. Da nennen sie sich "Spaziergänger" Da muss ich keine weiteren wie dich noch im INternet treffen

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Bei mir war es eine Bewuste Entscheidung nur Teilzeit Arbeiten zu gehen(1200 Netto) Ich kann alles Bezahlen bin nicht Abhängig von irgendwelchen Ämtern und hab dennoch genug Freizeit und auch Geld um mich um meine eigene Person zu kümmern und Urlaub kann davon auch bezahlt werden. Kurz, warum soll ich mir für mehr den Arsch aufreissen.

Wozu brauch ich Haus und Hof und Auto und co? Das will alles nicht nur Bezahlt werden sondern abschliessend auch noch gepflegt.

Nein Danke, da mach ich von dem Geld was über bleibt lieber 7 Wochen Urlaub auf Mauritius.

Schöne Grüsse aus Mauritius vom Strand.

Silo123  08.01.2022, 12:45

Wenn es mit Teilzeit geht und man gut davon leben kann, ist es ideal. Würde es auch so machen, aber gerne mit Haus oder Hof und Auto (ich kann mit Lärm einfach nicht leben). Geht aber auch. Ich verkaufe jetzt mein Haus in einer Gegend , wo es enorme Wertsteigerungen gab (o.k. für das Haus habe ich mich schon krumgelegt- als Niedrigverdiener) in Zukunft Hof in einer Niedrigpreisgegend.

Liebe Grüße nach Mauritius.

PS: Bei mir geht es mit Fernreisen erst wieder los, wenn Corona deutlich zurückgedrängter. Mein NÄCHSTER normal bezahlbarer Traum: Hunan (China). Voerst erstmal Deutschland weiter entdecken.

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Fakten
In der Verdienststrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes wird von einem Niedriglohn gesprochen, wenn der Verdienst eines Beschäftigten kleiner als zwei Drittel des mittleren Verdienstes ist (Median). Die so bestimmte Niedriglohngrenze, unterhalb derer alle Verdienste als Niedriglöhne gelten, lag im April 2018 bei brutto 11,05 Euro je Stunde beziehungsweise bei 2.176 Euro Bruttomonatsverdienst bei Vollzeitbeschäftigten.
Ausgehend von dieser Niedriglohngrenze und bezogen auf alle erfassten Arbeitnehmer lag die Niedriglohnquote in Deutschland im Jahr 2018 bei 21,1 Prozent – das heißt, dass gut jeder fünfte Arbeitnehmer einen Niedriglohn erhielt. Im Jahr 2014 lag der Anteil der Beschäftigten mit Niedriglohn bei 21,4 Prozent. Der Anteil der Beschäftigten im Niedriglohnsektor ist in Ostdeutschland mit 29,1 Prozent im Jahr 2018 noch immer deutlich größer als der Anteil in Westdeutschland (einschließlich Berlin) mit 20,0 Prozent. Allerdings lag der Anteil der Beschäftigten mit Verdiensten unterhalb der Niedriglohnschwelle in Ostdeutschland 2014 noch bei 34,5 Prozent, ist also bis 2018 um 5,4 Prozentpunkte gesunken. In Westdeutschland stieg der Anteil hingegen um 0,7 Prozentpunkte.
https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61750/niedriglohn
Woher ich das weiß:Recherche

Nun, es ist ein Mischung aus allem.

Geringe (Aus)Bildung senkt die Chancen einen gut bezahlten Job zu finden.

Die Agenda 2010 hat den Druck erhöht auch gering bezahlte Beschäftigungen anzunehmen.

Und die Wirtschaft ist vom Prinzip auf Gewinnmaximierung ausgelegt, sie kann also gar nicht anders.

Nun, was dagegen getan werden kann ist unser Bildungssytem zu verbessern damit die Menschen bessere Chancen haben ein gute Bildung zu bekommen (es bleibt aber natürlich auch Eigenverantwortung dies auch wahrzunehmen) und dazu ein Sozialsystem, das zumindest mal ein Existenzminimum ohne Drangsalierung garantiert (das könnte ja jetzt passieren). Dann haben die Menschen auch bessere Chancen ein gutes Einkommen zu erzielen, aber jeder muss natürlich nach wie vor auch selbst etwas dafür tun.