Wieso gibt es kaum sicheres Wissen?
Sie kann man das erklären? Das so etwas wie sicheres Wissen grundsätzlich nur schwer oder kaum gibt und was für Beispiele gibt es dafür?
definiere "sicheres Wissen"
Allgemein sicheres Wissen Philosophie, Religion über die Welt etc.
Diese Aussage ist einfach nur falsch, mehr nicht.
Du bist falsch
11 Antworten
"Wenn du weißt, dass du nichts weißt, weißt du mehr als der glaubt etwas zu wissen und doch nichts weiß.
Um deine Frage zu beantworten: Wir Menschen wissen nicht wann es genug ist. So kommt auf eine Antwort, zwei neue Fragen. Schnell kommt man dann an einen Punkt, wo außerhalb unserer Wahrnehmung ist und dann beginnen die Theorien.
Denke doch bitte einmal an die Schöpfungsgeschichte. Worauf basiert diese? Auf dem Glauben! Der Glaube ist aber auch kein Beweis, sonst wäre es ja logischerweise Wissen! Die Wissenschaft basiert auf Fakten, Belegen und Beweisen. Die Evolutionstheorie ist einwandfrei beweisbar, mittels Analogien, Homologien, Rudimenten, Atavismen, Mosaikformen und der Molekularbiologie. Es gibt Kreationisten, die jegliche wissenschaftliche Fakten leugnen und davon überzeugt sind, dass die Erde flach ist. Das ist in einem Satz zu wiederlegen! Nur eine KUGEL wirft einen KREISfÖRMIGEN Schatten. In solchen Fällen ist jegliche Diskussion Zeitverschwendung, da man gegen eine Wand spricht. Die evidenzbasierte, wissenschaftliche Medizin läßt sich nicht in Kurzform erklären, daher findest Du zu dieser Thematik relevante Informationen in diesem Link: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/kompetenz-gesundheit/fortschritt-durch-evidenz-0
Wie sagt man so schön: "In der Theorie kann man Luftschlösser bauen.". Solange wir den Anfang nicht kennen, kann nan nicht von Fakten sprechen.
Nur ein Beispiel: in einem behälter ist Wasser mit einer Temperatur von 50°C. Wenn man davon ausgeht, ea hatte beim einfüllen 100°C kann man Theoretisch berechnen wie lange der behälter schon dort steht. Nun, wenn aber das Wasser nur 80°C beim einfüllen hatte, ist die Berechnung zwar richtig, aber das Ergebnis trotzdem falsch.
Du hast den verlinkten Artikel nicht gelesen? Dass es plausible Belege gibt ist unbestreitbar.
Du sprachst dagegen von Beweisen.
Natürlich habe ich den Link gelesen und mir ist auch die Differenzierung zwischen Belegen und Beweisen bekannt. Sagt Dir der Name Professor Hiller etwas? Sicherlich! Professor M. Hiller ist Professor für vergleichende Genomik, Loewe - Zentrum für translationale Bioverdiverditätsgenomik. Seine Vorträge sind sehr interessant und enthalten durchaus Beweise für die Evolutionstheorie.
"Allgemein sicheres Wissen Philosophie, Religion über die Welt etc."
Philosophie ist gerade ein Dach was von Denkprozessen, Strömungen, Diskurs letztlich Meinungen... "lebt" - was soll da sicher sein können...
Religion basiert ja auf Glauben und nicht auf Wissen...
...da haste für deine Frage genau das rausgesucht, was am wenigsten passt... - ein Schelm der böses dabei denkt... ;o)
Bei vielen anderen Gebieten gibt es dagegen sehr wohl sicheres wissen, alles was man messen, wiegen, benennen, übersetzen, ausrechnen kann ...
Weil der mensch sich immer bei den sachen irren kann. Es können immer fehler gemacht werden etc. Oder wir aus irgendeinen grund fehlgeleitet sein. Und die sache wirkt nur so als wäre sie wie die erklärung.
Wirklich zu 100% beweisbar ist so gesehen nur die mathematik. Weil da kann man Fehler entsprechend heraufinden und konkret innerhalb der Mathematik zeigen das eine Mathematische aussage so korrekt ist.
Für alles andere ist die warscheinlichkeit das das was wir über eine sache denken auch wirklich richtig ist. Kleiner als 100%
In vielen Wissenschaftlichen sachen liegt die warscheinlichkeit das etwas falsch ist und es sich nur zufällig als das darstelt was wir vermuten. Aber sehr nahe an 100%
Die Physik hat da z.b. Sehr strenge regeln. Da gilt etwas als Statistisch signifikant wenn die warscheinlichkeit eines fehler bei unter 0,01% liegt (Die genaue grösse weiss ich nicht. Aber ich denke das dieser wert durchaus eine obere grenze ist. Sprich der wahre wert liegt darunter)
In der praxix fasst man so gesehen wissen als sicher auf wenn eben die Fehlerwarscheinlichkeit gering genug ist. V = s/t kann man als sicheres wissen sehen. Genauso wie die verhältnisse in der elektrotechnik. Also P = u*i und R = u/i.
Sehr viele wissenschaftliche erkenntnisse sind nach der obigen definition schlichtweg gesichertes wissen. Da muss man dann schon auf einer sehr grundlegenden und weitreichenden ebee falsch liegen das diese dinge nicht stimmen.
Abgesehen davon: Reicht ein genau genug oft schlichtweg aus. Wenn du mit der hand ein papier schneidest um was zu basteln ist es relativ wurscht ob die gleichungen die du dafür benutzt nicht ganz korrekt sind und dir einen unterschied von 0,1mm zum realen verhältniss ausgeben. So genau kannst du gar nicht schneiden als ob das eine auswirkung hat.
Realbeispiel sind die newtonschen gleichungen zur Gravitation und bewegung. In unseren skalen hier gibt es absolut kaum anwendungsfälle in denen die Ungenauigkeit die sie haben (Sie beschreiben die realität nur anäherungseweise) irgendeine rolle spielt. Deshalb werden sie auch heute noch genutzt. Die Allgemeine Relativitätstheorie ist zwar genauer. (Von der wir auch heute schon weissen das sie nicht der weisheit letzter schluss ist) Auch auf kleinen Skalen. Aber wesentlich schwerer und komplizierter zu berechnen.
Das liegt an dem Münchhausen-Trilemma: Jeder Beweis beruht auf Vorasusetzungen, und es ist logisch unmöglich, eikeen ersten Beweis ohne unbewiesene Voraussetzungen anzugeben. Denn entweder sind die Voraussetzungen für den Beweis bewiesen - dann ist er kein erster Beweis, oder ober sie sind eben unbewiesen.
Also wenn jemand behauptet, etwas sicher zu wissen, kann ein anderer das anzweifeln, Worauf dem dann ein Beweis präsentiert wird,m dessen Voraussetzungen er anzweifelt, so dass die auch wider bewiesen werden müssen …
Streng genommen kann man also gar nichts sicher wissen ;)
In der Praxis gilt das als sicher gewusst, was auf Voraussetzungen beruht, die „alle” teilen, bzw. die Leute können auch von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen, um am Ende das Gleiche für bewiesen zu erklären.
Nicht wirklich beweisbar. Beweisbar sind lediglich mathematische Aussagen (und selbst das nur unter best. Annahmen).
https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/09/11/was-man-beweisen-kann-und-was-nicht/