Wie würdet ihr mit eurem chronisch kranken Partner umgehen?

3 Antworten

Es ist ganz normal, dass du von der Krankheit deines Freundes emotional belastet bist. Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können, damit umzugehen:

  1. Informiere dich über die Krankheit: Es kann hilfreich sein, mehr über die Sichelzellanämie und ihre Auswirkungen zu erfahren, um besser verstehen zu können, was dein Freund durchmacht.
  2. Sprich mit anderen: Es kann hilfreich sein, mit Freunden und Familie über deine Gedanken und Gefühle zu sprechen. Oder finde eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die einen chronisch kranken Partner oder Freund haben.
  3. Nimm dir Zeit für dich: Es ist wichtig, dass du auch Zeit für dich selbst nimmst, um dich zu entspannen und dich mental und emotional aufzuladen.
  4. Bleib unterstützend: Es ist wichtig, dass du für deinen Freund da bist und ihm zeigst, dass du ihn unterstützt. Auch wenn es manchmal schwer ist, ist es wichtig, dass du für ihn da bist und ihm hilfst, durch die schwierigen Zeiten zu kommen.
  5. Suche professionelle Hilfe: Wenn du das Gefühl hast, dass du die Situation nicht mehr alleine bewältigen kannst, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Psychologe kann dir helfen, besser mit der Situation umzugehen.

Denk daran, dass es okay ist, wenn du dich überfordert fühlst. Es ist wichtig, dass du dich selbst achtest und die Unterstützung annimmst, die du brauchst, um die Herausforderungen zu meistern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja was willst du hören?

Wenn du ihn aufrichtig liebst, findest du schon einen Weg damit umzugehen. Es ist nicht einfach, aber ich denke das hat was mit Akzeptanz und Gewohnheit zu tun.

Wenn dein Partner in 10 Jahren krank werden würde, würdest du doch auch einen Weg suchen damit umzugehen und nicht den einfachen Weg einer Trennung wählen.

Die Frage ist wohl weniger das Problem der Krankheit an sich, sondern eher dass du an „aufgeben“ denkst. Warum?

spiritualsoul 
Fragesteller
 06.02.2023, 23:27

ich möchte nicht aufgeben und das werde ich auch nicht. Ich brauche einen Weg damit umzugehen.. mehr nicht. Mir geht es sehr schlecht. Und ich werde ihn um Himmels Willen niemals damit alleine lassen.

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Bitte behandel ihn so, wie jeden anderen Menschen auch. Denn für ihn ist leider diese Krankheit Normalzustand. Trotzdem möchte er sicher nicht in Watte gepackt werden. Du musst selbst für dich wissen, ob du ihn auf dem Weg durch seine Krankheit begleiten kannst oder willst. Wenn du ihn nicht genauso, wie jeden anderen Menschen sehen kannst – sondern ihm eine Sonderposition aufgrund seiner Krankheit einräumst – trenn dich lieber. Denn das wird weder ihm noch dir gerecht.