Wie wird die Taktik von Marla-Svenja Liebich ausgehen?
Seit einigen Monaten erlaubt das Selbstbestimmungsgesetz eine einfachere Änderung des Vornamens und Geschlechtseintrags. Davon hat auch die bekannte Rechtsextremistin Marla-Svenja Liebich (ehemals Sven Liebich) Gebrauch gemacht und ihr Geschlecht offiziell geändert. Was wie ein Missbrauch des neuen Selbstbestimmungsrechts wirkt, zeigt laut Sexualwissenschaftler Heinz-Jürgen Voß, dass die neue rechtliche Regelung funktioniert – und eben für alle Personen, unabhängig von ihrer politischen Gesinnung gilt.
Hat Frau Liebich nun der Gesellschaft gezeigt wo´s langgeht und das System mit dessen eigenen Waffen geschlagen?
8 Antworten
Marla-Svenja hat genau das gemacht, was viele kritische Stimmen von Anfang an befürchtet haben: gezeigt, wie leicht dieses Gesetz missbraucht werden kann. Wenn selbst ein bekennender Rechtsextremist plötzlich per Sprechakt zur „Frau“ wird, ohne medizinische Prüfung, ohne echte Hürden, dann entlarvt das die komplette Absurdität des Systems. Das ist kein Zeichen für „Funktionieren“, sondern für kompletten Kontrollverlust. Am Ende wird das Vertrauen in den Rechtsstaat und die Ernsthaftigkeit von Geschlechtsidentität weiter zerstört, und genau das hat sie offengelegt.
Frau Liebich also ein Ritter sorry Ritterin in schimmernden Gewand, derdiedas so ganz nebenbei das BRD Justizsystem zu Fall bringt, zumindest in dieser Angelegenheit.
Nein. Da du auf das Gefängnis anspielst: Das ist immer eine Einzelfall -Entscheidung.
Auch in diesem Fall:
... äußert sich auch das sächsische Justizministerium mit Sitz in Dresden.
Aus den Worten von Sprecher Alexander Melzer wird klar:
Die Prüfung im Fall Liebich, der erstinstanzlich noch als Sven Liebich verurteilt wurde, dürfte besonders ausführlich stattfinden.
"In besonderen Zweifelsfällen, etwa bei möglichem Vorschieben einer Geschlechtsidentitätsfragestellung zur Manipulation von vollzuglichen Entscheidungen, sieht die Verwaltungsvorschrift vor, dass eine ärztliche oder psychologische Stellungnahme eingeholt werden soll", so Melzer.
Hat Frau Liebich nun der Gesellschaft gezeigt wo´s langgeht und das System mit dessen eigenen Waffen geschlagen?
Nein.
Das ist einer von 2 bekannten Fällen.
Das SBGG hat bereits extrem vielen Menschen geholfen und ist aus gesetzlicher Sicht gut abgesichert eigentlich.
Das Hausrecht greift hier immernoch und das mit dem Gefängnis ist eine Einzelfallentscheidung, wo man hin gesteckt wird.
Liebich hat hierdurch erstmal keinen Vorteil bis auf jenen, dass er es geschafft hat, dass nun trans Menschen noch mehr Hass abbekommen und das SBGG von rechten Menschen noch mehr als davor tot geredet wird...
Egal welches System und egal wie gut es ist: es wird immer jemand ausnutzen wollen.
was für ne taktik? es sieht sich halt derzeit als weiblich an. ändert nix daran, dass es ins gefängnis kommt
Also zusammengefasst, du hast absolut keine Ahnung über den Fall Liebich.
Das ist immer eine Einzelfall -Entscheidung
... äußert sich auch das sächsische Justizministerium mit Sitz in Dresden.
Aus den Worten von Sprecher Alexander Melzer wird klar:
Die Prüfung im Fall Liebich, der erstinstanzlich noch als Sven Liebich verurteilt wurde, dürfte besonders ausführlich stattfinden.
"In besonderen Zweifelsfällen, etwa bei möglichem Vorschieben einer Geschlechtsidentitätsfragestellung zur Manipulation von vollzuglichen Entscheidungen, sieht die Verwaltungsvorschrift vor, dass eine ärztliche oder psychologische Stellungnahme eingeholt werden soll", so Melzer.
Mache schwachsinnige Gesetze, bekomme komische Ergebnisse. Wenn die Politik Quatsch bestellt, bekommt sie Clowns geliefert.
Wahrscheinlich kommt jetzt die Forderung, bestimmte Freiheitsrechte nur noch nach vorab bestandenem Gesinnungs-TÜV zu gewähren. Das öffnet der Willkür-Justiz Tür und Tor.
Wenn die Politik Quatsch bestellt, bekommt sie Clowns geliefert.
Wie wahr!
...ja und das ist ja der springende Punkt, in welches denn, Frauen- oder Männer JVA ? ;)