Wie wichtig ist euch Kommunikation mit anderen?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

Sontiges 39%
Ich höre gerne andere reden 21%
Ich tratsche gerne mit anderen 21%
Ich rede nicht gerne mit anderen 12%
Ich halte gerne Reden 3%
Ich rede gerne mit mir selbst 3%
Ich hasse Personen die nicht viel reden 0%

24 Antworten

Ich höre gerne andere reden

Einen schönen guten Morgen Euch allen in der Runde und Dich, Singvogelnest, heute zum Dienstag. 👋😄

HauptsĂ€chlich bekomme ich meines Erachtens die besten Ergebnisse aus einem GesprĂ€ch, wenn ich anderen zuhöre. Auch bei schweren Situationen wĂ€re es einfach die beste Sache, wenn wir unsere Meinungen und Ideen gut austauschen, obwohl es je nach Situation eine ganz unterschiedliche Sache ist. 😁 Doch selbstverstĂ€ndlich muss ich mich mit solchen FĂ€llen gut auskennen, damit ich die beste QualitĂ€t beim Kommunizieren bekommen werde. đŸ€—

Es ist trotzdem nicht mein Ding, GesprĂ€che mit fremden Leuten oder Leute anzufangen, von denen ich keine Gewissenheit habe. Bei fremden Leuten kommt es mir sehr hĂ€ufig vor, dass ich solche Situationen von ihnen keinesfalls weiß, weshalb ich Reaktionen zu ihren GesprĂ€chen minimiere. Aber es ist bei allen GesprĂ€chen die wichtige Sache, dass ich von ihren Geschichten etwas lerne, damit ich sowas in zukunftigen Situationen anwenden kann. ^^

Einen schönen Tag wĂŒnsche ich Euch noch, und passt auf Euch auf. đŸ€—

❀lichst, Ethan. 🍀

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 1 1/2 Jahr Mitglied + Community Experte

Lazarius  18.07.2023, 18:50

Ich grĂŒĂŸe dich, lieber Ethan und wĂŒnsche dir noch einen schönen Abend. GLG, W.

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Sontiges

Guten Abend alle zusammen,

"Wie wichtig ist euch Kommunikation mit anderen?

Ob Smalltalk, Rhetorik usw. Wie wĂŒrdet ihr euch zuordnen?"

Kommunikation mit anderen Mitmenschen war mir schon immer sehr wichtig, weil ich denke, dass man nur durch Kommunikation seine Mitmenschen richtig verstehen, sich in sie hineinversetzen und sie dadurch richtig einschÀtzen kann.

Kommunikation mit anderen Menschen bedeutet fĂŒr mich keinesfalls, dass meine GesprĂ€chspartner, eben die Menschen, die mit mir kommunizieren, mir etwas nahebringen wollen, stĂ€ndig reden, reden, reden mĂŒssen; ich kann auch sehr gut mit Menschen kommunizieren, die gar nichts reden, mir stattdessen lediglich durch ihr Verhalten, ihre Gestik nahebringen, was sie eben persönlich sehr stark bewegt.

"Wie wĂŒrdet ihr euch zuordnen?"

Ich denke, dass es ganz allein auf die jeweilige Situation ankommt, in der ich anderen Menschen begegne.

Wenn mir z.B. eine Quasseltante, ein Mensch begegnet, die/der ohne Ende was erzĂ€hlt, habe ich kein Problem damit, ihr oder ihm einfach nur zuzuhören; wenn es mir zu bunt wird und mir das Gequassel zu viel wird, habe ich auf keinen Fall ein Problem damit, meinem GegenĂŒber höflich und bestimmt, ganz offen zu sagen:"Bis hier hin und nicht weiter!" Auf jeden Fall versuche ich in so einem Fall auf jeden Fall abzuwĂ€gen, ob es sich um ein sinnloses Geplapper oder um ein GesprĂ€ch einer evtl. hilfesuchenden Person handelt. In letzterem Fall wĂŒrde ich versuchen, die Person an eine Stelle evtl. an eine Psychologin/einen Psychologen zu verweisen, wo ihr oder ihm weitergeholfen wird.

So und jetzt genieße ich einfach nur die herrliche Ruhe am Abend, quassel hier und da noch eine Weile mit meinem Hund :-) und dann geht es mal wieder ab in die Federn - eben nach dem Motto:" In der Ruhe liegt die Kraft! " :-)

Ich wĂŒnsche auch Euch allen nun noch einen schönen Abend, spĂ€ter eine gute Nacht und morgen schon wieder schönen Donnerstag.

Liebe AbendgrĂŒĂŸe an Euch alle von COSMIA/Miakoda

https://www.youtube.com/watch?v=tnH08k-H7rs

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Ich höre gerne andere reden

Guten Morgen und grĂŒĂŸ Gott, meine lieben Freundinnen und Freunde der gepflegten Kommunikation!

Eigentlich wĂŒrde ich es lieber anders ausdrĂŒcken: Ich bin ein guter Zuhörer! Ich bin jetzt nicht so der Schnacker, wie man in Hamburg sagt. Small Talk ist eine hohe Kunst und in einem gewissen sozial vertrĂ€glichen Rahmen, beherrsche ich sie auch. Aber eigentlich rede ich eher ungern, wenn ich nichts zu sagen habe. Ich weiß aber auch, dass es Menschen gibt, die hier kommunikativ grĂ¶ĂŸere BedĂŒrfnisse haben, sich mitzuteilen. Da leihe ich dann gerne mein Ohr und höre zu.

Meine Frau und ich haben uns da immer gut ergĂ€nzt. Sie hat gerne geredet und sich mitgeteilt. Und ich habe ihr immer gerne zugehört. In unserem Freundeskreis wurde gerne darĂŒber gespöttelt, dass ich eher der Schweigsame bin. Manch einer hat dann gerne gesagt, dass meine Frau mich auch nicht zu Wort kommen lĂ€sst. :D

Das stimmte so natĂŒrlich nicht. FĂŒr meine Frau war ich ein offenes Buch. Sie konnte aus einem Blick, aus einem kurzen Gesichtsausdruck, mehr aus mir herauslesen, als ich mit 1000 Worten hĂ€tte zum Ausdruck bringen können. Und ich fand es immer toll, wie bildlich und spannend sie ihre EindrĂŒcke von allem und jedem schildern konnte.

Ansonsten kann ich schon reden, wenn ich will und muss. Auch rhetorisch bin ich auf einem guten Level. Ich war ja auch viele Jahre bei der Bundeswehr und musste dort auch viel vor anderen Menschen reden. Auch als Vorstandsmitglied unseres Fußballvereins ist Kommunikation etwas sehr wichtiges. Das muss dann Hand und Fuß haben und verbindlich und klar sein. Ich denke, Kommunikation ist grundsĂ€tzlich eine StĂ€rke von mir, auch wenn es jetzt nicht unbedingt zu meinen PrĂ€ferenzen gehört, dass Wort fĂŒhren zu mĂŒssen.

Kommunikative GrĂŒĂŸe! ;)


PicaPica  23.08.2023, 10:47

Schön!!! Dich wieder zu lesen in altgewohnter guter QualitÀt. Mit Deiner Antwort sprichst Du mir aus dem Herzen lieber Jaques, wie schon so oft, GLG. :-)))

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Sontiges

Einen wunderschönen guten Abend Singvogelnest, auch an alle anderen in der Runde hier und vielen Dank fĂŒr diese Frage.

MÀnner sollen ja weithin als schlechte Zuhörer bekannt sein.

Kommunikation mit anderen Menschen ist mir sehr wichtig. Es kommt jedoch immer auf das Thema und auf den oder die Menschen an. Nicht mit jedem lÀsst sich gleich gut kommunizieren.

Was auch sehr wichtig dabei ist, dass man auch zuhören muss, bzw. ein guter Zuhörer sein muss, sonst funktioniert keine Kommunikation.

Meine Frau ist der Meinung, dass ich kein guter Zuhörer bin. Der Grund scheint dafĂŒr zu sein, dass mein Kopf immer woanders herumhĂ€ngt und ich mit anderen Themen beschĂ€ftigt bin, wie sie es gerne gerade hĂ€tte.

Ich wĂŒnsche allen noch einen schönen Abend und sende herzliche GrĂŒĂŸe von Lazarius.


Spielwiesen  19.07.2023, 11:34

Eine Ehe ist ja immer auch eine funktionierende Kommunikationsgemeinschaft! Jeder schreit, so laut er kann. 😆 đŸ€Ł 😆

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PicaPica  22.08.2023, 12:01

Wie heißt es so schön lieber Freund? Sie zu ihm "mit dir kann man ĂŒber alles reden, ĂŒber Raketenantriebstechnik, Quantenphysik oder Medizin, aber nicht ĂŒber das wirklich Wichtige".

Dir eine gute Woche, auch wenn es nun schon eine Weile her ist, diese Frage, GLG. auch an Deine Frau. :-))

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Lazarius  22.08.2023, 14:29
@PicaPica

Vielen Dank, fĂŒr deinen Kommentar. Das wirklich Wichtige muss jeder fĂŒr sich selbst entscheiden. Das Leben gibt diese Dinge vor und jeder sieht sie anders.

Euch auch noch eine schöne Woche und ein vernĂŒnftiges Wetter. Ich bin bestimmt durch die Hitze etwas kleiner geworden. Den Rouladen im Topf geht es ja eben so.

GLG, bei IN 28 und OUT 32 °C aus dem schönen DD.

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PicaPica  23.08.2023, 09:33
@Lazarius

D U kannst! gar nicht kleiner werden lieber Freund. Der Lehrer zur Klasse - "wer kann erklĂ€ren, warum die Tage im Sommer lĂ€nger sind und im Winter kĂŒrzer?" Meldet sich Heinz, "weil sich alles bei WĂ€rme ausdehnt und bei KĂ€lte zusammenzieht."

Und hast natĂŒrlich recht, was fĂŒr einen wirklich wichtig ist, weiß nur Der- oder Diejenige selbst. Zu was Ihr fĂŒr mich zĂ€hlt, weißt ja hoffentlich, es geht keinesfalls mit "u" an... GLG. :-)))

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Ich tratsche gerne mit anderen

Guten Tag,

ich gebe sehr gern zu und schĂ€me mich nicht dafĂŒr, gern mit anderen zu reden, gern auch ĂŒber Belanglosigkeiten, gern auch mal zu "tratschen" und auch mal SĂ€tze "wir sagen Du zueinander" einfach so einzuwerfen. Das fördert als Erstaunliches zutage, macht so richtig Spaß und es kommt ganz viel zurĂŒck - die "Volksseele" da draußen ist viel tiefer als gedacht, auch wenn man sich gern ĂŒber sie lustig macht.

Wenn ich im CafĂ© bin oder Mittagspause mache und einen treffe, bitte ich ihn zu mir und einen Kaffee kriegt er auch - per Du ist man sowieso und wenn nicht, dann ist es halt so und ergibt es sich bestimmt noch. Die Leute lernt man ĂŒber solche Gesten immer besser kennen und ich bin ein an sich geselliger "Sprecher", auch wenn's mir zuhause aberzogen worden ist, es kommt immer mehr und immer weiter durch.

Es gibt aber einen himmelhochen Unterschied zwischen leutseligen Sprechern, die es ehrlich meinen mit den Leuten und mit sich selber, und Selbstdarstellern, die nur ĂŒber sich selber reden und immer alles am besten meinen zu wissen und zu können. Und Vertrauliches bleibt bei mir vertraulich, das tratsche ich nicht rum, das macht man nicht und das wĂŒrde ich selber auch nicht wollen.

Da spricht aber jetzt der bayrische Schwabe in der Wahlheimat und der ist halt einfach so und so sind auch die Leute, die man da draußen trifft. Ich finde es total peinlich, wenn man gesagt kriegt, ein Mann mĂŒsse schweigsam sein und cool - ich weiß, dass ich besser ankomme als die "Coolen", auch wenn es uncool wirkt - ich mag mich und ich rede gern mit anderen, denn nur so lernt man die Leute kennen, lernen einen die Leute kennen und lernt man Menschenkenntnis. Ich höre gern zu und muss nicht immer reden, aber ich red' gern und geb' manche Anekdote wieder, wenn es passt - und es passt fast immer. Deswegen brauche ich als zwei Stunden zum Einkaufen, weil man immer einen trifft, und es ins Uferlose geht, oft setzt sich das daheim irgendwo fort, aber es gehört dazu und wer anonym in der Stadt oder im "steifen Norden" wohnt, versteht das eventuell nicht, hĂ€lt das fĂŒr provinziell und belĂ€chelt oder bedauert es oder mancher Obercoole denkt, jemand, der gern redet und mit den Leuten kann, sei schwach - ist mir schon passiert, aber es sei halt so und ich mache so weiter.

Dazu passen die beiden Lieder ("Erst kommst du" von den SchÀfern ist heute mein Ohrwurm und die Tritsch-Tratsch-Polka von Johann Strauss - hier von James Last mit Orchester - hat ihre Wurzel im "Ratschen"). Nie vergessen, der Mund ist doch zum Reden da und man sollte immer ehrlich sein, dann passt es.

https://www.youtube.com/watch?v=AdIQ-UZW8kQ

https://www.youtube.com/watch?v=gnEjuI1StmI

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Spielwiesen  18.07.2023, 14:18

Wo wir gerade bei der Kommunikation sind: du bist der einzige, bei dem ich ''als' im zeitlichen Kontext entdecke, Immer wieder mal! Hier sogar 2x. :-) Das wirkt, als ob du sehr entspannt die Antwort diktiert hast. Das soll ja gehen! 😀

In meiner Gegend (weiter nördlich) ist 'als' fĂŒr andauernd auch gebrĂ€uchlich. Dann ergĂ€nzen manche gerne: 'alszu?'

Jetzt tut es mir leid, dass ich den Entwurf zum Thema 'bayerische Schwaben' von neulich gelöscht habe. Dazu habe ich frĂŒher mal einige (subjektive) Erkenntnisse sammeln können. LG

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rotesand  18.07.2023, 14:26
@Spielwiesen

Bei mir ist es wirklich entspannt - ich ruhe in mir und versuche diese Ruhe konsequent weiter zu geben. Es ist beschaulich, ruhig und gemĂŒtlich, aber es ist ehrlich, echt und ich schreib', wie ich sprech', wenn ich alleine bin, sprech' ich das als auch vor mich hin. Den Dialekt kennst du ja, wenn du den bayrischen Schwaben in etwa kennst, wobei er bei mir nicht stark ist, man hört's halt nur raus... diktiert wird aber nix :-)

Beliebt ist bei mir/uns auch "als dass" oder so was -----> Beispiel: "Das hat mehr gekostet, als dass es grad nötig war, aber es ist halt auch gute QualitĂ€t, die man kriegt". Das ist auch so ein typischer Satz und Wortlaut von mir... so wie auch "wie dass" -----> Beispiel: "Es war halt so, wie dass es g'wesen ist". Auch das ist so ein Satz, der typisch fĂŒr mich ist ("wĂ€r ich heute nicht hier, dann wĂ€r ich halt woanders, aber da ist es bestimmt auch schön").

Habe heute ĂŒberraschend frei bekommen und war heute morgen unterwegs in einer schönen Stadt im Umfeld, das war gut und entspannt bei schönem Kaiserwetter, jetzt gibt's noch einen schönen Kaffee.

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Spielwiesen  18.07.2023, 14:38
@rotesand

Wow - so sehe ich dich schon als Conférencier im Freizeitbereich (Nebenjob?) , denn so launig-entspannt verbreitest du eine behagliche Stimmung.

Wobei- ich hab dich zwar noch nie gehört, aber ich nehme dich dennoch eher mit auch leicht frĂ€nkischer Note wahr. Mal ehrlich, könnte das zutreffen? ◇♧◇

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rotesand  18.07.2023, 15:25
@Spielwiesen

Ja, die Stimmung war bisher immer gut und wird auch weiterhin so sein! Ich bin ein ganz einfacher Mensch und so gehe ich mit anderen auch um - SÀtze wie "ach, wir sagen Du" rutschen einfach so raus, es gab aber bisher keinen, der das abgelehnt hÀtte.

Das kommt auch hin, das vermischt sich sprachlich oft oder ĂŒberschneidet sich - wobei ich keinen frĂ€nkischen Dialekt spreche. Das MittelfrĂ€nkische finde ich ganz schön, aber so dieses MainfrĂ€nkisch ist mir einfach zu derb und klingt teilweise marktschreierisch, ordinĂ€r und laut - vor allem, wenn jemand sowieso eine laute Stimme hat.

Das lĂ€sst teilweise auch Leute, die eigentlich ganz vernĂŒnftig argumentiert haben und sachlich waren, primitiv, ungebildet und bĂ€uerlich, ein StĂŒckweit auch regelrecht dumm erscheinen. Wenn so ein harter Dialekt dann noch laut und schnell ausgesprochen wird, klingt es marktschreierisch und wirklich unfassbar primitiv. Irgendwo habe ich einen Kommentar zum Stichwort "DeppenfrĂ€nkisch" gelesen, das traf es (ohne jemandem wehtun zu wollen) leider doch ganz gut. Ich war vor ĂŒber zehn Jahren mal bei einem Auftritt einer Gruppe namens "HĂ€isd'n'dĂ€isd vomm Mee", tiefstes MainfrĂ€nkisch, und muss sagen, dass das zwar komödiantisch okay und durchaus amĂŒsant war, mir aber der Dialekt schon nach wenigen Minuten auf die Nerven ging - weil es richtig primitiv rĂŒber kam. Ich glaube, wir sind zur Halbzeit gegangen, weil es nicht auszuhalten war. Das FrĂ€nkisch, das in NĂŒrnberg oder Coburg oder irgendwo Richtung ThĂŒringen gesprochen wird, ist mir klanglich viel lieber als das MainfrĂ€nkische.

Ich spreche letztlich wie ein typischer bayrischer Schwabe, der hochdeutsch erzogen worden ist. Das kann warm und ruhig klingen, vielleicht auch fĂŒrsorglich, provinziell und Ă€ltlich, auf jeden Fall hört es sich nicht barsch, marktschreierisch oder laut an. Sicher gibt's mit dem FrĂ€nkischen gewisse Überschneidungen, aber nĂ€her bin ich am Mittelbayrischen. Die Sprachweise von Roman Herzog kommt schon ganz gut hin, aber ich spreche und betone noch weicher.

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