Wie wehrt man sich gegen Antisemitismus von Kunden?

9 Antworten

Ließ die Thora:

"Auge um Auge"!

Ach - Arbeitgeber, hmm Mist, die sind ja auch noch da.

Vielleicht hilft da nur Humor, selbstbewusstes Auftreten und ein dickes Fell.

Andere Empfehlung meinerseits wäre das Büchlein "fish for live", und erklärt einige mögliche Wege, wie du die Stimmung beeinflusst, bevor andere deine Stimmung beeinflussen.

www.amazon.de/Life-TM-Philosophie-einem-gl%C3%BCcklichen-Privatleben/dp/3442168813

Seid du er Mensch der was ändern kann!

Auf Arbeit haben solche Bekenntnisse nichts verloren. Dort sollst du für alle da sein und sonst nichts.

Nico182004 
Fragesteller
 10.06.2023, 22:34

Also muss meine muslimische Kollegin auch ihr Kopftuch abnehmen?

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Nico182004 
Fragesteller
 18.06.2023, 11:10
@Ranzino

Zum Glück sagt das Grundgesetz etwas anderes.

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Ranzino  18.06.2023, 11:11
@Nico182004

das gilt gegenüber dem Staat, der Bürger da draußen darf dich ablehnen.

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Nico182004 
Fragesteller
 18.06.2023, 11:13
@Ranzino

Nettes Framing für Beleidigung und Antisemitismus.

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Maschendraht531  10.06.2023, 22:45

Das heißt Christen sollen auch keine Kette mit Kreuz mehr tragen dürfen?

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WilliamDeWorde  11.06.2023, 11:52
@Maschendraht531

wäre definitiv besser, um uns als einheitliches Volk zu empfinden. Ich würde aber nicht so weit gehen, jeden Morgen die Nationalhymne zu spielen. Kreuze, Tücher, Tatoos - so lange sie nur Modeschmuck sind, kein Problem. Alles, was ideologisch oder religiös aufgeladen ist, sollte aus dem öffentlichen Leben rausgehalten werden, es sei denn, es geht um eine entsprechende Veranstaltung, wo man seinen Ansichten Ausdruck verleihen will. Das fällt dann unter Rede- und Versammlungsfreiheit. Ansonsten:

Jeder glaub für sich allein!

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Maschendraht531  11.06.2023, 11:56
@WilliamDeWorde

Wir sind aber kein "einheitliches Volk". Sowas gibt es einfach nicht, dafür sind die Menschen nun mal zu unterschiedlich. Bei uns kann zum Glück jeder nach seiner Fasson glücklich werden.

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WilliamDeWorde  11.06.2023, 11:58
@Maschendraht531

Ich schrieb auch von Empfinden! Es gibt aber ein Selbstverständnis für jede Nation. Deshalb auch eine Verfassung. Löst sich das auf, löst sich die Nation auf und den Namen des Landes kann man abschaffen. Also lieber auf einen kleinen gemeinsamen Nenner einigen.

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Maschendraht531  11.06.2023, 12:10
@WilliamDeWorde

Warum soll man sich als einheitliches Volk empfinden, wenn man in der Realität keins ist? Ich denke es ist besser wenn man Dinge empfindet, die wahr sind...

Ja, unser gemeinsamer Nenner sind Menschenwürde, Demokratie und Rechtstaat. Zu Menschenwürde gehört auch die freie Entfaltung der Persönlichkeit und Religionsfreiheit. Darauf sollten wir uns alle einigen können.

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WilliamDeWorde  11.06.2023, 12:15
@Maschendraht531
freie Entfaltung der Persönlichkeit und Religionsfreiheit.

Das ist ein Mythos bzw. ein Ideal. Dann könnte sich jeder Massenmörder frei entfalten und Ungläubige dürften durch die Straßen gejagt werden.

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Maschendraht531  11.06.2023, 12:18
@WilliamDeWorde

Nein, dann würde man ja die Religionsfreiheit und andere Rechte (z. B. Leben) missachten. Die Rechte des Einzelnen finden ihre Grenzen in den Rechten der anderen. Meine Recht meine Faust zu schwingen endet bei deiner Nase, sozusagen. Auch dieses Prinzip gehört zu unserem gemeinsamen Nenner.

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mulan2255  18.06.2023, 11:13

Ein Davidstern oder ein Kreuz ist nicht zwingend ein Bekenntnis. Gerade das Kreuz ist oft genug eher Mode-Accessoire. Ich kenne Leute, die solches tragen, auch ein Om-Zeichen oder das Schwert Dhul-Fiqar, oder das Sikh-Zeichen oder … und sind keine Christen, Hindus, Buddhisten, Muslime, Sikhs … Und selbst wenn, ich glaube, dass es nicht verboten ist, ein Kettchen mit einem nicht verbotenen Symbol zu tragen. Und es kann nicht sein, dass die Schuld dem Angefeindeten zugewiesen wird, als sei er oder sie selbst schuld. Bei rassistischer bzw. antisemitischer Anfeindung sollte es kein „Ja, aber …“ geben. Besser, man macht einen Punkt anstatt eines Kommas.

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Durch das Gebet an Gott. Immer wenn Du so etwas erfahren musstest und wenn Dich die Sache weiter beschäftigt.

Überlasse die "Vergeltung" Gott.

Wenn Du dich auf irgendeine Art zur Wehr setzt, dann freut das diese Person nur um so mehr. Ändern kannst Du sie leider kaum.

Sei stolz darauf, dass Du Gott als Macht auf deiner Seite hast und zeige das auch. Still, aber mit innerer Stärke.

Gottes Segen für Dich!

Immer mit FRAGEN:

  • Wie sehr tue ich ihnen weh, lieber Kunde, dass sie sich über mich erzürnen?
  • Was habe ich Ihnen angetan?
  • Warum sagen Sie ........xyz?
  • Welcher Jude hat Ihnen WAS angetan, dass sie so böse gegen Juden sind?

...usw. usw.

FRAGEN sind immer eine nicht-aggressive Weise, mit Aggressivität umzugehen!