Wie war/ ist eurer Partner als ihr im Wochenbett wart und wie ging es weiter?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Hilfsbereit, er war immer da 57%
Gar nichts, ich musste alles alleine machen 36%
Gaaaaaanz anders 7%
Das Mindeste, er war ab und zu da 0%
horribiledictu  21.10.2023, 07:59

wie alt ist das Kind denn? mal klingt es, als ob du grad aus dem KH gekommen bist, mal, als on das Kind schon mindestens ein Jahr als ist.

Mueller678 
Fragesteller
 22.10.2023, 02:39

12 Wochen ist sie alt

6 Antworten

Wir hatten das klassische, altbackene Modell. Ich war Hausfrau und Mutter, bis die Jüngste 11 war.

So war es für mich klar, dass ich den Karren zu Hause schmeisse. Denn ich hatte ja Zeit. Allerdings kümmerte er sich schon um die Kinder und war ein toller Vater, der viel mit ihnen spielte oder mir sonst was abnahm.

Aber ich war auch oft alleine, weil er beruflich im Ausland war. Dies grad nach der Geburt unseres zweiten Kindes, das ältere war noch keine 1,5 Jahre alt und wir lebten in einem alten Bauernhaus ohne Zentralheizung. Ich musste also immer auch feuern, denn es war Winter und er einen Monat in Spanien.

Ach ja, ich wickelte die Kinder mit Stoffwindeln. Was zwar anstrengender ist, nur wurden sie so sehr schnell trocken. Einfach weil es natürlich nicht ganz so bequem war, wie dies Pampers sind. Sie also selbst wollten und es schnell konnten.

Ich kam jedenfalls auch in jener Zeit zum Duschen oder Baden. Nur glaube ich, machte man damals nicht ganz so ein grosses Theater. Ich sprang nicht gleich im Quadrat aufgeregt aus der Dusche, wenn ein Kind kurz im Bettchen schrie.

Das heisst nicht, dass ich sie schreien liess, aber eben auch nicht binnen Sekunden reagierte, wenn ich gerade unter der Dusche stand, sondern nur einfach so schnell dies eben nun mal ging.

Es war vermutlich mehr Gelassenheit und ich konnte auch mal was liegen lassen, um es später zu erledigen oder sang, erzählte ihnen Geschichten, während ich im Haushalt hantierte. Und eben, sie mussten auch mal kurz warten lernen. Das schadete ihnen mit Garantie nicht.

Wenn man nicht gleich reagiert, hören sie automatisch auf zu quengeln und beginnen sich sonst mit was zu beschäftigen. Kostet kurz Nerven, was sich allerdings lohnt, denn was nutzt ihnen eine überforderte Mutter.

Kinder spüren, wenn du innerlich angespannt bist aber trotzdem geduldig etwas zu erklären versuchst, warum das nun nicht geht oder was auch immer.

Lyrily  14.10.2023, 19:55

Ja bin der gleicher Meinung mit mal quängeln lassen. So hat mein kleiner gelernt, dass morgens Mama erstmal frühstücken und Küche aufräumen muss. Er sitzt so lange und beobachtet.

Ich glaube das A und O sind geregelte Abläufe die den Würmer die Sicherheit im Tagesablauf geben.

3
Prinzessle  14.10.2023, 20:36
@Lyrily

Da bin ich ganz deiner Meinung. Es fühlen sich so alle viel sicherer und wohler.

1
Elli113  16.10.2023, 08:47
@Lyrily

Dein Baby ist noch nicht mal ein halbes Jahr alt! Da kann er noch nichts "lernen", außer dass seine Bedürfnisse nicht erfüllt werden.

0
Lyrily  16.10.2023, 08:53
@Elli113

Welche Bedürfnisse werden den nicht erfüllt, wenn der kleine ruhig im hochstuhl sitzt? Lass mal hören.

Wohl noch nie von geregelten Tagesablauf gehört

1
Elli113  16.10.2023, 09:10
@Lyrily

Der geregelte Tagesablauf ist einem Säugling - mit Verlaub - aber sowas von egal.

Er weiß aber offensichtlich schon, dass seine Bedürfnisse ignoriert werden, wenn er im Hochstuhl sitzt und ist dann ruhig. Genau wie Babys "schlafen lernen" wenn man ihr Schreien ignoriert. Die geben dann auf.

0
Lyrily  16.10.2023, 09:22
@Elli113

Aha, interessant. Nur weil dein Kind ein Schreikind war und du ihn keine Minute ablegen konntest, ist es nicht mein Problem.

Mein Kind beobachtet mich gern und seine Umgebung beim Liegen. Tja, manche haben eben Glück mit Familienmitglieder die einen Unterstützen und man ist dann entspannter. Es überträgt sich wohl aufs Kind und er ist auch genau so super entspannt

Du tust mir leid so verbissen zu sein. Wohl eine der Mütter die 10 Jahre älter durch Stress aussehen

1
Elli113  16.10.2023, 09:30
@Lyrily

Puh. Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen? Wohl selber nicht ganz so entspannt, was?

Bitte beschäftige dich ein bisschen mit frühkindlicher Entwicklung, anstatt fremde Menschen im Internet anzupöbeln.

0
Lyrily  16.10.2023, 09:37
@Elli113

Schau mal ganz genau wer damit angefangen hat ;)

Behauptung aufzustellen man würde nicht auf Kind seine Bedürfnisse eingehen, ist so was von aus der Luft gegriffen. So was darf sich nicht als Experte nennen.

Als ich nach deiner Art dir selber geantwortet habe, fühlst dich sofort angegriffen ;)

Nächstes Mal nachdenken bevor man schreibt, den nirgendwo steht bei mir dass ich mein Kind schreien lasse.

Erbärmlich

1
Elli113  16.10.2023, 09:46
@Lyrily

Ne, sorry. Ich habe auf den Kommentar von dir geantwortet, wo drin stand "So hat mein kleiner gelernt, " - nein hat er nicht, denn er ist noch nicht mal ein halbes Jahr alt. Nochmal: bitte mit frühkindlicher Entwicklung beschäftigen.

Und in meinem Kommentar stand nirgends, dass ich denke, du würdest ihn schreien lassen. Das hast du selbst reininterpretiert.

0
Lyrily  16.10.2023, 09:53
@Elli113

Du hast geschrieben, ich würde nicht auf die Bedürfnisse eingehe bzw diese ignoriert werden. DAS ist aus der Luft gegriffen. Wie gesagt, wenn man selber nicht das gleiche erlebt hat und eigenes Kind und Leben schwerer ist, soll man das gleiche nicht auf andere übertragen ;)

1
Elli113  16.10.2023, 10:01
@Lyrily

OK, nochmal. Der genaue Wortlaut war " So hat mein kleiner gelernt, dass morgens Mama erstmal frühstücken und Küche aufräumen muss"

Wie hat er das denn gelernt? Gar nicht, denn dafür ist er noch zu klein. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: 1. Dein Kind ist schon immer damit zufrieden gewesen, mal zehn Minuten irgendwo zu sitzen und zu gucken (und ja, meine Kinder waren auch so, keine Ahnung, warum du denkst, ich hätte Schreikinder zuhause gehabt) oder 2. Er hat am Anfang immer geweint, seine Unzufriedenheit ausgedrückt und war eben nicht zufrieden damit.

Falls nun ersteres zutrifft: schön, aber das hat halt nichts damit zu tun, dass du ihm irgendetwas beigebracht hast oder einen geregelten Tagesablauf. Falls zweiteres: naja.

0
Hilfsbereit, er war immer da

Er war mir super Unterstützung. Sagte in den ersten 4 Wochen ich soll mich ganz um Würmchen kümmern und er macht den Rest.

Bei zu wenig Schlaf kam meine Mutter zum aufpassen vorbei.

Unterstützung von allen Seiten war perfekt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Natürliche Geburt Mai 23
Gar nichts, ich musste alles alleine machen

Wirklich alles, da war mein Baby gerade 3 Tage alt.

Ich aufgeschnitten und zugenäht wie eine Weihnachtsgans, total erschöpft usw., musste ab dem Moment, wo ich zu Hause war also ab dem dritten Tag, nach der Entbindung), wirklich ALLES alleine machen, selbst einkaufen und Tüten schleppen.

Es wurde von mir erwartet, auch von meinen komplett bescheuerten Schwiegereltern.

Ich hatte kein Wochenbett, ich hatte null Unterstützung und ich durfte nicht mal schlafen, wenn mein Baby geschlafen hat. Um mich zu erholen.

Mein Exmann und seine Familie haben mein Kind kein einziges Mal gewickelt, gefüttert, mal eine Stunde aufgepasst, damit ich duschen und Haare waschen konnte, mich mal etwas hinlegen weil mein Kind mich das erste Jahr fast die ganze Nacht wach gehalten hat. Und tagsüber dürfte ich mich wirklich nicht hinlegen! Darauf würde geachtet, meine Schwiegereltern wohnten nebenan.

Ich hasse diese Menschen heute noch dafür und mein Kind ist schon über 30.

Ich war damals leider viel zu jung um den Idioten ins Gesicht zu sagen, was ich von ihnen und ihrem Verhalten halte, ich musste ja mit denen leben......

Asoziale Arschlöcher!

DreiGegengifts  21.10.2023, 08:14

Das ist echt das letzte.

1
sweetvanilla7  21.10.2023, 18:47
@DreiGegengifts

Das Allerletzte.

Mein Kind ist erwachsen aber ich bin immer noch nicht darüber hinweg.

Ich bereue, nicht den Mund Einrichtung aufgemacht zu haben.

1
Gar nichts, ich musste alles alleine machen

Mein Mann hat im Schichtdienst gearbeitet- da blieb keine große Zeit, um mir zu helfen. Trotz Notkaiserschnitt musste ich direkt nach dem Krankenhaus ran.

Teilweise war er mal einkaufen und hat den Müll entsorgt- das war es.

Aber das war vorher schon klar und für mich war das auch in Ordnung.

Hilfsbereit, er war immer da

Ich hab mir in SSW 38 einen Ellenbogen gebrochen. Der Arm war 6 Wochen geschient. Mein Mann hatte 2 Monate Elternzeit und musste da alles machen, weil ich eigentlich nichts machen konnte. Ich konnte dem Kind grad mal das Fläschchen geben.

Danach hatte ich für 4 Wochen eine Haushaltshilfe.

Danach musste ich alles Kind und Haushalt allein machen. Mein Mann ist bei uns Alleinverdiener. Er hilft mir abends beim Müll raus bringen und Küche aufräumen und macht manchmal das Kind Bettfertig.

Wenn ich ihn dringend brauch hilft er mir schon immer. Aber ich muss auch bitten

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 16 Jahre Berufserfahrung im Bereich Pharmazie.
Mueller678 
Fragesteller
 22.10.2023, 09:01

Ohje, da war es ja auch eine anstrengende Zeit für dich. Aber schön das dein Mann dir da unter die Arme gegriffen hat.

0