Wie wäre der 2 Weltkriege ausgegangen wenn die USA nicht mitgemischt hätten?
Also weder durch militärische Einsätze noch durch nachschublieferungen
6 Antworten
Als die Amis anfingen, richtig "mitzumischen", war der Krieg faktisch schon entschieden. Die fingen auch offensichtlich nur an "mitzumischen", als plötzlich Gefahr bestand, dass der Russe gleich bis zum Atlantik durchmarschiert!
Mussten erst gebaut werden? Der Krieg lief ja auch erst 14Tage! :-)
Mit vor Ort agierendem Personal hat eine Armee, die Stellvertreterkriege liebt, immer mal Probleme!
Nein, der Krieg lief tatsächlich schon länger.
Und die USA waren vollauf damit beschäftigt, die für den Krieg im Pazifik nötigen Ressourcen aufzustellen. Etwa dutzende Flugzeugträger, hunderte, ja tausende Schiffe, zigtausende Bomber und andere Kampfflugzeuge usw. zu produzieren.
Darüber hinaus waren große Anstrengungen erforderlich, um die Angriffe der deutschen U-Boote abzuwehren.
Und eine Armee (bis Kriegsbeginn gab's ja nur ein kleines Berufsheer) einzuziehen, auszurüsten und auszubilden geht auch nicht von heute auf morgen. Egal ob Flieger, Fallschirmspringer, Marinepersonal, Panzerbesatzungen oder Infanterie.....
Ich betrachte das als die übliche Schönrederei. Vereinbarungen zur Eröffnung der 2. Front gab es schon lange. ,Diese hatte mit dem U-Booten nichts zu tun.
Im Pazifik waren die Schlachten faktisch geschlagen. Die amerikanische Wirtschaft und Struktur war aufgrund der geografischen Entfernung nicht involviert, es hätten schon lange bedeutend mehr Ressorts auf Krieg umgestellt worden sein.
Nein, das war damals genau so wie es heute ist: die Amis lieben Stellvertreterkriege, sie greifen erst selbst ein, wenn die Messen faktisch gelesen sind!
Damals wie vor kurzem und wie heute wieder gilt als Obermaxime:
America first!
Man muß bei diesen Überlegungen so manches bedenken!
Zum einen wäre die Bombardierungen Deutschlands durch die USAAF ausgeblieben, welche die deutsche Rüstungsindustrie doch einigermaßen störte.
Zum anderen wäre die materielle Unterstützung der Briten auch ausgeblieben. Ohne die Lieferung von Panzern usw hatten die Briten Nordafrika und Ägypten aufgeben müssen, mit eventuell gravierenden Folgen.
Und was die Sowjetunion betrifft: ohne die immense Unterstützung durch die USA hätte die Sowjetunion zwar nicht den Krieg verloren, es wäre vermutlich zu einem Waffenstillstand gekommen.
Aber durch die Lieferung von tausenden Panzern, Flugzeugen, Lokomotiven und Waggons, sowie 400.000 (!) Kraftfahrzeugen, davon über 200.000 Studebaker-Lkws wären die späteren großräumigen Operationen gar nicht möglich gewesen.
Millionen Tonnen von sonstigen Gütern nicht zu vergessen!
Benzin, Munition, Flak-Kanonen, Maschinengewehre, über eine Million Stiefel, Textilien, Rohstoffe, Chemikalien usw.
Ohne diese Unterstützung wäre es für die Sowjets schon ziemlich eng geworden.
Aber was wirklich geschehen wäre, wer weiß das schon.....
Wieder eine Fehleinschätzung, die Hilfe der USA mit dem Leasing-Pachtvertrag ist ein gutes Zubrot gewesen, allerdings im 10 % Bereich der Kriegsproduktion der Sowjets gelegen und damit ist kein Krieg zu gewinnen. Der D-Day ist 1944 gewesen, da stand die Rote Armee vor Polen.
.....da stand die Rote Armee schon in Polen....
Ohne die 400.000 amerikanischen Fahrzeuge, den tausenden Lokomotiven usw. wäre die Rote Armee nicht so schnell nach Polen gekommen....
Und 1942/43 waren die Lieferungen keineswegs ein "Zubrot", sondern äußerst hilfreich....
hätte der Krieg mit USA Hilfe länger gedauert würde die USA den Krieg mit Atombomben beendet haben. Aber ohne USA Hilfe ist der Ausgang ungewiss. Ich denke es wäre gar nicht ohne Einmischung weitergegangen ... die mussten sich einfach einmischen. Spätestens nachdem Hitler England in die Knie gezwungen hätte, wäre USA eingeschritten.
England waere nicht in die Knie gegangen, denn die Wehrmacht hatte nicht die Kraft einer Invasion dort gehabt. Zu wenige Schiffe und dann hatte England die Majorität auf dem Meer, was sich ja zunehmend zeigte und die natürlichen Steilküsten boten auch noch einen Schutz.
https://www.grossbritannien.org/england/straende-und-kuesten-englands.html
Hypothetisch, denn Japan hatte ja den USA den Krieg erklärt und Hitler als Verbündeter danach auch den USA den Krieg erklärt.
Der Krieg haette länger gedauert, aber er währe fuer DE nicht zu gewinnen gewesen, diese Möglichkeit ist auszuschließen, die Nazis hatten sich schlichtweg übernommen.
Klar mussten die einmischen, denn die nur da von verdient haben, auch bis heute nichts geändert, wie krebsgeschwür.
Deinen Traum vom möglichen deutschen Endsieg kannst du getrost vergessen.
Der Krieg hätte länger gedauert, aber die deutsche Niederlage war unausweichlich.
Unsinn!
Du spielst wohl auf die erst 1944 erfolgte Landung in der Normandie an.
Die war zu einem früheren Zeitpunkt gar nicht möglich, es mussten erst die materiellen und personellen Grundlagen geschaffen werden.
Tausende Landungsboote und -Schiffe mussten erst gebaut werden, Waffen und Gerät, zigtausende Kraftfahrzeuge, Panzer, Artillerie und Flugzeuge aller Art ebenso, das wächst ja nicht auf den Bäumen.
Und dann das dazu benötigte Personal. Das muß erst ordentlich ausgebildet werden. Das geht auch nicht von heute auf morgen......