Wie viele Autobahntouristen kommen jährlich nach Deutschland?
...um einmal in ihrem Leben 200km/h zu fahren?
Und warum ist das in anderen Ländern nicht erlaubt, obwohl auf Geschwindigkeitsfreien Strecken die wenigsten Unfälle geschehen und es letzlich auch egal ist, ob man mit 100 oder 200 gegen die Leitplanke fährt?
6 Antworten
Wie viele Autobahntouristen kommen kann ich Dir nicht sagen.
Die Limits aus anderen Ländern stammen alle aus den 70iger oder Anfang der 80iger Jahre. Damals war es zwar auch unsinnig und zum Glück hat Deutschland diesen Unsinn nicht mitgemacht. Aber damals war die Technik noch nicht annähernd so weit. Ein Limit eingeführt ist gleich - aber die Folgen, die daraus entstehen machen es sehr schwer es wieder abzuschaffen. Die Straßenbeläge werden nicht so hochwertig gebaut sodass oftmals Bodenwellen entstehen auf denen hohe Geschwindigkeiten z. B. zum Aufschaukeln führen würden
schau Dir z. B. mal das hier an ein Belag aus einem anderen Land - so etwas darf es bei uns gar nicht geben: https://www.youtube.com/watch?v=VzC0aAP9Ey0
Aber selbst wenn die Straßenbeläge ok wären sind es die Menschen in anderen Ländern längst nicht mehr gewohnt mit hohen Geschwindigkeiten umzugehen - möglicherweise würde es daher ZUNÄCHST AM ANFANG zu einem geringen Anstieg der Unfälle kommen (was sich aber mit der Zeit ins Gegenteil umwandeln würde sofern die Straßenbeläge ok wären) - aber beim ersten Unfall mit hoher Geschwindigkeit würden die Medien den Minister oder die Partei die es aufgehoben hat zerfleischen - daher rührt das Thema schon daher keiner an. Leute wie Du nehmen also billigend in Kauf, dass die Qualität des Fahrens die bei uns notwendig ist, kaputt gemacht wird, dabei profitieren auch Langsamfahrer davon dass sie selbst aufmerksamer fahren müssen und vom besseren Belag der Straßen - denn was bei hohen Geschwindigkeiten nicht zum Aufschaukeln führt führt bei langsameren Fahren zu sehr ruhigem Fahren durch sehr ebene Fahrbahnen. TL Befürworter würden sich also sogar ins eigene Fleisch schneiden.
Auf anderen Kontinenten kommt noch eine weitere große Schwierigkeit hinzu: eben WEIL dort überall limitiert ist, sparen die Autohersteller (wie in meiner Antwort geschrieben) – die Fahrzeuge sind nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt – Fahrwerke amerikanischer Fahrzeuge z. B. sind mehr Schiffschaukeln als das was wir unter einem vernünftigen Fahrwerk verstehen – auch das wäre bei hohen Geschwindigkeiten gar nicht handelbar, Kühler der Motoren sind nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, Motoren oft nicht vollgasfest und und und – alles weil eben logischerweise kein Hersteller, der nicht in D ausliefert bereit ist Kosten für etwas auszugeben was ohnehin nicht genutzt werden kann – so ein Limit ist also nach kürzester Zeit gar nicht mehr umdrehbar – und DAS ist das was Du auf der ganzen Welt siehst – nicht dass es ggf. kein Land aufheben wollte sondern es geht oft gar nicht – bzw. nur mit extrem viel Zeit und Aufwand. Darum sollten wir froh sein vor 40 Jahren diesen Unsinn nicht mitgemacht zu haben.
Das ist ein solcher Quatscht, den verbreitet nicht mal Befürworter von freiem Rasen. Die meisten Unfälle entstehen auf Strecken, auf denen die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge sehr unterschiedlich sind. (Kann jeder, der einen Führerschein hat und nicht ganz benebelt im Kopf ist, selbst nachvollziehen.) Und das sind nun mal die Strecken, auf denen keine Begrenzung gilt. Dass diese Strecken bauartlich so gestaltet sind, dass man dort auch schnell fahren „kann“, ist ja wohl logisch. Und wer bei 130 auf der Autobahn die Konzentration verliert, der sollte dringend eine Pause machen oder hat im Straßenverkehr nichts zu suchen. Ähnliches gilt für Leute, die den Unterschied von 100 und 200 km/h nicht kennen.
Oje, wenn jemand so wenig Ahnung hat, wie Autofahren abläuft, was soll man da noch sagen? Dass auch in Deutschland die meisten Autobahnstrecken Tempolimit haben. Dass es einen Unterschied macht, ob man auf einer kreuzungsfreien Straße fährt oder ob es Einmündungen gibt. Dass die Zahl der Toten/Verletzten nicht mit der Zahl der Einwohner in Relation gesetzt werden darf, sondern mit den gefahrenen Kilometern (hier ist Deutschland dann noch besser übrigens). Dass sowohl die Mentalität der Autofahrer als auch die Qualität der Straßen eine wichtige Rolle spielt bei den Unfallzahlen. ...
Tödliche Unfälle auf Autobahnen europaweit:
https://de.statista.com/infografik/16765/todesfaelle-auf-autobahnen-im-europa-vergleich/
Wieviel Prozent der deutschen Autobahnen haben in dauerhaftes Tempolimit?
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-02/autobahnen-geschwindigkeit-tempo-schnelligkeit-raser-verkehr
Aber schon, dass du erstmal unhaltbare Behauptungen in den Raum wirfst. Und so von wegen keine Ahnung und so: der Ball liegt immernoch in deiner Hälfte.😉
Ja, schön, sind es nur 30 % Autobahnen mit dauerhaftem Tempolimit. Und? Beweist das, dass Landstraßen weniger gefährlich sind? Dass die Portugiesen gesittet Autofahren? Oder dass die Polen gut ausgebaute Straßen haben?
Der Löwenanteil verteilt sich auf Landstrassen und Ortschaften.
Dieser Vergleich ist völlig unsinnig.
Oder hast Du auf Autobahnen langsamfahrende Fahrzeuge wie Rad- oder Mofafahrer, Traktoren, LKW vor Dir, die man nur meist nur schwer überholen kann?
Gibt es dort unübersichtliche Kurven, Kuppen und Senken, die man nicht einsehen kann? Stehen dort Bäume, direkt neben der Straße? Gibt es auf Autobahnen Gegenverkehr, der ja das größte Risiko darstellt?
Außerdem, nur weil anderswo mehr Unfälle passieren ist das keine Entschuldigung dafür, das man auf Autobahnen nicht noch mehr für die Sicherheit tun könnte.
Und auch die Zahl der Verkehrstoten pro 1 Mio Einwohner ist in Deutschland im europäischen Vergleich im unteren Mittelfeld angesiedelt. Da kommen vorher noch sehr viele Länder MIT Tempolimit.
Danach aber auch mindestens 7 Länder mit Tempolimit, deren Statistik aber besser als die Deutschlands ist, teilweise sehr deutlich, da über 50% darunterliegend.
Das ist also auch kein Argument.
Wenn die Ochsen niemanden behindern oder gefährden, dürfen sie hier auch gern mit 300 Sachen über die AB fegen.
Und wenn so ein Ochse dann gegen die Leitplanke oder einen Betonpfeiler fährt, hat das Strassenbauamt Arbeit und es gibt einen Deppen weniger auf den Strassen. Alles gut.
Sagen wir mal 949.
Weil die anderen Ländern blöd sind. In Holland ist man jetzt wieder mit Pferdekutschen schneller...
In Holland ist man jetzt wieder mit Pferdekutschen schneller...
Die fahren also mehr als 100 ?
Es macht ein gewaltigen Unterschied ob man 100 oder 200 kmh fährt.
Die Geschwindigkeit wurde dort reduziert weil es so viele Unfälle gab. Hätte man das nicht gemacht würden dort mehr Menschen sterben. Also trägt schnelles fahren nicht zur Sicherheit zu.
Andere Länder sind Deutschland in der Beziehung weit vorraus
Und wenn man schleicher nach bereits vorhandenem Gesetz abstrafen würde würde es noch weniger gefährliche Situationen geben.
Das eine extrem beeinflusst das andere und drängt es in lebensgefährliche Situationen. Und beide bringen alle anderen in lebensgefährliche situationen und nötigen andere etc.
Also wenn schon, dann richtig.
Ohja! Ich fahre sogar mit 220 auf der rechten Spur, wenn alles frei ist.
Leider halten sich zu viele nicht daran und fahren mit 120km/h auf der linken Spur!
Die gehören genau so bestraft. Auch Leute die 50 - 60 auf ner Landstraße wo 100 ist fahren.
Nach StVo komplett verboten, sie wissen oft gar nicht dass es verboten ist zu langsam zu fahren. Und niemand setzt dieses gesetz konsequent durch.
Und wenn man schleicher nach bereits vorhandenem Gesetz abstrafen würde würde es noch weniger gefährliche Situationen geben.
Welches Gesetz soll das sein?
Hast Du da auch Beispiele und Zahlen?
https://www.bussgeldkatalog.org/zu-langsam-fahren/
§ 3 der Straßenverkehrs-Ordnung
Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern.
Derartige Gründe liegen nicht nur dann vor, wenn die bereits erwähnten Wetterbedingungen herrschen. In der Wahrnehmung anderer Autofahrer zu langsam zu fahren ist keine Ordnungswidrigkeit, wenn Sie beispielsweise eine sperrige Ladung transportieren oder die Leistung Ihres Motors keine höhere Geschwindigkeit zulässt.
Wenn ein Opa 50 statt 70 oder gar 100 fährt ist das kein triftiger grund wenn kein starker Nebel herrscht, er keine große Ladung trägt oder keinen 20 PS trabi fährt. Raus ziehen, abmahnen oder bußgeld. So wäre die gesetzeslage und das wäre Konsequente Durchsetzung.
Oder Leute mit 90 auf der Autobahn rausziehen.
https://www.bussgeld-info.de/zu-langsam-fahren/
Gibt es tatsächlich. Er bezieht sich wohl auch auf das Rechtsfahrgebot.
Wenn Du schon Textstellen kopierst, solltest Du das auch kennzeichnen.
https://www.gutefrage.net/frage/anzeige-wegen-noetigung-im-strassenverkehr-2
Das was Du als "langsamfahren" empfindest, ist für andere vielleicht normal.
Bei Deinem obigem Beispiel mit den 50km/h außerorts gehe ich sogar mit.
Es stellt sich allerdings die Frage, wie oft kommt das vor?
Meiner Beobachtung nach, sehr selten.
Und darüber hinaus, ein Langsam fahrender stellt keine Gefahr dar.
Und nein, ein Langsam fahrender provoziert nicht zum Überholen. Derjenige, der schneller fahren will, wird aktiv und schafft die Gefahrensituation. Das wirst Du sicher anders sehen, BKat, StVG und Richter sehen das aber so wie ich.
Dazu kannst Du auch einfach mal die Bußgelder vegleichen.
Dann verlinkt mal bitte die gerichtsverfahren.
Es steht überall explizit dass langsam fahren gefärhlich ist, gefahren provoziert und zum überholen provoziert was die gefahr erneut erhöht und das überholen per se ist nicht verboten und müsse nicht sein wenn ein anderer nicht entgegen der StVo zu langsam gefahren wäre. Sprich die Gefahr geht in dem Moment nur zu 100% vom schleicher aus und eben so die provokation.
Da lass ich mich auch nicht von was anderem überzeugen weil ich nun mal objektiv, sachlich und rational drüber denke. Und unter den Umständen ist das faktisch nicht anders zu sehen.
Hier nimmt eine Anwälting Stellung dazu.
Die sieht das eher wie ich, weniger wie du es beschreibst
Und auch grad die die andere ausbremsen als "Erziehungsmaßnahme" gibt es auch. Das ist dann sogar Nötigung.
Das siehst Du falsch.
Nicht der Passive ist schuld an einem Unfall, sondern derjenige, der aktiv agiert.
Durch Hinterherfahren passiert nichts, erst durch Aktivität, also durch Überholen.
Der Tatbestand:
"Sie fuhren ohne triftigen Grund so langsam, dass der Verkehrsfluss behindert wurde. "
kostet 20€.
Mit fast jeder Geschwindigkeitsübertretung bist da schon drüber.
Kommt eine Gefährdung hinzu, werden mindestens 100€ aufgerufen und es gibt einen Punkt, u.U bist Du dann sogar schon im Bereich einer Straftat.
Wie Du siehst, der Gesetzgeber wertet das so wie ich, nicht wie Du.
Das 50 zu langsam sind, hatte ich doch schon geschrieben, sehe das also nicht anders.
Die kosten der Strafe zeigen doch keine Sichtweise auf. Die Sichtweise ist beides ist gefährlich, scheiße und wird bestraft.
BEIDE Fälle. Bei BEIDEN berechtigt.
Der gesetzgeber sieht es NICHT wie du von wegen "Zu langsam ist scheiß egal" Nein, er sieht es explizit als Verstoß gegen die StVo und wird bestraft weil es gefährlich ist.
Da kann man das eine nicht mit dem anderen legitimieren o.ä.
Und der aktive ist der der bewusst langsam fährt und vollkommen bewusst eine Verkehrsbehinderung darstellt und die gefahr voll bewusst, gewollt und bei bestem gewissen in kauf nimmt. Aktiver geht es nicht.
Warum beschränkst du die aktivität darauf das gaspedal zu drücken? Die fand schon weit aus vorher im Kopf des schleichers statt der genau weiß was er tut. Er weiß nur nicht dass es ein verstoß ist. Aber Dummheit schützt ja bekanntlich nicht vor Strafe,
Die kosten der Strafe zeigen doch keine Sichtweise auf.
Gemeint ist immer noch der Gesetzgeber.
Der hat die Sichtweise, das ein Langsamfahrender weniger gefährdend ist, als ein Schnellfahrender und/oder Überholender. Das schlägt sich auch ganz deutlich in der Höhe der Bußgelder wieder.
Der gesetzgeber sieht es NICHT wie du von wegen "Zu langsam ist scheiß egal" Nein, er sieht es explizit als Verstoß gegen die StVo
Dass der Gesetzgeber das als "scheiß egal" wertet, habe ich überhaupt nicht behauptet. Also verdrehe nicht meine Worte.
Und der aktive ist der der bewusst langsam fährt und vollkommen bewusst eine Verkehrsbehinderung darstellt und die gefahr voll bewusst, gewollt und bei bestem gewissen in kauf nimmt. Aktiver geht es nicht.
Unsinn.
Der Langsamfahrende schafft eine bestimmte Situation.
Aktiv wird dann der, welcher überholt.
Das ist nun wirklich nicht schwer zu verstehen oder falsch zu deuten.
Warum machst du das?
Das ist Quatsch. Es gibt gefährliche Stellen, da muss die Geschwindigkeit begrenzt werden Aufgrund von Staubildung, Ausfahrten, schlechter Straßen oder zu starke "Kurven".
Geschwindigkeitsbegrenzungen führen zu mehr Unfällen, da man mit der Zeit an Konzentration verliert, insbesondere an geraden Strecken.
Informiere dich beispielsweise beim ADAC. Da gibt es alles was du benötigst, Quellen, Statistiken und genauere Erläuterungen.
Jetzt fang nicht an dich hier absichtlich dumm zu stellen.
Geschwindigkeitsbegrenzungen führen zu mehr Unfällen, da man mit der Zeit an Konzentration verliert, insbesondere an geraden Strecken.
Wie kommst Du dazu, Aussagen anderer als "Quatsch" zu bezeichnen,
dann aber solchen Unsinn nachzulegen? Ganz dünnes Eis.
Wenn die Konzentration bei geringen Geschwindigkeiten nachlassen würde,
müsste man dann nicht eine Mindestgeschwindigkeit von z.B. 180km/h einführen?
Informiere dich beispielsweise beim ADAC. Da gibt es alles was du benötigst, Quellen, Statistiken und genauere Erläuterungen.
Es sollte Deine Aufgabe sein, Behauptungen auch belegen zu können.
Kannst Du das nicht, bleiben sie leer und nichtssagend.
Ich würde gern etwas vom ADAC lesen, indem steht, dass man bei langsameren Geschwindigkeiten einschläft. Ich habe aber keine Lust nach etwas zu suchen, was es nicht gibt.
Es führt nicht zu wenigeren Unfällen sondern zu weniger Kritischeren Unfällen wenn jemand dich mit 130kmh scheidet sagen wir mal ein Renter im SLK wird man weniger verletzt anstatt mit 200.
Schwachsinn. Lediglich 8% aller Verkehrsunfälle in Deutschland ereignen sich auf Autobahnen! Auch bei den Verkehrstoten pro Million Einwohner steht Deutschland wesentlich besser da, als viele seiner europäischen Nachbarn MIT Tempolimit!
Was daran ist deswegen Schwachsinn?
Unfallzahlen von völlig unterschiedlichen Situationen miteinander zu vergleichen,
wie z.B. die von Landstraßen mit der Autobahn, das ist Schwachsinn.
Ebenso die reinen Zahlen der Unfalltoten.
Da sehen ja nicht nur Länder mit Tempolimit schlechter als Deutschland aus,
da stehen auch viele mit Tempolimit sehr viel besser aus als Deutschland,
z.B. Dänemark, Großbritannien, Schweden, Niederlande, Finnland, Schweiz, Frankreich oder Österreich.
Wer hier Quatsch verbreitet, ist fraglich. Laut Statistik passieren lediglich 8% aller Verkehrsunfälle in Deutschland auf Autobahnen! Der Löwenanteil verteilt sich auf Landstrassen und Ortschaften. Und auch die Zahl der Verkehrstoten pro 1 Mio Einwohner ist in Deutschland im europäischen Vergleich im unteren Mittelfeld angesiedelt. Da kommen vorher noch sehr viele Länder MIT Tempolimit.😉