Wie viel zählt als ein gutes Gehalt für ein Junior Programmierer?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
6 Antworten
Über das Gehalt wird doch nicht abgestimmt!
Programmierer verdienen: 3.103 € bis 4.718 € Brutto
Das kann doch jeder selber nachlesen: https://www.gehalt.de/beruf/programmierer-programmiererin?searchtext=Programmierer%2F-in&location=
Gehaltsangaben werden auch IMMER in Brutto genannt!
das ist 2800 bis 3500 BRUTTO .. Danke dir für deine Antwort
diese angaben gelten aber nicht für junioren und meist sind die auch sehr ungenau was das aktuelle gehalt angeht . das stagniert nämlich auch gerade gewalltig , die lüge vom facharbeiter mangel will ich jetzt gar nciht aufdecken . jeder lernt gerade programmieren , aber was da an gehalt ist ist für leute mit mehrjähriger erfahrung . ich sag dir mal nur was der letzte freelance als festanstellung bekommen sollte (5 jahre berufserfahrung freelance ) , die wollten ihm 2500 brutto zahlen . Selten jemand so laut lachen hören . und selten jemand es so ernst meinend kommentierend. der chef meinte das wirklich ernst . und da alle gerade programmieren lernen wird auch nicht mehr werden . OK Experten die sind hoch im kurs, das war es aber auch schon , lieber dann inder einkaufen .
Zum Einstieg sind schon deutlich weniger als 2000€ Netto gut. Das kommt aber natürlich immer auf das Unternehmen, die Region, die Qualifizierung und auch die Steuerklasse an. Gerade wegen der Abhängigkeit von der Steuerklasse vergleicht man eher Bruttogehälter als Nettogehälter.
so sieht es leider aus , und frau merkel macht ja schon pläne für die inder , hab ich gerade meinen letzten chef gehatet , weil er doch wirklich der meinung ist , der inder macht das schon , wenn ich mir die ergebnise angucke ... äh nein der inder macht zwar was , aber meist halt nicht gut . naja ich hab ihn machen lassen . soll er doch glauben das billig auch gut ist , kostet es ihn dann halt an anderer stelle mehr .
Die Höhe des Einkommens richtet sich in dieser Branche stark nach der Qualifikation und besonders auch nach dem Unternehmen und dem Ort.
Ohne jetzt das Unternehmen mit rein fließen zu lassen sind die Löhne stark vom Bundesland abhängig, letztlich muss man den Lohn aber auch auf die Lebenshaltungskosten herunterrechnen.
Unter 3.500€ Brutto würde ich das ganze aber nicht machen, das wäre für mich die untere Grenze die ich akzeptieren würde.
Auch wenn der Programmierer keinen sonderlich körperlich anstrengenden Job hat liegt die Belastung im Kopf und das nicht zu wenig. Obendrauf ist dieser Job kein leichter und als Programmierer hat man nicht wenig Verantwortung. Programmiert man z.B. einen Auslöser für einen Airbag der dann im Bedarfsfall nicht funktioniert, dann steht man mit heruntergelassener Hose da und trägt nicht mindere Konsequenzen davon.
Wobei man halt auch unterscheiden muss was man letztlich Programmiert, wer nur Kleinkram Programmiert wird am Ende gewiss nicht so viel verdienen wie jemand, der an großen Projekten beteiligt ist.
Da der Programmierer bzw. Fachinformatiker mit die besten Zukunftsaussichten hat und eigentlich immer gefragter wird sollte man sich nicht zu günstig verkaufen, gleichzeitig aber auch Chancen nutzen um sich immer weiter fortzubilden. Wer in dem Beruf zu lange Pennt und nichts tut außer seiner Arbeit, der wird irgendwann von der Gegenwart überholt und landet in der Steinzeit des Programmierens.
naja als junior bekommste erstmal keine 3500 brutto , eher so 2500 und dann auch nur wenn die firma meint sie hat geld über .
3500 als Junior Programmierer ist unrealistisch eher so 2500 2800 Brutto.
Nun ist ein Junior Programmierer verheiratet? Hat ein Junior Programmierer Kinder? Glaubt ein Junior Programmierer an Gott? In welcher Branche arbeitet ein Junior Programmierer? In welcher Region lebt ein Junior Programmierer? Wie groß ist die Firma des Junior Programmierers? Hat der Junior Programmierer noch andere Rollen auszufüllen, außer dem Programmieren? Welche Qualifikationen hat ein Junior Programmierer? Wie geschickt ist ein Junior Programmierer bei Verhandlungen?
Fragen über Fragen. Das alles lässt sich so schlecht beantworten und anhand dieser Faktoren gibt es massive Unterschiede. Bei einem Automobilkonzern oder einem Chemiekonzern in Stuttgart, Frankfurt oder München zu arbeiten ist eine ganz andere Geschichte als bei einer Webagentur im Norden oder Osten.
Was Brutto und Netto angeht, das sind deine Abgaben. Zwischen dir und deinen Arbeitgeber gibt es nur den Bruttolohn. Ob du dafür etwas für die Kirche ausgeben willst, dass ist deine Entscheidung. Dein Arbeitgeber zahlt dir dann ja nicht mehr, damit du Netto wieder aufs Gleiche kommst.
Ich persönlich bin vor 8 Jahren mit 24k p.a. eingestiegen, sprich 2.000 Euro im Monat Brutto. Das war damals das meiste was hier rauszuholen war. Wohne aber auch im Norden und die Firmen hier rum sind alle was kleiner, sprich KMUs. Plan war eigentlich um 30k p.a. einzusteigen, in die Verhandlungen war ich mit 32-35k gegangen. Einige haben dabei dann relativ fix das Gespräch beendet und mir die Tür gezeigt, der Rest hat sich eben um 24k p.a. eingeschossen.
Mittlerweile, nach diesen 8 Jahren bin ich bei einem Grundgehalt um 33k p.a. was Netto übersetzt bei meinen Parametern um 1.800 Euro Netto bedeuten würde. Für diese Steigerungen sind aber neben der Softwareentwicklung auch noch weitere Tätigkeiten dazu gekommen, von DBA Tätigkeiten über Projektleitung. Durch zusätzliche Vergütung der Rufbereitschaft lande ich damit nun Netto bei ca. 2.150 Euro.
Wie gesagt in einem großen Unternehmen in einer Großstadt in einer finanziell attraktiven Branche wäre sicher durchaus das Doppelte drin, wobei die Mieten dann natürlich auch höher sind usw.
Nach 8 Jahren 1800 Netto? Hört sich für die gesammelte Erfahrung sehr wenig an. Ich habe vor 6 Monaten meine erste Stelle angetreten nach der Ausbildung und erhalte 2600 Brutto und Netto ebenfalls um die 1800. Momentan arbeite ich an verschiedenen Schnittellen zur Datenübertragung. Dürfte ich einfach der Interesse halber fragen in welchem Bereich du tätig bist/warst? Gruß Ray
Ja das darfst du fragen. Ich arbeite in einem KMU, dass Softwarelösungen für den Logistikbereich erstellt. Sprich Lagerverwaltungssysteme, Funkleitsysteme, Kommissioniersysteme, Materialflussrechner usw.
Eingestiegen bin ich hier in den Webbereich, was hauptsächlich dem Funkleitsystem für MDE Geräte entspricht, technisch eben das übliche Frontend Zeug, sprich HTML, (S)CSS und JavaScript (wobei das alles stark abwärtskompatibel, da einige Leute noch mit IE 5.5/6 arbeiten), dazu PHP im Backend, wobei die Businesslogik bei uns in der Datenbank liegt (Oracle).
Bin dann relativ fix mit in den Prozessbereich, zumal da auch ein Kollege dann kurz vor der Rente war und mittlerweile ist. Darunter dann entsprechende Host-Schnittstellen zu diversen ERP Systemen und die Materialflussrechner, sind nun auch mein Baby.
Ist dann technisch Oracle PL/SQL und eben Schnittstellen je nach Anbieter und Projekt, mal Telegramme, mal Datenbausteine der SPS, mal REST APIs, mal SOAP, mal XML oder was sich der Anbieter auch sonst ausdenkt.
Logik ist dann eben hauptsächlich das Routing, sprich ein wenig Graphentheorie und relativ leichtes Multi-Agent Pathfinding, zumal man mit der Fördertechnik meist relativ große Staustrecken hat usw.
Nebenbei sind dann auch ein paar Wearables dazu gekommen, für die dann ebenfalls unsere Kommissionierlösungen umgesetzt wurden auf Basis von Java (Android).
Ein wenig Projektleitung, ein paar DBA Tätigkeiten kommen auch noch hinzu, genauso wie ein paar alte Prozesse, wo sich mal wer drum kümmern muss, die noch in C oder C++ sind.
Ist eben ein KMU, wo jeder Mädchen für alles ist und mehrere Aufgaben übernimmt. Grob geschätzt ist das bei mir:
- 55% - Oracle PL/SQL (Schemadesign, Entwicklung, DBA-Tätigkeiten)
- 20% - Web (PHP/JS)
- 15% - Projektleitung
- 5% - Java (Android)
- 5% - C/C++/C#
Aber wie gesagt kleines Unternehmen und Norden. Dazu ist das wohl auch ne ziemliche Nische, womit ich woanders nicht groß Türen einrenne. Habe zwar keine Probleme mich in neue Sachen reinzufuchsen, auf dem Papier hab ich aber eben das gemacht.
8 Jahre sind verdammt viel Zeit, damit kriegst Du woanders definitiv mehr - solange Du dich gut verkaufen kannst. Wenn Du noch Erfahrungen drum herum vorweisen kannst, lässt sich vielleicht sogar der Zusatz "Senior" verkaufen, das bringt nochmal mehr.
Ich gehe z.B. mit meinen nicht Mal 4 Jahren Erfahrung mit 40k bis 50k in die Verhandlung und ich habe noch keine Erfahrung mit leitenden Tätigkeiten.
Allerdings lebe ich auch in Düsseldorf.
Außerdem hatte ich einen recht großen Sprung, da ich einmal in der Situation war, bei einer Firma den Preis diktieren zu können, davon profitiere ich jetzt auch bei anderen Firmen.
Klar, kleine Firmen können sich das nicht leisten und wenn Du damit zufrieden bist, gut. Du solltest dir aber auch im Klaren darüber sein, dass Du vermutlich deutlich mehr bekommen kannst.
Eventuell solltest Du wirklich über einen Wechsel nachdenken. Eine kleine Nieschenfirma ist ja schön und gut, man hat oft viele Freiheiten (hab auch Mal in der Logistik gearbeitet), allerdings kann das auch bedeuten, dass Du dir - wenn Du nur wenige andere Erfahrungen hast - dir langfristig die Zugänge in die richtig guten Firmen verbaust. Solche Firmen bieten heutzutage übrigens sehr viele Vorteile, die wissen ganz genau, was Arbeitgeber mögen und weil es so wenig Softwareentwickler gibt, sorgen sie dafür, dass es den Leuten dort gefällt.
Solche Firmen suchen nach Erfahrung und dann akzeptieren die auch Mal 10k oder 20k mehr, ohne mit der Schulter zu zucken. Wenn Du aber immer nur den festgefahrenen Weg einer kleinen Firma kennst, dann kann da schnell der Gedanke aufkommen, dass Du davon nicht mehr abweichen möchtest und entsprechend nicht zu ihnen passt.
Heißt:
Wenn Du offen für eine Veränderung bist, dann such was Neues. Und schaff dir Xing an, dich schreiben massig Leute an, aber ein paar Headhunter taugen darunter auch was und die können dir dann gute Stellen (oft nicht öffentlich) für gutes Geld verschaffen - immerhin verdienen sie mehr, wenn Du mehr verdienst.
Ein Headhunter hat mir z.B. Mal gesagt, er findet es merkwürdig, wenn ein erfahrener Softwareentwickler tatsächlich selber arbeitet und sich irgendwo bewirbt :D Da würde er dann immer stochern, wie es die letzten Jahre denn genau lief und was es für Probleme gab.
damit kriegst Du woanders definitiv mehr
Das wäre die Frage. Selbst die Großen hier sind bei kununu und co. voll mit Kommentaren ala "bieten nur sehr geringes Gehalt, mit der Argumentation, dass die Lebensunterhaltskosten hier nicht so hoch sind".
Davon ab ist bei uns der halbe Laden auch gewechselt von einer der Größeren und wirklich viele gibt es hier eh nicht, da kommt dann relativ bald die Stadt, die Uni oder das Klinikum.
Und ganz ehrlich, umziehen möchte ich eigentlich nicht.
solange Du dich gut verkaufen kannst
Das kann ich vermutlich auch nicht. Diese Fragen ala Stärken und Schwächen, wo sehen sie sich in fünf Jahren, warum gerade unser Unternehmen usw. empfinde ich als ziemlich lächerlichen Eiertanz.
Ansonsten tue ich mich auch schwer mich für ein Umfeld und eine Aufgabe zu verkaufen, die ich noch nicht kenne.
lässt sich vielleicht sogar der Zusatz "Senior" verkaufen
Diese Unterteilungen hast du meist auch nur bei größeren Unternehmen. In kleineren Unternehmen sind die Leute halt "Softwareentwickler". Unabhängig ob gerade eingestiegen oder 30 Jahre dabei. Da gibt es i.d.R. keine Titel und Hierarchien und damit formal auch keine Aufstiegschancen.
Was Nische angeht, hier ist es natürlich auch die Sprache in der ich heute hauptsächlich arbeite. Da wäre es dann wohl eher ein großer Wechsel und dann deutlich mehr kriegen für etwas auf das man auf dem Papier gerade erst einsteigt, wohl eher nicht.
Hier in der Region liege ich mit meinen Daten aber auch im Durchschnitt für die Tätigkeit. Und bin nicht per se schlecht bezahlt. Hier kostet aber eine zwei Zimmer Wohnung auch keine 1.500 Euro wie in München.
kommt erstmal darauf an in welchem bereich du tätig bist und welche programmiersprache du machst .
ich würde sagen, ausgelernt geht das je nach region von 2100 - 2500 los . weniger würde ich auch als junior nicht erwarten , programmieren ist ja nicht steine schleppen :) dat hat ja schon etwas mit denken zu tun :)
C# ist die Programmiersprache .. und danke für deine Antwort
ist nur realistisch aber ich meinte Brutto , da jeder gerade fachinformatiker anwendungsentwicklung ausbildung macht und sich auch umschulen läßt, und die firmen eh ungerne viel zahlen wird das erstmal nicht besser . profis und experten bekommen noch gutes geld , aber junioren fangen wieder an zu konkurieren gegen die inder . nach paar jahren kannste dann schon wirlich was verlangen . naja immerhin besser als eine verkäuferin mit nur 1700 brutto :)
Nicht über das Gehalt, sondern persönliche Erfahrungen und die weichen auch in Deutschland gern massiv voneinander ab, aufgrund Parametern wie der Firmengröße, der Region und der Branche.
Das sind dann Durchschnittswerte über Werte die stark voneinander abweichen. In einer Gesellschaft die alt ist, wo viele Datensätze rein spielen von Leuten mit zig Jahren Berufserfahrung. Diese Werte sind dann aber in keinster weise auf Einstiegsgehälter zu münzen. Auch hast du da verschiedene Qualifikationen drin.