Kommt auf die Arbeit, Kohle und Dauer an. Ich denke Selbstständige werden das häufiger haben. Ist aber auch eine ganz andere Geschichte, wenn man für sich arbeitet und nicht nach den Regeln eines anderen.

In heißen Phasen kennen sicher viele solche Arbeitszeiten. Auf Dauer geht das aber vermutlich auf die Gesundheit. Von rechtlichen Themen mal ganz ab aber gerade kleine Unternehmen interpretieren das ArbZG oft als grobe Empfehlung.

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Jein. Bin Softwareentwickler. In der Regel arbeite ich fünf Tage die Woche, von Montag bis Freitag. Gibt aber durchaus häufiger Updates beim Kunden, die nur am Wochenende stattfinden können. Dazu alle paar Wochen Rufbereitschaft 24/7. Auch bei Projekten kann es in heißen Phasen vorkommen, dass man mal Wochenenden beim Kunden draußen bleibt.

Ich würde mal sagen ich arbeite ca. an fünf Wochenenden im Jahr durch und an 5-10 weiteren Wochenenden mache ich ein wenig was Remote am Wochenende.

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Mich stören eher die Überstunden und dass die Freizeit schrumpft, als dass sie nicht bezahlt werden. Komme auch ungefähr auf 50 Stunden die Woche, statt 40 Stunden, wobei das im Zweifel bei einem eventuellen Boni berücksichtigt wird.

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Das hängt wohl von den Kollegen und dem Chef ab. Grundsätzlich gibt es da nicht. Vermutlich auffallen tut es aber eher, wenn man früher geht.

Wie sagt man so schön, den Mitarbeiter, der als erstes kommt, den sieht keiner kommen. Der Mitarbeiter, der als erstes geht, den sehen alle gehen.

Klar man muss auch nicht immer der Letzte sein der kommt. Frage ist aber sicher auch immer was man arbeitet, wie groß der Laden ist, ob man sonst wie durch Leistung und Einsatz positiv auffallen kann usw.

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Stand bei mir quasi schon vor der Einschulung fest. Als kleines Kind mit meinem Vater an seinem Computer spielen dürfen. Mit 6 Jahren hatte ich dann zusammen mit meinen Vater meinen ersten eigenen PC gebastelt.

Das war halt noch vor Windows 95 Zeiten, ergo musste man sich auf der Konsole bewegen, in Konfigurationsdateien rumspielen, hat Skripte in Batchdateien erstellt oder etwas mit Q-Basic gemacht.

Für mich stand da schon fest, ich will Programmierer werden. War dann zwar ein etwas steiniger Weg, da die reguläre Schulzeit voll gegen die Wand gefahren habe aber anschließend alles nochmal nachgemacht und nun schon ein Weilchen in dem Bereich tätig.

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Anders

Ich denke da gibt es verschiedene Probleme. Erst einmal haben wir einen unbereinigten PayGap.

Auch daran ist nix Scam. Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit oder sind Hausfrau. Ob nur so und sie sich eben um Haus und Hof kümmern oder wegen den Kiddies.

Selbst dies kann ein Problem sein. Irgendwann trennt man sich ggf. und die Frau steht im Zweifel deutlich schlechter dar und hat es schwerer auf die Beine zu kommen. Auch die Rente ist da ein großes Thema.

Dann hast du das bereinigte PayGap, innerhalb der gleichen Position bei gleichen Stunden. Wie bereinigt das ist, weiß ich aber ehrlich gesagt nicht. Ist das bis aufs Unternehmen bereinigt?

Man muss eben auch bedenken, Männer gehen eher Risiken ein und Konfliktbereit sind. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Ob nun die Erziehung und dass man den Männern eintrichtert, dass sie erfolgreich sein müssen, eine Familie ernähren können müssen usw. oder die Risikobereitschaft die auch mit den Hormonhaushalt, Testosteron usw. zutun hat. Männer fordern in Bewerbungsgesprächen statistisch eher mehr. Mehr als man ihnen zahlen wollen würde. Frauen weniger, weniger als man bereit wäre ihnen zu zahlen.

Auch Statussymbole, Status im Sinne von Macht und Stellung sind häufiger im Fokus von Männern.

Das alles geht natürlich auch mit anderen Problemen im Arbeitsleben einher, wie dass der Großteil der tödlichen Unfälle Männer dahin rafft. Dass der Großteil der Suizide, die auch nicht selten mit Arbeit und Verantwortung zutun haben von Männern begangen wird usw.

Wer sein Leben fürs Geld ausrichtet und schon vor dem Ende der Schule Fragen im Kopf hat, wie mit welchen Beruf macht man am meisten Geld, der landet eben nicht zufällig im Schnitt bei mir, als jemand der das nicht tut.

Hat denke ich alles Vor- und Nachteile. Man muss aber bedenken, dass der bereinigte PayGap nur noch wenige Prozent sind hierzulande. In großen Konzernen macht die obere Etage teilweise hunderte male mehr an Geld und wir streiten uns über wenige Prozent. Die lachen sich da vermutlich kaputt drüber oder nutzen gleiche Bezahlung als Marketinginstrument.

Wir zerfleischen uns da für die Krümel und weil die Krümel des einen 6% mehr oder weniger sind, während die Gehälter zwischen der oberen Etage und den Arbeitern unten komplett aus den ruder gelaufen sind. Aber solange wir uns über die 6% streiten freuen sich vermutlich alle.

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Richtig schlimm wird es erst, wenn die Aufgaben größer werden oder es gar keine feste Deadlines gibt.

Folgender Ted-Talk beschreibt das ganze relativ unterhaltsam:

https://www.youtube.com/watch?v=arj7oStGLkU

Bzgl. möglicher Lösungen, wirklich nur vornehmen ein ganz kleines bisschen zu machen. Meist ist das Anfangen der Problem und wenn man erst einmal anfängt macht man dann auch mehr.

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Weil ich Geld brauche, für meine Miete usw das wars

So arbeiten, wie ich das heute tue, weil ich das Geld brauche. Ich würde durchaus noch der Tätigkeit nachgehen, wenn ich reich wäre und nie wieder arbeiten müsste.

Aber sicher nicht fremdbestimmt in einem Unternehmen in Vollzeit für ein paar Kröten. Ggf. eine kleine Selbstständigkeit, ggf. nur als Hobbyprojekt ohne Geld, ggf. was woran man glaubt in Teilzeit in einen coolen Startup oder, oder, oder.

Auf keinen Fall aber dieses, ich verkaufe den Großteil meiner wachen Lebenszeit für ein paar Kröten und mach was ein anderer mir sagt, egal ob ich daran glaube oder nicht oder wie ich moralisch dazu stehe etc. Das ist schlicht eine Abhängigkeitsbeziehung aufgrund des Geldes.

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Also müssen wir künftig den Durchschnitt drücken und den Rest auch ein wenig schlechter bezahlen, sonst sind die Hilfskräfte zu teuer.

Und vor allem, was soll denn internationales Niveau bedeuten? Das macht nicht einmal so Sinn, wie wir es aktuell haben, da die Kosten in München z.B. gut zwei mal so hoch sind wie in Chemnitz.

International, also wenn wir die komplette EU betrachten sind wir bei 2.560 Euro im Monat. 60% davon sind 1.536 Euro. Bei 40 Stunden Vollzeit, also 174 Stunden im Monat reden wir von 8,82 Euro die Stunde. Ich gehe mal davon aus, dass das nicht so zu verstehen ist?

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Bin relativ jung mit 5-6 Jahren über meinen Vater an den PC gekommen. Wollte schon nach dem Schreiben der ersten Batch-Skripte später mal Programmierer werden und arbeite heute auch als Softwareentwickler.

Leider ist der Beruf nicht alles. Arbeitsleben hat eben auch seine Tücken, sowohl was die zu kurze Freizeit angeht, als auch Sachen, die einem im beruflichen Kontext und einem Unternehmen ggf. nicht schmecken.

Tätigkeit X als Hobby nach eigenen Vorstellungen ist was ganz anderes als die gleiche Tätigkeit in einem Unternehmen. Sowas kann einen im Zweifel gar den Spaß an der Tätigkeit verderben.

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Manchmal

Mit meinen Beruf ja. Die Tätigkeit als Softwareentwickler bereitet mir immer noch Spaß, auch nach 12 Jahren im Beruf und auch davor habe ich mich schon in der Jugend und der Kindheit damit beschäftigt. Natürlich gibt es auch da mal Arbeiten, die keinen Spaß machen. Dazu geht eben für die Arbeit der Großteil der wachen Lebenszeit drauf und man ordnet alles andere der Arbeit unter.

Mit dem konkreten Job bin ich nicht unbedingt glücklich. Da gibt es viele Sachen, die mich stören. Vom cholerisch rumschreienden Chef, der gerne mal beleidigend wird, über kurzsichtige Entscheidungen der Führungsetage. Pfusch von Kollegen oder das Leute gehalten werden, die eher Arbeit machen, als einen abnehmen. Das Fehlen von der Möglichkeit zum Homeoffice, Rufbereitschaft, Reisetätigkeit und in heißen Projektphasen gerne mal Crunch und Überstunden jenseits von Gut und Böse.

Aber meckern auf hohen Niveau. Man ist drin und nicht bei Wind und Wetter draußen, ich schätze die Abwechslung im Unternehmen, genauso wie den kurzen Arbeitsweg. Auf Pendeln oder Umziehen für einen anderen Job hätte ich z.B. noch viel weniger Lust.

Was das Gehalt angeht, mehr als genug zum Leben aber für so große Träume wie Eigentum oder ähnliches eben trotzdem noch zu wenig.

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Nein.

Nun klingt für mich erst einmal wie Sarkasmus. Generell finde ich, dass Religion etwas Privates ist.

Wir hatten mal eine starke Verzahnung zwischen Staat und Kirche aber das ist vorbei. Wir sind auch nicht mehr so wirklich ein christliches Land, wenn man ehrlich ist. Bei uns sind diese christlichen Feiertage doch heutzutage eher Tradition als Religion.

Natürlich gibt es noch ein paar streng gläubige Menschen, für die meisten ist das aber eher ein Zusammenkommen der Familie, etwas schönes Essen und ggf. ein paar Traditionen drum rum wie Eier anmalen oder eben Geschenke zu Weihnachten, für die Kiddies in der Schule und im Kindergarten ein wenig basteln und eben die Ferien drum rum.

Ist natürlich auch schwer mit den vielen Religionen. Sollen wir alle Feiertage nehmen? Ich mein klar für den Arbeitnehmer toll, wenn sich das nicht aufs Gehalt niederschlägt.

Ich würde fast noch ein paar lose religiöse Feiertage entfernen von gesetzlichen Feiertagen, so dass wir echt nur noch die großen Feste haben, dafür dann eben die Urlaubstage entsprechend hoch. Dann kann sich jemand Religiöses die freien Tage entsprechend nehmen, wie sie ihren Glauben oder anderen persönlichen Vorlieben entsprechen.

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Gar nicht

Nö. Ich habe persönlich gar kein Auto. Empfinde ich eher als Geldverschwendung, steht ja ohne hin weit über 90% des Tages nur rum und verliert an Wert.

Hatte es in der Kindheit, dass ich mich über Materielles identifiziert habe, sprich Markenklamotten, technischer Spielkram oder eben das Fahrrad.

In der Jugend ist das übergeschwappt zu Leistung in Sport und beim Zocken. Anschließend wurde es nochmal schulische Leistung und letztlich die Arbeit.

Das macht mich in dem Hinblick aber natürlich nicht arrogant oder gibt mir unglaublich viel Selbstvertrauen oder ein gutes Selbstwertgefühl. Es ist einfach etwas, wo es mir wichtig ist gut zu sein. Ein wenig Wettkampf und Herausforderung.

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Hängt immer von der Aufgabe ab. Rust habe ich noch gar nix mit gemacht, dafür neben den Rest der aufgeführten mit noch einer Menge anderer.

Ich muss gestehen, bei all den Hass den PHP immer abbekommt, mag ich die Programmierung in PHP eigentlich sehr gern.

Eine vertraute C-Syntax, mittlerweile auch OOP technisch auf modernen Stand. Dazu mag ich interpretierte Websprachen ganz gern. Keine Aktion mit dem Tooling, Compiler, Linker.

Ebenso serverseitig, deshalb auch nicht die gängigen Clientprobleme, die man bei JavaScript im Frontend hat. Ala funktioniert bei einem Benutzer oder auf einem Gerät, auf dem nächsten nicht, weil anderer Browser oder andere Browserversion. Gerne geht auch mal was mit einem Browserupdate kaputt oder ändert sich usw.

Finde aber auch viele andere Sprachen interessant. Elixir z.B. wegen dem Pattern Matching und dem Pipe System und Phoenix ist auch ein interessantes Framework hier.

Auch Stored Procedures in Datenbanken haben ihre Vorzüge. Ich arbeite z.B. viel mit Oracle PL/SQL. Was da natürlich sehr nett und leicht ist, ist zum einen das Locking und zum anderen arbeitet man mit Datenbanktransaktionen. Sprich mit einem einfachen SAVEPOINT und ROLLBACK TO SAVEPOINT kann man beliebig Änderungen machen, wieder zurückspringen und vor allem auch mit echten Daten problemlos in der Produktion einen Fehlerfall nachstellen und etwas debuggen.

Am Ende aber wie gesagt das entsprechende Tool für das entsprechende Problem. Für eine Windows Dialog Anwendung wohl C#, auch wenn es Möglichkeiten gibt wie Electron usw. Für Web logischerweise die Websprachen, da mag ich wie gesagt im Backend PHP.

Python ist ganz nett für kleine Skripte und Automatisierungsaufgaben. Ist ja auch häufiger etwas, was andere Programme als kleine Skriptsprache drin haben, um Plugins und co. umzusetzen, zumindest bei den Sachen, wo mehr nötig ist, sonst nutzt man da ja eher LUA.

C und C++ finde ich nicht mehr ganz so zeitgemäß und die Entwicklung von C++ finde ich nun nicht so pralle.

Und Java übertreibt imo teilweise mit den Abstraktionen. Das ist mir dann doch zu viel Boilercode.

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Ich glaube nun nicht, dass der Großteil zur Polizei ist aber natürlich lebten die meisten normal weiter und sind irgendeiner Tätigkeit nachgegangen. Damals hat man scheinbar besser verstanden als heute, dass das nicht zwangsweise böse Menschen waren, die Böses tun wollten.

Die wo man es wusste haben eben teilweise einen Persilschein gekriegt, bei vielen wusste man es nachher natürlich gar nicht. Ist nicht so als gab es damals groß Computerdatenbanken, wo alles einsehbar gewesen wäre.

Ich bezweifele auch, dass die sich als "Nazimörder" interpretiert haben. In der Regel denkt während eines Krieges so gut wie jeder, er wäre auf der guten Seite und im Recht und der andere ist der Feind und die Gefahr.

So geht das vermutlich auch heutzutage Soldaten in aller Welt. Ob nun in den USA, wo man auch sehr viele illegale Angriffskriege und co. durchgeführt hat aber auch hierzulande, immerhin waren wir z.B. beim illegalen Jugoslawien Krieg mit der NATO auch mit dabei. Natürlich sind das in so Fällen keine Massenmörder, sondern Kriegshelden.

Und diejenigen, die das nicht so sehen, die machen in der Regel trotzdem mit, immerhin ist Fahnenflucht zu der Zeit der Nazis auch ein Verbrechen, was im schlimmsten Fall mit der Todesstrafe geahndet wurde.

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Ja das gibt es. Gerade Frauen arbeiten häufig Teilzeit oder der Mann bringt ein größeres Einkommen nach Haus und die Frau ist Hausfrau.

Da können aber durchaus noch andere Einkommen und Vermögenswerte dazu kommen. Aber natürlich gibt es auch Leute, die trennen sich z.B. relativ spät und man hat vorher damit gerechnet, dass man zusammen alt wird.

Auch eine Selbstständigkeit ist gefährlich, da denken viele, die sorgen nicht groß vor und das passt schon. Oder sie denken sich am Anfang lassen sie es, weil es mit dem Geld schwer ist, dann kommen finanziellen Verpflichtungen dazu, die Zeit verstreicht und am Ende ist nicht mehr viel da.

Zur Not gibt es am Ende aber eben die Grundsicherung und natürlich auch Sachen wie die Tafeln usw. Verhungern muss hier erst einmal keiner, weil die Rente gering ist.

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Mir egal

Und woanders verhandelt jemand frei deutlich besser als der Tarif es bieten würde, während bei einem anderen Arbeitnehmer keine Ausnahmen gemacht werden und man sich streng an den Tarif hält. Hat alles Vor- und Nachteile.

In gut bezahlten Jobs ist der Tarif meist eher hinderlich oder existiert schlicht nicht. Im Niedriglohnsektor ist er vom Vorteil. Ausnahme ist ggf. noch die IGM, die auch bei den gut bezahlten Jobs nicht verkehrt ist, wobei die auch schon lange nicht mehr ist, was sie früher einmal war. Trotzdem eine ganz andere Welt als so ein Zirkusverein wie ver.di.

Davon ab, deine Konditionen im Option 1 sind besser als meine zu dieser Zeit und ich hatte deutlich mehr als ich brauchte. Nix wo ich mich groß beschweren müsste.

Klar irgendwer macht immer mehr und mit Fairness hat das im Arbeitsleben alles nix zutun. Trotzdem reizt es mich nicht jemand anderen für mich sprechen zu lassen und den dafür zu bezahlen.

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Da gibt es weder mit Studium, noch ohne welche. Die Chance als angestellter reich zu werden geht gegen 0. Der Großteil der viel Kohle macht ist Selbstständig. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Großteil der Selbstständigen reich wird. Der Großteil davon arbeitet mehr als die Angestellten und kriegt auch nicht mehr raus.

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