Wie viel sollte man netto verdienenum sich ein Pferd leisten zu können?
Versteht mich nicht falsch, ich weiß was ein Pferd kostet, ich rechne mit 600-800€ im Monat (mal mehr mal weniger) in ein paar Jahren + eventuell spontan anfallende Tierarztkosten. Zum selbst leben, sprich Wohnen, Essen, Freizeit, etc, denk ich braucht man 1000-1200€. Wie viel kostet ein Auto im Monat? Und wie viel sollte man im Monat sparen können, falls die Waschmaschine, das Auto, etc kaputt gehen oder das Pferd den Tierarzt braucht? Ich mach mir Moment Gedanken über meine Berufswahl und hätte gerne später wieder ein eigenes Pferd
5 Antworten
Ich verstehe deine Intension, aber in meinem Augen keine gute Idee, auf diese Art an eine Berufswahl heran zu gehen.
Der Beruf bestimmt einen sehr großer Teil deines Lebens, deinen Alltag. Klar hat jeder mal Tage, an denen er beruflich durchhängt. Oder es stressig ist, Ärger gibt, etc. pp. Ist ja in der Schule auch nicht anders. Nur 5x/Woche 8h oder mehr mit etwas zu verbringen, womit man vllt gutes Geld verdient, aber es ansonsten in Summe absolut unspassig, stressig, langweilig, unter- oder überfordernd,... empfindet, geht auf Dauer schief.
Bei der Berufswahl sollten eigene Interessen u. Fähigkeiten ganz oben auf der Liste stehen. Wenn man dabei noch gut verdient, prima. Um sich ein Pferd zu leisten kommt es aber vor allem auch darauf an, wie man seine Prios legt u. auf was man bereit ist, zu verzichten. Dann geht es eben nicht 2x/Jahr in den Urlaub. Oder gibt ein schickes Auto. Oder jeden Monat neue Klamotten, Schuhe... da muss dann jeder selber entscheiden, was ihm wichtig(er) ist.
Last but not least noch ein nicht zu unterschätzender Aspekt: gut verdienen heißt idR auch, dem Beruf viel Zeit zu widmen. Widmen zu müssen. Diese Zeit fehlt für's Privatleben, also auch für's Pferd.
Ein Glück denkt nicht jeder so u. glaube mir, wenn der Job dich jeden Tag ankotzt macht das auf Dauer kein Geld der Welt wett. Und ob sich in diesem Land weiterhin Leute "was gönnen" können, ist die Frage... Du hast das Glück reicher Eltern. Genieße es.
Ich kenne einige Krankenpfleger, Altenpfleger und Erzieher, die Pferde haben. Ok, nicht auf einer riesen Anlage wie bei euch, aber solide.
Ich bin da ganz bei Hjalti - der Job bestimmt den Alltag. Deshalb sollte er auch Spaß machen. Hat man daran s gar kein Interesse, wird man damit auch nie Geld verdienen.
Die Frage ist warum können dich in diesem Land immer weniger Leute was gönnen? Und der Beruf kotzt ein irgendwann sowieso an. Den Beruf den man gelernt hat, ist ja meistens nicht der mit dem man in Rente geht.
Naja und ich bekomme es oft genug von Papa mit, die ganzen Praktikanten und Azubis können heutzutage nichts mehr , sind ständig krank. Ich bin zwar verwöhnt, aber ich bin nie krank, außer meine Schilddrüse habe ich nichts. Und ich kann arbeiten, frag Mal am Reitstall. Ich fütter, mache die Boxen und bin schnell, aber ordentlich.
Ja aber der Job ist erstmal dazu da um dein Leben zu finanzieren. Was nützt dir dein Traumjob wenn er schlecht bezahlt ist? Deswegen mache ich auch keine Ausbildung zum Pferdewirt, ich würde bei uns sofort ne Stelle bekommen. Aber ich weiß auch was die bei uns verdienen. Sry aber ich habe keine Lust bei 10 Stunden am Tag mit gerade Mal 1300 € (bei Steuerklasse 1) nach Hause zu gehen. Da habe ich dann später dann gerade so meine Lebenshaltungskosten mit abgedeckt. Und am Ende dankt es dir eh keiner. Gerade wenn man dann Rentner ist, mit einer Mini Rente auskommt, die dann noch versteuert wird und man Flaschen sammeln muss . Und andere die mit den Popes zu Hause gessen haben, bekommen nicht wesentlich weniger an "Rente".
Oh Mann - was redest du... Wenn jeder so drauf wäre, dann gute Nacht. Keine Ahnung, was bei euch falsch ist, aber mich kotzt mein Beruf keineswegs an u. ich kenne ein Glück sehr viele Leute, denen das auch nach langen Jahren noch genauso geht.
Und sorry - aber mal ein bisschen ausmisten u. Pferde füttern in seiner Freizeit ist doch nicht zu vergleichen mit tägl. 8-10h arbeiten.
Ne ist es nicht. Aber sry, wenn ein Azubi in der Werkstatt sich nicht dreckig machen möchte und nicht schwer heben darf, dann soll er sich auf so eine Stelle gar nicht erst bewerben. Oder wenn sich der Azubi im Verkauf es doof findet bis 18 Uhr zu arbeiten, die ganze Zeit am Handy ist, und Punkt 18 Uhr den stifft fallen lässt und noch nicht Mal seinen Arbeitsplatz vernünftig aufräumen kann, sry dann hat man einfach die falsche Einstellung.
Im übrigen empfehlen Experten, den Job nach 5 bis 7 Jahren zu wechseln, und das finde ich auch in Ordnung. 40 Jahre in ein und dem selben Job, kann ich mir nicht vorstellen.
40 Jahre im selben Job verlangt ja auch niemand. Ist doch schon lange nicht mehr so!
Wie will man sein Leben denn finanzieren, wenn einem der Beruf so gar keinen Spaß macht? Dann wird man auch niemals gute Leistung bringen. Und entsprechend niemals gut bezahlt werden. Niemals geht es darum, in dem Beruf bis zum Lebensende zu bleiben. Aber den Beruf ausschließlich nach dem Einkommen zu wählen ist halt der falsche Grund für einen Beruf bzw die Wahl. Nur, weil dein Vater gut verdient mit Autos, musst du ja nicht zwingend dasselbe machen, nur weils Geld bringt. Da steckt schon passion hinter den Autos - sonst kann man damit nicht erfolgreich werden.
Naja auch mein Vater würde am liebsten nochmal was anderes machen. Aber das ist was anders.
Also sry, ich kenne keine Altenpflegerin die richtig fett Kohle scheffelt. Die meisten lieben aber ihren Job. Also ist deine Aussage.mit, viel für den Job machen = gut verdienen falsch.
Pfleger, egal ob alt, Kranken, Heilerziehung. Die meisten machen ihren Job gerne, Buckeln aber bis sie körperlich nicht mehr können. Am Ende dankt es einem niemand. Während die Schreibtischpupser minimalen Aufwand betreiben und das Geld dicke haben. Aber die haben auch einen anderen Stundenlohn, wie die Altenpflegerin die "nur" Ärsche abwischt. Und bitte nur 10 Minuten pro Klient. Den eine Altenpflege "lohnt" nur wenn sie wirtschaflich ist.
Ich kenne mehrere Altenpfleger Mit Pferd, teilweise auf größeren Anlagen. Auch im Krankenpfleger Bereich einige. Diese Leute stecken dann meistens woanders zurück - siehe restliche Antworten hier allgemein. Sogar Tierarzt Helfer kenne ich mit Pferd und die bekommen wirklich wenig.
Wer gut ist, kann mehr verlangen. Ok, mit Tarifvertrag schwierig, aber grundsätzlich ist bei guter Leistung auch gutes Gehalt drin. Dass man je nach Branche kein Millionär wird, ist auch klar.
Ist völlig ok, wenn Altenpfleger nix für dich ist. Für mich auch absolut nicht. Für andere ist es DER Beruf!
Nicht jeder am Schreibtisch verdient auch gutes Geld, geht ja genauso in die Richtung.
Die Sache ist halt die, die hohen Lebenshaltungskosten. Ich möchte einen Job haben wo ich genug Geld für die Rente weg packen kann, Geld für die Beerdigung habe genug Geld zum Sparen haben und mir keine Sorgen machen muss wenn es Mal teurer wird. Dann nehme auch in Kauf dass es nicht kein Traumberuf ist. Weil bei meinem Traumberuf muss ich als Rentner Flaschen sammeln und habe kein Geld für meine Beeerdigung habe. Wenn ich das Glück haben sollte irgendwann Privatier zu sein, dann kann ich ja meinen Traumjob als Zeitvertreib ausführen. Aber das wird nicht passieren.
Das gute ist, dass sich Traumberufe auch ändern können. Ich wollte immer was mit Tieren machen, bin im steuerbüro gelandet Und mache Jetzt nebenher Hufe, was inzwischen mein Traumberuf geworden ist. Es gibt mehr als eine Entscheidung bei berufen. Man muss mit der Entscheidung schon glücklich sein - wenn man den Beruf Total hasst, ist das kein schönes Leben.
Eine Freundin von mir ist Krankenpflegerin. Die verdient jetzt 3 Jahre nach der Ausbildung ziemlich genau so viel wie ich als studierte Bauleiterin.
Ich wollte was im Hospiz machen, aber bei der Bezahlung wird man vom Vater Stadt mit Füßen getreten. Tja, Leute die im Hospiz landen haben leider keine Lobby, und das ist das Problem.im die unseren Wirtschaftsland Deutschland!
Dann mache ich lieber einen Beruf wo ich mir um mein Einkommen keine Sorgen machen muss. Immer noch besser als dem Staat auf der Tasche zu liegen.
Ich glaub das kam etwas falsch rüber. Es gibt ein paar Berufe im ähnlichen Arbeitsfeld, die mir Spaß machen würden, in denen man unterschiedlich verdient, in allen zwar nicht total wenig, aber auch nicht viel. Also leben könnte ich locker, und ich wollte wissen ob ein Pferd mit drin wäre
Unbedingt. Weil unsre ganzen klugen Köpfe brauchen ja ein Glück keine Bäcker, die ihr Brot backen. Oder den Installateur, der ihr Klo wieder gangbar macht wenn es verstopft ist. Oder die Krankenschwester/Altenpflegerin zum Hintern abwischen, wenn man selbst nicht mehr dazu in der Lage ist. Handwerk wird ja eh total überbewertet. Kommt ja natürlich auch nur auf den guten Verdienst an u. dass man es selbst möglichst bequem hat. Holen wir uns doch einfach noch mehr aus China (Lebensmittel) u. billige Arbeitskräfte aus Polen, der Türkei etc. Läuft.
Das ist eben unsere Gesellschaft. Wir wollen es hier alle bilig haben, darum gibt's an jeder Ecke auch Discounter, die Lebensmittel aus aller Welt günstig über holen. In anderen Ländern g rhungerj Kinder und wir schmeißen den Mist weg, weil wir zu viel haben oder das Essen eine bestimmte Norm nicht erfüllt.
Krankenschwester will doch keiner mehr machen, weil die scheiße bezahlt werden. Genauso wie Altenpfleger. Anstatt die Leute Mal besser zu bezahlen, und für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen.
Hier in Deutschland zählt doch mittlerweile nur noch wer studiert hat und irgendwo was mit Aktien Geld oder Wirtschaft macht. Das BIP in Deutschland wächst, trotz Inflation. Firmen gehen pleite , Leute wissen nicht mehr wie sie ihren Kühlschrank voll bekommen. Aber hey, Deutschland geht's doch super unser BIP wächst und wächst. Genauso wie der Schuldenberg vieler Mittelständler. Aber davon wächst die Wirtschaft wieder und die Banken verdien. Ist doch super.
ich finde, ihr habt ALLE recht.
jeder hat seinen standpunkt und setzt seine prioritäten.
allerdings müssen in der tat die jobs, wo so dringend leute GEBRAUCHT werden, anständig bezahlt werden.
man kann nicht verlangen, dass jemand aus reinem aufopferungsgefühl diese jobs macht. sprich - man muss sich seinen job auch leisten können. ist doch käse, wenn man drüber nachdenken muss, pferd ODER familie.
wenn man auf dem startpunkt steht, sucht man sich am gescheitesten von seinen fähigkeiten und neigungen das aus, was hinterher am meisten einbringt.
40 jahre später kann man seine prioritäten immer noch ändern. aber dann hat man auch ganz andere ziele.
Krankenschwester will keiner mehr werden, weil man nicht mehr dienen will.
Die verdienen schon recht gut, ebenso die Altenpflege.
Man hat halt alles in den letzten 20 Jahren mit Geld gepflastert.
Wenn ich jedoch für meine Pferdepfleger den Lohn einer Pflegefachkraft Aufrufe, sind die armen Einstaller am heulen.
Also wenn du 1700 netto gut findest. Und das ist das Gehalt der Altenpfleger die schon länger dabei sind
Dann machen die was verkehrt.
3300 Brutto sind ja keine Seltenheit mehr zuzüglich Zuschläge.
Das sind 2150 Netto.
Tja bei uns in NRW gibt es nun leider für Steuerklasse Blödmann nicht mehr.
Aber als Altenpfleger nicht. Da wird man ausgenutzt habe zum geht nicht mehr. Allgemein in sozialen Berufen, ich würde so gerne im Kinderhospiz arbeiten, aber bei dem Stress (Psychostress) und die Arbeitzeiten, alles wirklich gut was ich auch machen würde, aber nicht für das Geld . Warum verdient jemand der bei der Bank mit leblosen Objekten arbeitet mehr wie jemand der Kinder eine schöne Zeit bereitet? Weil diese Leute kosten und nichts wert sind in diesem Land und das finde ich zutiefst traurig. Wenn ich Geld habe werde ich wie mein Vater jeden Monat ans Kinderhospiz spenden, aber dafür brauche ich einen gut bezahlten Job. Den ich im Hospiz nicht bekomme.
Bankkaufmann monatlich 2.200 EUR und 2.800 EUR brutto.
Pflegefachkraft monatlich 3290 EUR bis 4300 EUR.
Wenn ich Geld habe werde ich wie mein Vater jeden Monat ans Kinderhospiz spenden, aber dafür brauche ich einen gut bezahlten Job.
Die brauchen eher das Personal statt die Peanuts. Den mal ehrlich signifikant sinkt Euer Lebensstandard nicht durch die Spende und steuerlich kann man auch noch absetzen.
Eben. Nur sind viele Steuerklasse 1. Weil wenn du gerade als Frau Heiratest und dich dann scheiden lässt hast du in diesem Land die doppelte A Karte gezogen. Ich werde auch nie Heiraten wollen, wozu? Name behalte ich eh. Steuern spare ich aber bei der Rente hinterher schau ich ins leere. Lohnt sich nicht mehr. Deshalb orientiere ich mich an Steuerklasse 1 und wenn ich da unter 2000 € Vollzeit nach Hause gehe sage ich sry. Klingt überheblich aber in Anbetracht der Inflation ist das ne gute Einstellung. Alternativ ist Bürgergeld und das will ich auch nicht, aber arbeiten muss sich lohnen, sonst kann ich immer noch auswandern in Länder wo es sich lohnt.
Ja aber ich will nicht das mich meine Eltern permanent durchfüttern . Ich möchte.mir meine 2 Pferde selber finanzieren können, geht nur leider nicht mit einem Beruf aus dem Sozialen Bereich. Zu deinen Zahlen m ich weiß was Krankenpfleger und Altenpfleger verdienen. In NRW verdienen sie das nur wenn sie schon 20 Jahre dabei sind. Dann haben sie noch nen alten Tarif. Von den jugen kenne ich niemanden der mit 2000 € netto nachhause geht. Und 2000€ schaffen sie auch nur wenn sie sich opfern, also sich kaputt machen. Dafür ist mir persönlich 2000€ zu wenig. Für 4000€ würde ich meine Gesundheit aufs Spiel setzen. Für 2000€ nicht. Das ist meine Priorität. Und selbst dann kann ich noch nicht Mal spenden. Was dir am Ende eh niemand dankt, außer der Spender selbst.
Steuerlich kann man das nur als Firma absetzen. Nicht wenn wann privat aus eigener Tasche Spendent, und selbst dann muss man das angeben beim Finanzamt macht mein Vater aber nicht, weil er sich da nicht mit bereichern möchte. Er spendet seit Jahren anonym. Nur die Hospiz Leitung weiß von wem das Geld ist. Sonst niemand. Geht auch niemanden was an. Ich darfs eigentlich auch nicht sagen.
Ja. Aber ich opfere mich nicht. Wie gesagt. Wäre ich Privatier dann ja, aber nicht wenn ich davon leben muss. Ist eben meine Meinung.
Zahlt eher Stall dem Mitarbeitern mindestens 2000 Euro netto? Bei 40 h die Woche 30 Tagen Urlaub und 5 Tagen Bildungsurlaub?
Achtest Du beim Einkauf von Dienstleistungen darauf, das der Arbeitgeber Tarifgebunden ist?
Gehst Du nur in Restaurants wo der Gastgeber den Kellnern mindestens 2000 Euro Nettoeinkommen garantiert?
Warum setzt man seine Gesundheit aufs Spiel?
Ich gehe überhaupt nicht mehr in Restaurants, weil die gute. durch die Lockdows kaputt sind. Ich koche dann lieber selber. Amazon ist Tarifgebundenen. Ja zu nek scheiß Tarif aber wenn es da am günstigsten ist Kauf ich da. Ich bin am Ende auch ein deutscher Staatsbürger der da kauft wo es am günstigsten ist. Außer bei Lebensmittel, kein Bock auf das versiffte Zeug. Dann lieber zum Markt, selbst da wird man beschissen. Aber wir Deutschen wollen das so. Und ich bin Deutscher Staatsbürger . Wäre ich Franzose oder so, würde ich anders denken. Aber kann ich halt nicht.
Ich glaube, ich hab mich etwas falsch ausgedrückt. Ich möchte gerne Kommunikationsdesign studieren, und habe mich gefragt, ob bei dem Gehalt nach ein paar Jahren ein Pferd mit drin wäre.
Ich hatte schonmal ein Pflegepferd und musste für dessen Einstellkosten, Zubehör, Hufschmied, etc aufkommen und bin neben der Schule dafür arbeiten gegangen, musste mir aber nie Sorgen um Tierarztkosten machen, weil das die Besitzerin gezahlt hätte. Mich drängt es nicht mal einmal im Jahr in den Urlaub und ich möchte keine große Wohnung und ich weiß was es heißt, auf Sachen zu verzichten.
Zum selbst leben, sprich Wohnen, Essen, Freizeit, etc, denk ich braucht man 1000-1200€.
Du bist aber optimistisch! In den meisten Regionen in Deutschland zahlst du alleine 1000€ für eine warme Wohnung.
Deine „Lebenskosten machen definitiv den größeren Posten aus. Es kommt da auf hunderte Faktoren an, angefangen bei der Frage, ob man einen Partner hat oder sein Leben komplett alleine finanzieren muss. Ich hätte zb monatlich ca. 500€ mehr, wenn ich mir die Miete, Versicherungen usw teilen könnte.
Da kommts natürlich drauf an wo man wohnt und wie groß die Wohnung ist. Ich selber hab letztes Jahr in Würzburg gewohnt und hab für Wohnung, Essen und Freizeit 950€ gehabt, es hat gerade so gereicht. (Ohne Auto, hab keins) in München würde so viel schon alleine die Wohnung kosten...aber dann ist es wohl schlauer, 1500-1800€ einzuplanen, eventuell inklusive Auto...ist das realistisch? Ich möchte keine große Wohnung und ich rechne erstmal damit, alleine zu leben.
Geld ist so ziemlich die schlechteste Wertnote, um sich für einen Beruf zu entscheiden.
Den einen ungeliebten jedoch gut entlohnten Job zu machen, wo man sich hinquälen muss, ist schon hartes Brot.
Noch härter ist der Job, der nicht den Talenten und Neigungen des Menschen entspricht.
Auto inklusive alle Nebenkosten kostet beim Kleinwagen gute 400 bis 500 Euro im Monat.
Mittelklasse etwa 700 bis 1000 Euro.
Zugfahrzeug inkl. Anhänger 850 bis deutlich über 1000 Euro.
Wohnraum je nach Gebiet zwischen 5,40 Euro und 29 Euro den QM. Kaltmiete. Der durchschnittliche Single wohn in Deutschland auf 70 qm. So laufen hier 380 Euro bis 2 000 Euro Kaltmiete auf.
70 bis 100 Euro Strom im Monat.
Heizung
Altbau 220 Euro/ 2000 130 Euro / Neubau 80 Euro.
Wirklich beantworten, kann die Lohnfrage niemand.
Den es spielen viele Faktoren eine Rolle. So können Löhne bei dem einen Bürger ausreichend sein, bei dem anderen deutlich zu gering.
Durch den demografischen Wandel, den Handwerker und Fachkräftemangel, wird sich das Lohngefüge in Deutschland noch erheblich wandeln.
Das kommt ganz drauf an, wie und wo du lebst. In meiner Gegend ist alles tendenziell günstig.
Ich habe mir damals mit meinem Ex alle Kosten der privaten Lebensführung geteilt und hatte daher Fixkosten von 500€ (Miete, Strom, Gas, Internet) und habe monatlich 200€ für den Einkauf eingeplant. Tanken tue ich für ca. 100€/Monat, kommt aber aufs Auto an und wie viel man fährt, dazu kommen dann ggf. Werkstattkosten, Versicherungen, Reifen Wechsel, etc. Und zusätzlich habe ich dann alles was am Monatsende übrig war gespart.
Fürs Pferd zahle ich tatsächlich sehr wenig, da meine Eltern einen eigenen Stall haben und keine Miete verlangen, da habe ich monatlich geplante Kosten von durchschnittlich 250€ (Hufschmied, Physio, Tierarzt, Sattler, Reitunterricht, etc).
Über Rücklagen muss ich mir glücklicherweise keine Sorgen machen, da mich meine Eltern da immer unterstützen. Da ich aktuell wieder bei meinen Eltern wohne und da nur Miete zahlen muss und nicht die ganzen rundum Kosten, kann ich derzeit mehr sparen.
Je nach Anforderungen an den Stall kann man schon ein bisschen was einsparen, aber niemals am falschen Ende sparen!
Ich habe ein sattes Netto Gehalt und lebe mit meinem Mann zusammen, dh die Standardkosten wie Miete, Essen, etc. gehen durch zwei, macht es viel leichter. So können wir uns 2 Pferde leisten.
Naja was nützt dir dein Traumjob wenn man von nicht leben kann, werden sicherlich ein paar demnächst wegen des Bürgergeldes zu Hause bleiben, weil sich arbeiten schlicht nicht mehr lohnt.
Und dann werden Fachkräfte gesucht, warum haben wir den zu wenig Kranken und Altenpfleger, zu wenige Erzieher. Weil für die paar € die sie bekommen, diesen Job keiner machen möchte.
Ich gehe dann lieber auch in einen Job der weniger Spaß macht, wo ich mir aber mein Leben leisten kann, und mit leben leisten.meine ich nicht nur, die Lebenshaltungskosten , sondern am Ende des Monats noch Geld übrig zu haben und sich davon auch Mal was gönnen.