Wie viel kg darf ein 1 1/2 jähriger Hund tragen?
Hallo wir wollen in den Sommerferien wandern fahren. Das heißt um die 4-5 Stunden täglich laufen mit einer langen Mittagspause. Wie viel kann ich meinem Berner Sennenhund in seine packtaschen tun?
9 Antworten
Ein gesunder Berner Sennenhund macht mit 1 1/2 Jahren gerne 4 - 5 stündige Wanderungen mit seinen Menschen...
Euer Berner sollte ein sehr gut passendes Geschirr mit Packtaschen tragen und ihr solltet ihn schon Wochen vorher daran gewöhnen.
Die Packtaschen sollen vom Gewicht her gleichmäßig "beladen" sein.
Rechts und links darf der Hund ohne Weiteres jeweils 2,5 - 4kg tragen.
Trainieren solltet ihr mit 2 X 1,5kg... - und dann steigern...
Es gibt faltbare Wasserschüsseln, die sind praktisch zum mitnehmen.
Wenn ihr mit dem Hund stundenlang unterwegs seid, dann nehmt bitte auch ein ERSTE HILFE - PAKET mit. Darin sollte auch mindestens 1 Schuh für eine verletzte Pfote sein.
Ein Pfoten-Verband für einen Hund muss immer sehr gut gepolstert angelegt werden - aber das nur am Rande...
In den Packtaschen der Berghunde passen ca. 1 l Wasserflasche, etwas Futter, eine faltbare Wasserschüssel und noch ein paar Kleinigkeiten. Das ganze dürfte so bei 1,5 kg liegen und macht dem Hund absolut und gar nichts aus das zu tragen.
Alle Arbeitshunde tragen Ausrüstungsgegenstände - siehe Polizeihunde, Rettungshunde und Berghunde. Die meisten tragen ihre Utensilien voller Stolz daher.
ich denke auch hunde bedürfen eines trainings , nicht nur dran gewöhnen überhaupt was zu tragen, sondern auch wirkliches trainieren des gewichts . also würd ich jetzt mal anfangen , ihn langsam an gewichtragen zu gewöhnen . ich denke gut verteilt auf jeder seite eine wasserflasche von 1 liter( 2 x 500ml ) dürfte er tragen können -- wenn er es gelernt und trainiert hat (mit kleineren mengen )
Ein ausgewachsener Hund kann bis zu 30 Prozent seines Körpergewichts tragen, das sollte man aber vor allem auf längeren Touren nicht ausreizen. Da dein Berner mit 1,5 Jahren noch nicht ausgewachsen ist, solltest du keinesfalls mehr als 20 Prozent des Hundegewichts auf ihn packen.
Sowohl das tägliche, mehrstündige Wandern, als auch das Tragen der Packtaschen muss der Hund trainieren. Er muss Kondition, Rückenmuskeln und Balance aufbauen, sonst hast du schnell keinen Spaß mehr am Wandern.
Sei sorgfältig bei der Wahl der Packtaschen. Die billigen sind fast alle Schrott und für die Teuren gilt, dass nicht alles, was Geld kostet, auch was taugt. Am besten ist immer ein Laden vor Ort oder - noch besser - eine Messe mit verschiedenen Ausstellern, wo man die Teile anprobieren kann. Guter Sitz und vor allem gute Belüftung sind wichtig.
Beladen kannst du die Taschen mit Wasserflaschen und Trockenfutter. Dieses - und auch alles andere, was nicht nass werden darf - musst du unbedingt in Plastiktüten wasserfest verpacken. Hunde sind schneller mal im Bach, als man "Halt" sagen kann und regnen kann es ja auch.
Plane nichts für die Packtaschen ein, was wertvoll und unersetzbar ist. Ein kurzer Jagdausflug durchs Gestrüpp oder etwas anderes Unvorhergesehenes - und die Taschen samt Inhalt sind futsch. Du solltest auch immer Reserven im eigenen Gepäck haben, damit du zur Not das Gepäck des Hundes tragen kannst, wenn er fehlbelastet oder verletzt ist.
Gar nichts - nicht mal Packtaschen aufladen.
Ich unterstelle jetzt einfach mal (auch wenns schwer fällt) dass es keine Trollfrage ist.
Eine Wanderung geht weit über einen Spaziergang hinaus und bedeutet für einen Hund Stress pur. Ihn dann noch mit Gepäck zu beladen - ein absolutes No Go
Es geht weniger um die Wanderung, sondern viel mehr darum, dass ein Hund nun mal kein Packesel ist - besonders, wenn es um viele Kilometer und viele Stunden geht.
Auch wenn der Vergleich hinkt: Stell die mal eine Karawane vor, bei der ein Mensch das schleppen müßte, was sie den Kamelen aufbürden.
So ein quatsch - dem Hund macht das gar nichts aus und Stress ist eine Wanderung schon mal gar nicht. Hund = Lauftier.
Warum soll eine Wanderung für einen Hund Stress pur sein? Wie wanderst du?!