Wie viel Gramm Fruchtzucker sollte ich am Tag konsumieren?
Habe lange Zeit extrem viel Obst gegessen (2 Äpfel, 2 Bananen und 500g Trauben etc.) im glauben es sei gesund! Aber vor kurzem wurde mir erst klar, dass Fruchtzucker sich gar nicht so stark von Haushaltzucker unterscheidet.
Wie viel Gramm Fruchtzucker sind ok?
3 Antworten
Frisches Obst und Gemüse ist immer anders zu beurteilen, als andere Nahrungsmittel, denn bei Obst und Gemüse haben wir es mit vollwertigen Nahrungsmitteln zu tun.
Auf Zucker an sich, kann man vielleicht nicht so ganz verzichten und vielleicht sollte man auch nicht ganz auf Zucker verzichten. Du hast auch schon bemerkt, dass Du übers Obst auch ganz automatisch schon Zucker mit aufnimmst. Trotzdem ist dieser Zucker aus den Früchten klar zu unterscheiden, von anderen Haushaltszuckern, Bonbons usw.
Die Panik vor Obst ist also völlig unbegründet, da der in den Früchten enthaltene Zucker auch schnell wieder abtransportiert wird, so dass es zu keinen Fetteinlagerungen kommt.
Du kannst aber dennoch versuchen, hier und da den Zucker nach Möglichkeit zu reduzieren. Aber eben auch nur dann, wenn es auch wirklich Sinn macht.
Viele schimpfen zum Beispiel über das Ketchup, da wäre viel zu viel Zucker drin. Aber normalerweise trinkt man das Ketchup auch nicht literweise aus der Flasche, sondern verwendet das Ketchup sowieso eher sparsam wie einen Dip.
Etwas anderes wäre es zum Beispiel, wenn Du jeden Tag literweise Cola trinken würdest. In dem Fall könntest Du auf jeden Fall Zucker reduzieren und da würde es dann auch wirklich Sinn machen, Zucker zu reduzieren und es wäre dann durchaus auch angebracht, weniger Cola zu trinken.
Am besten nicht mehr als 5% deiner gesamten Kalorienaufnahme. In Gramm kann das höchst verschieden sein. Fruchtzucker ist aber noch problematischer als Glukose, da es annähernd insulinfrei verstoffwechselt wird, was diverse Probleme mit sich bringt.
Hallo Adonisx, 👋
Habe lange Zeit extrem viel Obst gegessen (2 Äpfel, 2 Bananen und 500g Trauben etc.) im glauben es sei gesund!
auweia... das ist natürlich viel zu viel.
Aber vor kurzem wurde mir erst klar, dass Fruchtzucker sich gar nicht so stark von Haushaltzucker unterscheidet.
Zuviel Fruchtzucker ist sogar noch
ungesünder, als zu viel Haushaltszucker.
Wie viel Gramm Fruchtzucker sind ok?
Empfohlen werden täglich höchstens 25 g.
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Zuviel Fructose (Fruchtzucker) ist ungesund.
Insgesamt sollte man täglich nicht zuviel
Fruchtzucker aus Obst, Gemüse, Fruchtsäften,
Smoothies, Fertigprodukten, Honig, usw...
verzehren, da zuviel Fruchtzucker zur
Verfettung der Leber (Fettleber) führen
kann, da Fruchtzucker als Fett abgespeichert
und auch der Zucker aus Früchten
nicht schnell abtransportiert wird!
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Fruktose wird als Fett eingelagertWarum uns Fruktose so gefährlich werden kann
– egal, ob sie nun aus Obst, wie Apfel, oder aus
Fertigkuchen stammt, ist leicht erklärt:
Erreicht sie den Darm, wird sie, vereinfacht gesagt,
von dort direkt in die Leber verfrachtet, in Fett
umgebastelt und eingelagert – ursprünglich mal
für schlechte Zeiten. Die jedoch finden
– dank Bäcker, Döner- oder Imbissbude an
jeder Ecke – heute nicht mehr statt.
Überdies passiert der ganze Umbau von Zucker zu
Fett auch noch ohne Insulinausschüttung und
– das ist nochmal richtig fies – ohne, dass Sie
nachhaltig gesättigt sind. Fruktose macht nämlich
nicht mal satt, stattdessen aber eben fett.
Vor allem am Bauch. Die Fettzellen dort jedoch
sind hormonaktiv, wie Ärzte heute wissen.
Sie setzen Entzündungsprozesse in Gang und
sind gefährlicher für unsere Gesundheit als
Fettzellen an anderen Stellen des Körpers.
Nach dem Genuss eines großen Obstsalates,
einer Flasche Fruchtsaft, oder eines opulenten
Obst-Smoothies fluten regelrechte Fruktose-Wellen
den Körper und bringen die fleißige Leber in Not.
Die fette Rechnung erhalten wir, wenn der Arzt
irgendwann im Ultraschall eine Fettleber feststellt,
aktuell die häufigste chronische Lebererkrankung.
Früher sahen Ärztinnen und Ärzte die verfetteten
Organe fast nur bei Menschen, die zu viel
Alkohol tranken. Heute hat weltweit schon fast
jeder Vierte wegen Fehlernährung eine so
genannte nichtalkoholische Fettleber. Selbst
äußerlich schlanke Menschen können betroffen
sein, und mittlerweile ist es bei uns auch schon
jedes dritte Kind mit Übergewicht.
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LG 🙋🏻♀️