Wie verschließt man am besten eine Bodenbohrung eines Aquariums während man etwas an der Verrohrung ändert?
3 Antworten
Hallo timbuktu79,
In die Durchführung selbst ist ein Rohr geklebt, das bis an die Oberfläche reicht.
Wenn ich das richtig vor Augen habe, ist das vertikale Rohr der Rücklauf zum Technikbecken?
Warum kannst Du im Falle eines Falles dieses Rohr nicht durch einen Aufsatz verlängern, so dass es über die Wasseroberfläche ragt, dann brauchst Du es unten gar nicht abschrauben!
Ein Bild davon wäre natürlich vorteilhaft gewesen, damit man es sich besser vorstellen könnte!
MfG
norina
Wenn die Durchführung selbst undicht ist, wirst Du in jedem Fall schlechte Karten haben und nicht umhin kommen, das Becken wenigstens teilweise zu entleeren, bzw. die "Bewohner" auszulagern und das Becken zu entleeren!
Bis Du den Muschelkalk um diese Stelle "großflächig" entfernt hast, damit Du evtl. die Durchführung ausbauen und mit irgendetwas so weit abdichten kannst, dass Du später die Durchführung wieder mit neuen Dichtungen einbauen kannst, bist Du, wenn Du das alleine bewerkstelligen willst, sowieso "abgesoffen"! Dazu muss nämlich, um die Durchführung von unten wieder durch die Bohrung geschoben werden kann, die provisorische "Dichtung" entfernt und das Oberteil der Durchführung wieder aufgeschraubt werden! In der Zeit, muss das Unterteil (mit Absperrventil) gegen den Wasserdruck von oben in die Bohrung gepresst werden, wobei wahrscheinlich wieder Bodengrund nachlaufen wird, bevor das Oberteil wieder fest mit dem Unterteil verbunden ist! Wobei der schwierigste Part wohl das Austauschen der Durchführung ist, bzw. das "abdichten" in der Zeit, wo das Oberteil weg genommen wird! Ich persönlich möchte bei dieser Arbeit nicht in Deiner Haut stecken!
Klingt vielleicht etwas verwirrend, doch alleine ist das ohnehin nicht realisierbar und selbst zu zweit, wird das ein schwieriges Unterfangen, darum ist es besser, gleich von Anfang an alles 110%ig zu machen!
Ok... Meine Idee war folgende: 1. Ich schiebe den Sand großflächig weg, und sauge die Reste ab, sodass einen Meter um die Bohrung herum kein Sand mehr liegt. 2. Ich löse unter dem Becken die Mutter der Durchführung, während oben jemand leichten Druck auf das Rohr zur Oberfläche ausübt. 3. Nun drücke ich von unten einen Gummipropfen in die Bohrung, und übe dann von unten Druck darauf aus, kurz nachdem jemand das Rohr mit der Durchführung von oben herausgezogen hat. 5. Ein zweiter Gummipropfen wird von oben in die Bohrung gedrückt. Nun mache ich um den Pfopfen herum herum alles mit einem Schaber sauber und sauge noch einmal ab. 6. Dann wird wird von unten wieder der Propfen in die Bohrung gedrückt, der obere Propfen entfernt, die vorbereitete neue Durchführung mit Rohr angesetzt und der Propfen nach unten herausgedrückt. Durch den Wasserdruck dürfte die Durchführung ja mit der Dichtung auf den Beckenboden gepresst werden und es bestenfalls tropfen, bis von unten die Mutter gegengeschraubt ist.
Mir kommt das irgendwie weniger aufwändig und riskant vor, als knapp 1000l Wasser mit Tieren zwischenzulagern und 100kg mit Riffmörtel verbundenes Riffgestein mit den teils damit verwachsenen Korallen trocken zu legen (zumal die Statik des Riffaufbaus ohne den Auftrieb des Wassers ungewiss sein dürfte).
sodass einen Meter um die Bohrung herum kein Sand mehr liegt.
wie groß ist denn Dein Becken (Grundfläche um die Bohrung?), dass das machbar ist?
3. Nun drücke ich von unten einen Gummipropfen in die Bohrung, und übe dann von unten Druck darauf aus, kurz nachdem jemand das Rohr mit der Durchführung von oben herausgezogen hat.
Du kannst den Gummistopfen frühestens einsetzen, wenn das Rohr heraus gezogen ist, bzw. das Rohr mit dem Gummipfropen von unten nach oben heraus drücken!
5. Ein zweiter Gummipropfen wird von oben in die Bohrung gedrückt. Nun mache ich um den Pfopfen herum herum alles mit einem Schaber sauber und sauge noch einmal ab.
Diesen Schritt (5) würde ich auslassen und lieber den unteren Stopfen durch einspreitzen eines Stockes oder ähnlichem fixieren, so kannst Du sauber um die Öffnung herum arbeiten!
Bei Schritt 6. nicht vergessen, das Rohr über die Oberfläche hinaus zu verlängern!
Das klingt alles sehr theoretisch, könnte aber klappen, doch wenn es irgendwo "zwickt", hast Du die A...karte gezogen und schwimmst eine Runde!
Ich hoffe, Du hast Schritt 4. nicht ausgelassen, da Du hier die Schwimmweste anziehen willst ;-)
Habe eben bei Deiner Satikfrage gesehen, dass Dein Becken
Ok, akute Sorgen mache ich mir vllt. nicht, da es ja schon seit zwei Monaten steht. Der Unterschrank ist ein Gestell aus 45er Aluprofilen.und umlaufend zwei Zwischenstreben. Die Auflagefläche ist also schon recht groß. Das Becken wiegt allerdings insgesamt etwas mehr als Dein Bett und hat dürfte eine wesentlich kleinere Grundfläche haben (200x70x60cm).
200x70x60 hat, so dass diese Aussage
1. Ich schiebe den Sand großflächig weg, und sauge die Reste ab, sodass einen Meter um die Bohrung herum kein Sand mehr liegt.
eher nicht machbar oder zutreffend ist!
Hallo,
das kann eigentlich nur funktionieren, wenn du im Vorfeld schon vor dem Übergang in die Verrohrung einen Absperrhahn eingebaut hast.
Ansonsten gibt es bei einem befüllten AQ eigentlich gar keine wirklich sichere Lösung, denn wirklich passende Verschlusskappen mit Dichtung zu finden, die man dann von innen über die Rohrenden in der Bohrung schieben könnte, sind sicher kaum zu finden.
Gutes Gelingen
Daniela
Nicht in der Gaswasser Abteilung? da gibt es doch Blindstopfen mit Dichtung, und im AQ sind sehr oft gängige Abmessungen gebohrt die passen könnten! Ist ja nur ne Idee
Ein Absperrhahn ist drin, es geht mir vor allem darum, was ich mache, wenn es mal an der Tankdurchführung tropft wo der Absperrhahn angeschlossen ist (ich also eine Dichtungen der Durchführung tauschen möchte).In die Durchführung selbst ist ein Rohr geklebt, das bis an die Oberfläche reicht. Ich könnte also den unteren Teil von der Durchführung abschrauben und leichten vertikalen Druck auf das Rohr ausüben - dann durfte kein Wasser fließen.Wenn ich jetzt von unten einen Stopfen oder ähnliches in die Bohrung drücke, müsste ich doch den oberen Teil austauschen können, den Stopfen wieder wegnehmen und dann den unteren Teil austauschen.Da frage ich mich halt, was ich dafür am besten nehme. Wenn ein bischen etwas daneben geht, ist's nicht so schlimm - unter dem Becken ist ein 250l-Technikbecken, was ich zur sicherheit vorher leer machen kann.Das ganze Wasser abzulassen ist für mich eigentlich keine Option:- ich müsste das ganze Wasser irgendwie zwischenlagern oder wegkippen (da sind für 250€ Salz gelöst und ein kompletter Wasserwechsel würde sicher dem Besatz nicht gut tun)- ich weiß nicht, wie der 150kg Steinaufbau und die Bodenplatte hält, wenn der Auftrieb vom Wasser fehlt,- ich müsste die ganzen Korallen die teils mit dem Steinaufbau verwachsen sind zwischenlagern, da die teils nicht lange auf dem trockenen liegen dürfte und es lange dauern würde das Wasser zurückzupumpen,- mehrere Tiere würden durchs Umsetzen stark gestresst werden oder sind nicht einfach handhabbar (große Seeigel z.b.)Ich wäre also vermutlich mindestens 2 Tage bechäftigt für eine Maßnahme die bestenfalls ein paar Minuten dauert.
Ein Glasscheibe mit Silikon drauf kleben! Hast dann aber unten eine Kante !
Hab das schon öfters gesehen und es hält!
Ein Kumpel hat das mit einem 4000 Liter Becken gemacht und hält jetzt schon 2 Jahre!
Nimm aber nur Aquarien Silikon ! Kostet um die 10,- und die Glasscheibe sollte die selbe dicke haben wie der Rest vom Aquarium Glas und das Glas sollte ein paar cm über das Loch überlappen also jeweils um die 5 cm in jeder Richtung vom Loch!
Ich will die Bohrung nicht dauerhaft verschließen, sondern nur wenn ich mal etwas an der Verrohrung ändern möchte, ohne das Wasser ablassen zu müssen.
Messe dir das Loch auch und geh in den Baumarkt , in der Gaswasser Abteilung gibt es Blindstopfen mit Gummidichtung. Da könntest du fündig werden, wenn die , die Richtigen Durchmesser haben! Denke aber die müssen die haben da es Meistens gängige Abmessungen sind!
Ja, das werde ich mal probieren. Geht mir nur darum soetwas rumliegen zu haben, wenn's mal Sonntag anfängt zu tropfen... ;)
Hi Norina,
es ist das Zulaufrohr vom TB. Es ist in die Durchführung geklebt und ragt schon bis zur Oberfläche. Es geht mir aber darum was ich mache, wenn mal die Durchführung an sich (oder eine Dichtung davon) ausgetauscht werden muss.