Wie verkauft man Webseiten an Kunden?

4 Antworten

Ehrlich gesagt würde ich dir von der Idee komplett abraten, und zwar aus folgendem Grund: als Webdesigner kannst du die inhaltliche Haftung nicht komplett ausschließen. Sprich, dein Kunde könnte in den Pflichtangaben wie dem Impressum kompletten Rotz vorgeben und dir als Webdesigner könnte man dafür rechtlich an die Karre fahren. Das ist auch der Grund, warum ich selbst das nicht mache.

Grundsätzlich kommt es allerdings drauf an, was du dem Kunden verkaufst. Verkaufst du das Hosting mit, vermiestest du den Webspace, den du von einem Hoster anmietest, als Reseller weiter. Oder du mietest einen kompletten Server und vermietest ihn scheibchenweise (an mehrere Kunden) weiter. Es kann aber auch sein, dass du nur einen Datenträger mit einem Datenbankauszug und/oder einem Wordpress-Theme verkaufst, also quasi nur das Design ohne Hosting, und der Kunde richtet sich seinen Webspace selber ein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Dicii 
Fragesteller
 10.01.2023, 23:22

Ich studiere IT/SE, und überlege danach in Webseite Dev zu gehen, daher wollte ich es ausprobieren mit einem Probe client.

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DatLicht  10.01.2023, 23:25
@Dicii

Das finde ich cool, ubd ich wünsche dir viel Erfolg damit. Allerdings möchte ich dir ans Herz legen, dich bevor du loslegst, dich unbedingt rechtlich beraten zu lassen. Du als Laie kriegst das nicht sinnvoll hin, und Post vom Anwalt kann einen schnell mal ruinieren.

Wenn du Webhosting vermietest und da fachlich in Sachen Serverwartung fit bist, empfehle ich vServer oder je nach Anforderung sogar root-Server von 1blu. Die haben einen recht relaxten Support.

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NackterGerd  12.04.2023, 23:29

Ein Webdesinger erstellt das Design aber nicht den Inhalt der Website

Ein Website Entwickler erstellt das Frondend und das Backend dazu.

Ein SEO-MARKETING Manager kümmert dich darum dass eine Website auch im Internet gefunden wird.

Das alles wäre für einen Webdesigner vollkommen zuviel

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DatLicht  13.04.2023, 08:23
@NackterGerd

jaein. Grundsätzlich würde ich dir recht geben, allerdings hast du in Deutschland als Profi immer eine Mithaftung, wenn du den Kunden nicht auf fehlende oder fehlerhafte Pflichtangaben hinweist. Du kommst aus der Haftung einfach nicht raus, auch wenn du mit dem Inhalt absolut null zu tun hast und das vertraglich auch nie vereinbart war. Anwälte können manchmal echt die Pest sein.

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Es ist sicher beides möglich, je nach Kundenwunsch.

Manche haben 0 Plan und wollen daher, dass du alles (auch die Auswahl des Hosting Anbieters sowie das Aufsetzen und den sonstigen Betrieb) übernimmst. Andere wollen das auf ihrem eigenen hosting Account oder gar auf eigenen Servern.

Letztendlich kommt es nur darauf an was der Kunde will. Du kannst anbieten was du willst.

Ob du nun Source Code, ein Admin Passwort oder nur den Link zur fertigen Seite übergibst kommt ganz auf den Auftrag und Vertrag an.

Das ist aktuell das schlechtest bezahlte Geschäft überhaupt.

Wenn Du das nicht weisst, bist Du aber tatsächlich falsch im Geschäft.

Du kannst nicht als Selbständiger erwarten, das man Dir quasi hier Deine Arbeit vorbereitet. Das ist schon reichlich naiv.

Als Privater kannst Du keine Rechnung schreiben.

Versuch lieber Projekte zu holen die Frei sind z.b. Vereine, Schulen und mach das Ehrenamtlich, wenn Du das nur zum Lernen machst.