Wie verhalten sich schüchterne verliebte Männer? So wie hier beschrieben?

9 Antworten

Ja. Liebe ist ein Minenfeld. Und Jungs/Männer können sich weit weniger Fehler dabei erlauben. Unerfahrene und allgemein schüchterne Jungs werden sich wie beschrieben verhalten. Denen muss man schon deutlich Interesse zeigen, damit sie nicht glauben, dass man(n) voll ins Fettnäpfchen tritt. Weil die Erziehung von Jungs immer noch Steinzeitniveau hat, nimmt man ihnen auch gezeigte Emotionen eher übel.

Nach allen deinen Fragen über ihn zu urteilen, fürchte ich langsam, dass du sein Verhalten nur als Schüchternheit interpretierst, es aber eigentlich Desinteresse ist.

Es kann manchmal tatsächlich so wirken, als wäre man desinteressiert, wenn man schüchtern ist.
Ich z. Bsp. werde in der Nähe des Mädchens, welches ich mag, immer so nervös, dass ich am liebsten nur schnell weg möchte, obwohl ich halt eigentlich auch in ihrer Nähe sein möchte.
Ich glaube aber, dass man als Frau/Mädchen Desinteresse evtl. von Schüchternheit unterscheiden kann, wenn man sich über folgende Dinge Gedanken macht:

Wirkt er nervös? (plötzlich still, wird rot, schwitzt im Gesicht, findet nicht die richtigen Worte, etc)

-schaut er ab und zu rüber und bei Augenkontakt direkt weg?

-spiegelt er die Körperhaltung?

-etc.

Haha😂Viele schüchterne Männer starren die Frau von weitem an aber wenn sie in der Nähe sind können sie nur auf den Boden gucken...Ist bei mir so und bei vielen anderen ...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Natürlicherweise sollte die Neugier über die Schüchternheit siegen.

Wenn mich eine Frau fasziniert und die Bedingungen dem nicht entgegenstehen, kann ich sie ansprechen und ausgehend vom small talk allmählich mit ihr ins Gespräch kommen.

Bei zu großer Anziehungskraft und entsprechender Schüchternheit kann die Denkfähigkeit beeinträchtigt sein. Dann muss man sich eben für die nächste Gelegenheit ein paar dumme Fragen zurechtlegen, um miteinander in einen Gedankenaustausch zu kommen. Unverfängliche Themen stehen doch fast immer zur Verfügung, z.B. das Wetter, das Essen, die Arbeit, die Freizeitaktivitäten usw.

Wer den Kontakt vermeidet, hat klare Gründe oder eben psychologische Gründe dafür. Die liegen aber bei einem selber und sollten erforscht werden, wenn man es sich wünscht, einen erfreulichen Kontakt herzustellen.

Die natürliche Schüchternheit ist ein gesunder Schutz und Bereicherung des Gefühlslebens. Soweit sie hinderlich ist, wird sie im gemeinsamen Kontakt und Gedankenaustausch bald abgebaut.