Wie umgehen mit Leuten, die sich im Lockdown einen Hund angeschafft haben und nun erstaunt sind, dass er Arbeit verursacht?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe das da schon als nicht Verantwortungsvoll Empfunden.

Einige sind sich scheinbar überhaupt nicht darüber im klaren Gewesen, das es ein Lebewesen ist und auch Bedürfnisse hat.

Mir tun die Tiere leid, die jetzt im Tierheim sitzen weil sie nicht mehr als Zeitvertreib her halten sollen oder können.

Ein Haustier sollte man sich generell nur mir reichlicher Überlegung Anschaffen, denn jedes Tier hat bedürfnisse und die Haltung ist in jedem Fall mit Arbeit verbunden.

Hm das ist nun auch wieder ein paar Jahre her, mich wundert es etwas weil ja die hunde mittlerweile erwachsen sind und eigentlich weniger Arbeit verursachen weil Mensch und Hund ihren Alltag kennen.

Natürlich gibt es immer ein Anteil von Menschen die nicht so vorausschauend sind und vielleicht auch nun ein unerzogenen Hund haben der Probleme machen kann aber die gab es schon immer. Natürlich haben die Leute Die Zeit genutzt seit Jahrzehnten Predigt man das man für Hunde das erste halbe Jahr Zuhause sein muss, viele werden das als Chance genutzt haben. Ich denke das man hier nur die beteiligten bitten kann den Marathon Hund durchzuhalten und sich ggf Hilfe in einer Hundeschule zu holen, man kann aufklären das es Hundetagesstätten und Hundesitter gibt, das teilweise der Sitter von der Steuer absetzbar ist und vielleicht auch Hilfe anbieten aber mehr kann man da auch nicht machen 🤷‍♀️

Der Kauf eines Hundes ohne sich vorher auch nur irgendwelche Gedanken zu machen ist nicht nur Lockdowntypisch.

Wenn ein solcher Hund meine Hunde belästigt blocke ich ihn, sämtliche Diskussionen sind nach meiner Erfahrung sinnlos und ich möchte mich auch nicht mehr darüber ärgern.

Ich spreche den Hundehalter an wenn er sich tierschutzwidrig seinem Hund gegenüber verhält und sonst beschäftige ich mich nicht mit solchen Hundehaltern.

Die unüberlegt gekauften Hunde, die jetzt im Tierheim auf ein neues Zuhause warten tun mir leid.

Also einige antworten hier, scheinen mir etwas aus ärger geboren und extrem.

leidet der Hund? Wird dramatisch vernachlässigt? Dan melden.
kennst du die Leute? Sie sind gute freunde oder Familie? Dan mal ansprechen.
Aber im Allgemeinen, sollte man Menschen Fehler zugestehen. Niemand ist perfekt und jeder tut mal was dummes. Hier ist es natürlich besonders blöd, da der Hund jetzt nun mal da ist. Aber unhöflich werden ist auch keine Lösung. Es ist passiert und nur freundlich, (mit Liebe zu den Menschen,) drüber sprechen, kann tatsächlich eine Lösung herbeiführen.

Ist es ein Nachbar oder ein bekannter? Den du kaum kennst? Na dann erwähne, wen du willst, mal deine bedenken. Aber sei dir auch bewusst, das es nun mal nicht dein Leben ist und du genauso mal Fehler machst. Es ist Energieverschwendung sich über etwas aufzuregen was andere tun oder unterlassen. Und es ist nicht deine Aufgabe sie zu ändern.

Solange es dir direkt nicht schadet, lass sie machen und verbessere dein eigenes Leben.


Elocin2910  14.09.2023, 11:43

Kaputte Einstellung, wenn so mit Kindern verfahren wird, wäre das Geschrei riesengross und wegsehen und nichts machen, kommt tatsächlich der heurigen kaputten Gesellschaft am nächsten! Es betrifft mich ja nicht🤢

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drachenkatara  14.09.2023, 15:52
@Elocin2910

So meine ich das überhabt nicht.

Klar wen Missstände bestehen, soll man etwas unternehmen. Wie ich ja geschrieben habe. Wen der Hund leidet, dann melde es.

Aber da zu stehen und die Leute zu beschimpfen, weil sie einen Fehler gemacht haben. Oder zu meinen ich müsse meinen Nachbarn, freund oder sonst wen erwachsenen erziehen, ist übergriffig.

Wie gesagt wen du Energie dafür hast und es dir wichtig ist, gehe hin und sprich mit der Person. Respektvoll. Aber lass ihnen ihre Entscheidungsfreiheit. Und ihr eigenes tempo, sich zu bessern. Das ist nicht deine Aufgabe. (wie gesagt bei tatsächlicher Schädigung zweiter, ist das was anders)

Es ist auch eine Sache, wen man für ein Kind verantwortlich ist. Klar muss man da erziehen und Entscheidungen treffen die das Kind noch nicht überblicken kann. Aber wir reden hier von erwachsenen Personen.

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Elocin2910  14.09.2023, 17:59
@drachenkatara

Ja und ich weiss nicht, aber umso mehr Menschen ich kennenlerne umso mehr hab ich manchmal das Gefühl, das die natürliche Selektion versagt.

Klar hilft beschimpfen nicht, mir ging es nur darum das eben wenn Misstände bestehen und sorry, so hatte ich das bei Dir verstanden, dann sollte man auch etwas tun und dabei ist es mir persönlich auch egal, ob das nun ein Kind oder ein Tier betrifft, das sind für mich beides Lebewesen, die sich nicht selbst helfen können.

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drachenkatara  14.09.2023, 23:39
@Elocin2910

Ja sind beides Lebewesen.
Ich kenne eine, die überfordert war mit ihrer Entscheidung ein Haustier zu kaufen. Weil sie sich vorher nicht genug Gedanken gemacht hat. Ich hab dann gefragte was den so schwierig ist. Sie war sehr dankbar das man sie ernst nahm und Verständnis zeigte. Dadurch hat sie nicht abgeblockt und wir konnten über Lösungen reden. mittlerweile hat sie den dreh raus.

Wen ich aber gesehen hätte der Hund verkümmert und sie will nichts ändern. Dan hätte ich das melden müssen. Das ist man dann dem Hund schuldig.

Das ist was ich mit der Aussage meine. Natürlich sollte man die Augen offenhalten. Und die courage haben was zu tun. Aber wen die Person niemanden schadet, oder sie an sich arbeitet. Dan lass ihr Zeit. Und manchmal bist es auch nicht du der ihr helfen sollte.

Was ich mir wünsche, ist mehr Verständnis für die unperfektheit der Menschen und Geduld mit ihren schwächen. Nur wen Erlich zugehört wird und Empathie gezeigt wird, können wir die Menschen Erreichen und eine Besserung anregen.

Ich glaube, nur wen wir bereit sind den Standpunkt des andern zu verstehen, können wir wirklich etwas bewegen.

Zb. diese ganze Diversität Sache. Viele verhärten sich dagegen, weil sie sich angegriffen fühlen. Wen man sich angegriffen fühlt, macht das Gehirn die schotten dicht und man kann Argumente der andern Person nicht mehr annehmen. Das ist reiner Selbstschutz und ein kaum zu kontrollierender mechanismus.

Will ich also das die Person meinen Standpunkt versteht. Mus ich ihr erst zeigen, das ich ihre bedenken und Probleme ernst nehme. Egal ob sie nun real, begründete sind oder nicht.

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Fragen ob sie das Gehirn welches ihnen geschenkt wurde auch schon einmal benutzt haben!?